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Thema: "Richtig" Partitionieren unter Linux

  1. #16
    Script-Terrorist Avatar von Blackhawk
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    Zitat Zitat von Chaoswind
    Welche Vorteile gewinnt man eigentlich aus /boot?
    Die Bootpartition wird ja direkt vom Bootloader angesprochen, und darf daher auf aelteren Systemen nicht ausserhalb der ersten 1024-Zylinder der Platte liegen.
    Ausserdem ist es ne schoene kleine Partition, wo niemand was reinkritzel und auch nix dramitisches passieren sollte. Hab sie aus Sympathie auch auf Rechnern behalten, die mit dem Booten auch sonst kein Problem haetten...
    Servus und bis bald,

    Blackhawk
    ==================================================
    Linux - manchmal steh ich nachts auf, und installier mir noch eins...

  2. #17
    Registrierter Benutzer Avatar von TomS2
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    Thumbs up

    Also fasse ich mal zusammen - Die "optimale" Partitionierung könnte also folgendermassen aussehen (aber wer definiert"optimal"!!???):

    Eine Festplatte:
    Code:
    75MB        /boot    EXT3
    1-1,5*RAM   swap
    12GB        /        EXT3
    1GB         /tmp     EXT3
    4GB         /var     EXT3
    REST        /home    EXT3
    Zwei Festplatten:
    Code:
    /dev/hda:
    75MB        /boot    EXT3
    1-1,5*RAM   swap
    12GB        /        EXT3
    1GB         /tmp     EXT3
    4GB         /var     EXT3
    
    /dev/hdb:
    2/3 der Kapazität  /home    EXT3
    1/3 der Kapazität  /usr     EXT3
    Hmm das sieht ja schon sehr gut aus. Danke für Eure Meinungen

    Gruß Tom.
    -----------------------------------
    Mac OS X 10.6.7
    Fedora 15

  3. #18
    Not Redmond but RedHat ;) Avatar von mdkuser
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    Frage, wieso empfehlen alle immer noch eine /boot -Partition anzulegen, das ist doch mit aktuellen Kernel nicht mehr nötig.
    Außerdem hat man doch bei einer zu kleinen /boot -Partition das Problem, dass ein zusätzliches Kernelimage nicht mehr mit drauf passt.

    Und 1-1,5*Ram als Swap??? Wenn ich 1GB Ram habe, soll ich dann ne 2GB Swap erzeugen?? 2GB Swap ist eh die Höchstgrenze...
    Zenwalk current
    Intel P4 3,0 GHz, 1 GB RAM, AOpen Mainboard, Ge-Force 7600GS AGP, Sound onBoard, 2x 80 GB HDD, DVD Brenner, DVD-ROM, Realtek 10/100Mbit NIC onBoard

  4. #19
    Administrator Avatar von Flightbase
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    wenn man schon zwei festplatten hat, würde ich auf die zweite einen beachtlichen anteil des swaps auslagern....

    greets, Nik

  5. #20
    Challanzen Avatar von atomical
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    Zitat Zitat von mdkuser
    Frage, wieso empfehlen alle immer noch eine /boot -Partition anzulegen, das ist doch mit aktuellen Kernel nicht mehr nötig.
    Außerdem hat man doch bei einer zu kleinen /boot -Partition das Problem, dass ein zusätzliches Kernelimage nicht mehr mit drauf passt.

    Und 1-1,5*Ram als Swap??? Wenn ich 1GB Ram habe, soll ich dann ne 2GB Swap erzeugen?? 2GB Swap ist eh die Höchstgrenze...
    Wenn der Bootloader die Reiser4 / nicht kann, dann ist eine kleine /boot mit ext2 (ext3 auf 75MB ist imho Blödsinn, weil das Journal noch Platz wegfrisst) ganz nützlich.

    Mal den Sinn/Unsinn von 2GB Swap außen vor - warum sollte bei 2GB eine Grenze sein und wo kommt diese her?
    mfg, atomical

    Wer andern seinen Grub vergräbt, hat meist ein Windows-Spielgerät.

  6. #21
    Not Redmond but RedHat ;) Avatar von mdkuser
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    Ok, das mit dem Reiser fs leuchtet mir ein. Wusste ich nicht, da ich immer nur ext2/3 nutze.

    Zum Thema Swap verweise ich auf diesen Tread:

    http://www.linuxforen.de/forums/show...highlight=swap
    Zenwalk current
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  7. #22
    Challanzen Avatar von atomical
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    Zitat Zitat von mdkuser
    Zum Thema Swap verweise ich auf diesen Tread:

    http://www.linuxforen.de/forums/show...highlight=swap
    Da steht es auch nicht wirklich drin ... aber die Manpage von mkswap hilft ...

    The maximum useful size of a swap area now depends on the architecture. It is roughly 2GiB on i386, PPC, m68k, ARM, 1GiB on sparc, 512MiB on mips, 128GiB on alpha and 3TiB on sparc64.

    Note that before 2.1.117 the kernel allocated one byte for each page, while it now allocates two bytes, so that taking a swap area of 2 GiB in use might require 2 MiB of kernel memory.
    mfg, atomical

    Wer andern seinen Grub vergräbt, hat meist ein Windows-Spielgerät.

  8. #23
    Not Redmond but RedHat ;) Avatar von mdkuser
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    Na da hast du ja die Antwort drauf gefunden...
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  9. #24
    Gentoo User :)
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    Hallo,

    es ist im übrigen auch sehr hilfreich zu wissen, dass (vor allem wen man Lilo hat) das System mit einer eigenen /boot Partition nicht mehr so einfach kaputt machen kann, da man da nichts verändert und Lilo immer booten sollte. Ausserdem benötigt man eine solche Partition, wenn man ein verschlüsseltes Dateisystem hat.

    Ich persönlich benutze auch eine eigene /boot Partition, da kann ich einfach nicht so viel kaputt machen.

    giftnudel
    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit.
    Warum auch nicht — es hat ja Zeit!

  10. #25
    weils meins ist! Avatar von Kip
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    /boot 75MB? Hallo? wieviele kernel habt ihr denn so gleichzeitig?.

    Auf meinem Server sind 6 oder 7 kernel installiert:
    $ du -shx /boot
    $ 13M /boot

    ?

    Ich würde maximal 25MB für boot nehmen ... höchstens man hat keine Ahnung und weiß nicht wie man alte kernel entfernt oder so ... dann kann ich 75MB verstehn

  11. #26
    Cytrix-x
    Gast
    hi,

    ich hab jetzt in mehreren tutz, büchern gelesen, das man die festplatte so partitionieren soll :

    1. ext3 / home
    2. 2*Ram als Swap

    mehr nicht, keine tmp, var. Ich hab das jetzt schon länger so und es läuft auch ohne Probleme.

    was haltet ihr von dieser "simplen" art der partitionierung ?

    Gruß

    Cytrix

  12. #27
    - - - - - - - - - - Avatar von zander
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    Die separate /boot Partition ist heute nur in den wenigsten Fällen tatsächlich notwendig, die 2*RAM swap Regel angesichts des mittlerweile üblichen Hauptspeicherumfangs sicherlich nicht mehr realistisch (eine dedizierte, statische swap Partition ist darüber hinaus auch nicht zwingend erforderlich, es besteht die Möglichkeit reguläre Dateien als swap Medien zu nutzen, deren Größe und Anzahl bei Bedarf angepaßt werden kann; diese Lösung ist allerdings nicht für alle Anwendungsbereiche geeignet).

    Die Aufteilung von / kann je nach Systemkonfiguration weiterhin sinnvoll sein (wobei die konkreten Partitionsgrößen den Anforderungen angepaßt werden sollten, die Richtwerte variieren mit dem vorgesehenen Einsatzbereich), bei normalen Arbeitsplatzrechnern halte ich aber immerhin die Abtrennung von /var und /tmp für übertrieben (die Konfiguration von /home und /usr ist wohl Geschmackssache, wobei ich am ehesten eine getrennte /home Parition als sinnvoll ansehen würde). Schlußendlich sollte aber jeder für sich selbst entscheiden, welcher Paritionierungsansatz der sinnvollste ist.
    Geändert von zander (27.09.04 um 13:24 Uhr)

  13. #28
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    Also ich halte zumindest auf einem Server 2 Platten für richtig.

    hdb für /home und hda für den Rest.

    Eigene Partion für /boot, /, /usr und /var und vieleicht noch /tmp

    /usr kann man ro mounten so dass man im normalen Betrieb keinen Schaden anrichten kann.

    /var damit / nicht zu voll wird - /tmp das gleiche.

    /boot naja halt Tradition ;-)

  14. #29
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    Also, ich hab folgende Partitionierung:
    /boot ext2, 30 MB
    swap 512 MB
    / ext3, Rest (ca. 145 GB)

    Auf meiner Boot-Partition sind nur ca. 12 MB belegt, wobei da auch noch ein paar alte Kernel rumhängen. Ich fühl mich irgendwie sicherer, wenn /boot auf ner eigenen Partition liegt. Ja, und journalized braucht die kleine Partition wirklich nicht zu sein.

    Wegen der Swap-Partition, ich komm bei 1024 MB RAM mit 512 MB RAM super hin. Vielleicht brauchen irgendwelche Server 1 GB swap, ich denke, für den Desktop-bereich reichen 512 MB allemal. Mein System läuft zumindest schon ein gutes Jahr ganz zuverlässig so.

    Ich hab mal gehört, dass es sinnvoll wäre, dem /tmp Verzeichnis ne eigene Partition mit 1 GB und Reiser FS zuzuweisen, weil Reiser anscheinend bei Zugriffen auf viele kleine Dateien bis zu 10-15x schneller als Ext3 ist.
    Hab das selber noch nicht getestet und hab auch keine Lust meine Platte neu zu partitionieren.

    Gruß,
    Christoph
    Gentoo Linux, Kernel 2.6.14, Athlon XP 2000+@2800+(WaKü), 1024DDR, 160 GB Maxtor-HD, Shuttle AN35N Ultra nForce2,Geforce FX 6800
    "In a world without walls, there's no need for windows
    in a world without fences, there's no need for gates."

  15. #30
    anders Denkender Avatar von ollonois
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    Es ist auch immer distributionsspezifisch
    Bei Gentoo sollte man, wenn man für alles eigene Partitionen nimmt die eine oder andere schon größer wählen.

    Ich habe übrigens wegen Reiser 4 auch eine extra /boot Partition.
    Sonst nur noch Swap, home und natürlich /
    wobei ich noch 2 extra Datenpartitionen angelegt habe
    Samsung NC10: Gentoo Linux 2.6.39 | i3 4.0.2

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