Wie errechne ich einen Widerstand für ein TFT?

[Nupsi]

Howdy,

also ich will ein 5" TFT in meinen Rechner einbauen und darum sollte das TFT auch über die 12Volt Schiene meines Netzteiles laufen um auf das externe Netzteil des TFT's verzichten zu können. Hier mal kurz die Werte und meine sicher falsche Berechnung:

Werte TFT:
U=7,5V
P=6,8W

Netzteil:
U=12V
Udifferenz=4,5V

Daraus ergibt sich folgende Formel:
I= P/U = 6,8W / 7,5=0,91A

R=Udifferenz * I = 4,5V * 910mA = 4095 Ohm

Also bräuchte man nur einen 4,1KOhm Widerstand zwischenschalten oder?
Vielleicht kann mal jemand meine Rechnung überprüfen, da ich das schon eeeewig nicht mehr gemacht habe. Ich will das TFT ja nicht gleich schrotten

Schönen Dank Euch allen!
NUPSI

[MarcM]

Im Prinzip richtig ja,

aber bedenke das dieser Widerstand in Reihe liegt un somit den kompletten Strom vom TFT verkraften muß (0,91A).

Das bedeutet du brauchst nen Leistungswiderstand !

Also 4,1kOhm und (4,5V * 0,91A) ~ 5Watt. Ist also schon ein etwas größeres Ding......

Ich würde das ganze lieber mit nem Spannungsregler machen ,LM317 wäre ein geeigneter, ist besser als diese Wiederstandgeschichte....

Greetz
Marc

[theborg]

Im Prinzip richtig ja,

Ich würde das ganze lieber mit nem Spannungsregler machen ,LM317 wäre ein geeigneter, ist besser als diese Wiederstandgeschichte....

Greetz
Marc

jup nimm nen spannungsregler da ein wiederstand zu unsicher ist da nen tft immer bei dem stromverbrauch schwankt zudem geben die hersteller nur denn max wert an

[moedule]

ja auf jedenfall nen spannungswanlder, wenn nämlich dein lcq mal mehr strom braucht dann ght plötzlich nix mehr

moe

[Lokutus2]

Du könntest auch mal probieren, ob das TFT auch mit einer Spannung von 7V noch stabiel zu betreiben ist.
Wenn das geht, kannst du die 7V direkt über das PC Netzteil abgreifen, indem du das Spannungspotential zwichen der 5V und der 12V Leitung nutzt (5V --> minus 12V --> plus = 12V - 5V = 7V).

Gruss Lokutus2

[derguteweka]

Moin,

@Nupsi: Deine Rechnung stimmt bis auf die letzte Zeile, die muss lauten:

R= Udiff / I (und nicht Udiff*I)

Damit kommt fuer R ein erhebl. kleinerer Wert raus. Wie schon meine Vorposter gesagt haben, werden in diesem R dann fast 5 Watt verbraten. Das gilt natuerlich auch, wenn man einen Spannungsregler wie den angesprochenen LM317 einsetzt, was ich fuer eine sehr gute Idee halte, angesichts der evtl. schwankenden Stromaufnahme der TFTs. Aber den LM317 dann eben aufn dickes Kuehlblech schrauben. Die Idee mit den 7 V aus 12V-5V ist fuer den Fall wahrscheinlich nicht so gut geeignet, weil die TFTs ja auch noch mit Signalen angesteuert werden, die auf Masse (des TFTs) bezogen sind. Die Masse der TFTs wuerde dann aber auf 5V liegen...

Gruss
WK

[Lokutus2]

Moin,

@Nupsi: Deine Rechnung stimmt bis auf die letzte Zeile, die muss lauten:

R= Udiff / I (und nicht Udiff*I)

Damit kommt fuer R ein erhebl. kleinerer Wert raus. Wie schon meine Vorposter gesagt haben, werden in diesem R dann fast 5 Watt verbraten. Das gilt natuerlich auch, wenn man einen Spannungsregler wie den angesprochenen LM317 einsetzt, was ich fuer eine sehr gute Idee halte, angesichts der evtl. schwankenden Stromaufnahme der TFTs. Aber den LM317 dann eben aufn dickes Kuehlblech schrauben. Die Idee mit den 7 V aus 12V-5V ist fuer den Fall wahrscheinlich nicht so gut geeignet, weil die TFTs ja auch noch mit Signalen angesteuert werden, die auf Masse (des TFTs) bezogen sind. Die Masse der TFTs wuerde dann aber auf 5V liegen...

Gruss
WK

Ups.
Daran hab ich jetzt gar nicht gedacht, dass er dann eine Massepotential von 5V hat *kopfgegenwandhau*.
Das wird dann sicher nichts, weil die TTL oder CMOS Bauteile des TFT's die 5V immer noch als logische 1 betrachten und nicht als 0. Wie heist es so schön erst denken dann Posten.

Gruss Lokutus

PS: Ich glaub ich muss mich noch mal in die E-Technik einarbeiten. Bin seit 3 Jahren aus dem Bereich raus.

[Nupsi]

Schönen Dank für Eure ausführlichen Antworten
Ich werd dann vorerst mal das Netzteil des TFT's weiter nutzen und das Kabel irgendwie sauber in den PC verlegen. Wenn ich dann doch mal über das PC-Netzteil gehen will, werde ich einen Spannungswandler bauen.

Nochmal Danke für Eure Hilfe!!

NUPSI

[psycho0815]

als spannungsregler kannst du auch nen 7805 nehmen und hebst den dann gegenüber masse mit 2 dioden an. dann hat der ausgang ca. 7.4 Volt. das sollte eigentlich klappen.

[Nupsi]

Ich hab ein neues Problem

Mir sind auf der Platine durch einen Wackelkontakt zwei winzige SMD-Sicherungen durchgebrannt



Nun ist die Frage woher ich diese Sicherungen:

0434002
2A 32V FAST ACTING

bekomme!?! Bei Conrad oder Reichelt im Angebot hab ich sowas nicht gefunden. Ich könnte sicher auch größere nehmen die ich dann per Kabeladapter anlöte oder? Nur welche!?!

Tausend Dank nochmal!!
NUPSI

[MarcM]

Hmm, du könntest entweder Leitungen anlöten und "normale" Kleinsicherungen nehmen, oder du nimmst folgende Sicherungen :
klick mich

oops, gerade gesehen. Bei Reichelt scheints die Sicherungen zu geben
klick mich

Greetz
Marc

[Nupsi]

Hey besten Dank MarcM, genau das was ich suche

Cya
NUPSI

[E S]

Hi,

noch mal zu dem Widerstand. Ein Regler verbrennt genau die gleiche Leistung. Man soll aber trotzdem einen Regler verwenden, da die Spannung, die der Widerstand frisst stromabhängig ist. Wenn Du nur einen simplen R verwenden willst, musst Du darauf achten,d ass das Display immer den gleichen Strom zieht. Also darf sich auch das Bild nicht ändern

Ein LM317 mit 3Rs und 2x 10µF langt. Die beiden Rs legen dabei die Spannung fest, die der Regler ausgibt.

Bei den Sicherungen nimmst Du ionfach Feinsicherungen mit dem gleichen Fehlerstrom. Fast acting entspricht dem "F" Typ. (wie Flink).

Gruß
Elmar