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Thema: redhat - SuSE - debian - etc & CO.

  1. #1
    dave786
    Gast

    Post redhat - SuSE - debian - etc & CO.

    Hi,

    da ich erst seit 4 Tagen weiss, dass es LINUX gibt (ich habe mir das redhat7 installiert) bin ich doch über die Distri-Vielfalt etwas verdutzt. Gibt es gravierende Unterschiede, wenn ja wo?
    Ich habe vor den apache näher kennenzulernen - wie muss ich da als absolute beginner vorgehen, zumal ich eine online-Anleitung vorliegen hab, die für SuSE sein soll ?!?
    Bitte klärt mich über Tricks und Kniffe und Grundlegendes hierzu auf.

  2. #2
    septi (%
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    26

    Post

    AAAAAAAAH!!!!
    verdammt, hab dir grad ne DINA4 seite über linux geschrieben und wie ich es posten wollte kam irgendwas mit html tag nicht erlaubt!!!
    ich flippe aus!!!!!!
    ich schreibs gleich nochma, muss mich erst beruhigen......

    [ 11. April 2001: Beitrag editiert von: sEPTmEMBER ]
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  3. #3
    septi (%
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    26

    Cool

    hey sers, also ich bin jetzt wida schreibfähig...
    kann jetzt ca. wiedergeben was ich vorhin schreiben wollte:

    also große unterschiede gibt es bei den linuxdistris nicht, es sind meistens nur die konfigurations-programme anders, und manchmal die pfade von den systemdateien...

    ich fass hier jetzt dann so die (für mich) wichtigsten sachen von linux zusammen

    die dateiverwaltung ist fast genauso wie bei dos:
    cp datei1 datei2 <-kopieren
    mv datei1 datei2 <-verschieben oder umbenennen
    ls <-wie dir in dos also verzeichnis anzeigen
    ls -al <-zeigt auch die versteckten dateien an
    cd <-wechselt in ein verzeichnis
    cd .. <-wechselt ins unterverzeichnis
    cd ~ <-wechselt ins home-verzeichnis

    da linux ein netzwerkbetriebsystem ist, gibt es mehrere user in einem system, auch wenn nur ein user den pc benutzt. der user "root" ist der syste-administrator, er kann dann systemverwalten und sämtliche programme installieren. andere usernamen sind frei wählber, wie "dave"

    jeder user hat ein homeverzeichnis, "root" hat das verzeichnis /root und die restlichen user jeweils eins in /home also "dave" zB. in /home/dave

    so wir kommen zu den festplatten und datenträger:
    es gibt unter linux (im gegensatz zu windows) keine laufwerksbuchstaben.
    die laufwerke sind (wie auch alle anderen geräte) in dem ordner /dev zu finden, und festplatten heissen zB /dev/hda1 oder /dev/hdc3 ... was hda1 heisst? hd steht für harddisc, also festplatte, a steht für "1. festplatte" also primary/master und 1 steht für "1. partition" also hda1 ist die erste partition auf der ersten festplatte, und hdc3 die dritte partition auf der sec/master platte

    das hauptverzeichnis ist / die meisten programme sind in /opt oder /usr/bin zu finden... ja ich weiss, es gibt noch andere ordner, aber die beiden sind halt so die hauptverzeichnisse
    die konfigurationsdateien sind meistens in /etc geräte in /dev der linuxkernel in /boot die userdateien in /home

    so nun kommen wir zu den konsolen und grafischen oberflächen eines linuxsystems.
    es gibt 6 consolen und 2 (oder mehr?) grafische oberflächen. grafische oberfläche heisst X und man schaltet zwischen den consolen mit <strg><alt><f1> bis <f6> durch, X sind unter <strg><alt><f7> und <f8> zu finden
    X wird mit X :0 oder X :1 gestartet oder auch mit startx dann wird auch gleich der default-windowmanager (zB fvwm) oder desktop environment (zB KDE oder gnome) gestartet... bei jeder cosole muss man sich als einen user anmelden, und die grafische oberfläche gehört selbstverständlich zu dem user, der sie gestartet hat. praktisch ist es wenn man sich bei <strg><alt><f1> mit normalen user anmeldet, X startet, und man bei ...<F2> sich mit root einloggt, da kann man dann programme installieren oder sonstige sachen machen, die root-rechte benötigen... oder man macht es auf die elegante art, man startet X mit einem normalen user, und öffnen da einen terminal, zb xterm, dies ist dann eine virtuelle console, da kann man dann "su" eingeben, danach das rootpasswort, und schon hat man in dem einen xterm root-rechte

    so nun zum letzten punkt: programme installieren
    es werden unter linux normalerweise rpm pakete als programme gespeichert..also, naja, wie soll ich mich am besten ausdrücken, unter windows sind es meistens zip oder .exe dateien, und unter linux halt meistens eine einzige .rpm datei, die dann als root mit dem befehl "rpm -i paket.rpm" installiert wird.
    man kann aber auch den quellcode von einem programm runterladen, es ist dann meistens eine .tar.gz datei, die wird als normalen user entpackt, und configuriert, und anschliessend als root installiert:
    tar -xvzf programm-1.xx.tar.gz
    cd programm-1.xx
    ./configure
    dann als root, oder einfach "su" und das rootpasswort eingeben:
    make
    make install

    und fertisch

    naja, mehr fällt mir jetzt auch net ein, ausserdem hab ich jetzt keine zeit mehr, aber die anderen werden mich bestimmt ergänzen, und falls du dringend fragen hast, kannste in den linuxforen.de irc-channel kommen, auf irc.euirc.net in dem raum #TuX

    achja, wie man system herunterfährt :
    shutdown -h now
    und neustarten mit:
    reboot
    kann sein dass befehl nicht gefunden wird, dann darf es nur root ausführen... einfach console wechseln und nochmal eingeben

    so des wärs dann, wünsch dir viel phun mit linux!!

    septi
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  4. #4
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    Hallo dave786

    Ja es gibt Unterschiede zwischen den einzelnen Distri's aber keine gravierenden. Die Installation und ist unterschiedlich (jede Distribution hat ihre eigenen Tools), die Distris unterscheiden sich auch in der Aktualitaet ihrer Pakete, manche sind sehr aktuell aber dafuer nicht so stabil, andere wiederum sehr stabil aber halt nicht so aktuell (z.B. Debian) und es gibt auch leichte Unterschiede im Pfad. Hilfe findest du bei Linux mit "man befehlsname", "info befehlsname", unter den Verzeichniss "/usr/doc" oder "/usr/share/doc" oder auch im Web z.B. die Linuxfibel

    Gruss Rupert

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