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Thema: ICH5 SATA und Kernel 2.6.x/Debian // vielleicht hilfts auch anderen

  1. #1
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    ICH5 SATA und Kernel 2.6.x/Debian // vielleicht hilfts auch anderen

    Hiho.. ich dachte mir ich poste hier mal wie ich nach langem gegoogle und Foren- sowie Mailinglistendurchwurstele meine SATA Platte (120gb Seagate an einem Asus P4P800) zu laufen bekommen habe ohne die folgenden wirren Fehler die ich vorher oft genug hatte (und laut google auch viele andere haben, deshalb der Post hier) (falls das hier schon irgendwo steht und ichs übersehen hab, nich übel nehmen...Thread closen/löschen und gut)

    Das Problem:

    Im BIOS des P4P800 (sollte beim P4C800 ähnlich sein, wohlmöglich bei allen Boards mit ICH5 und dem Silicon Image SATA Chip) muss man bei der IDE Configuration die Option 'Enhanced Mode' wählen um _alle_ 6 Ports (4 x PATA + 2 SATA) nutzen zu können - soweit so gut - bisher quittierte der 2.6.x Kern dies allerdings beim Booten entweder mit:

    Code:
    Mar 11 01:00:01 irdorath kernel:  hde: hde1 hde2 < hde5 hde6 >
    Mar 11 01:37:31 irdorath kernel: hde: lost interrupt
    Mar 11 01:39:05 irdorath kernel: hde: lost interrupt
    (da half eigentlich nur die reset taste ^^)

    oder:

    Code:
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel: Call Trace:
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [__report_bad_irq+42/139] __report_bad_irq+0x2a/0x8b
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [note_interrupt+111/159] note_interrupt+0x6f/0x9f
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [do_IRQ+295/310] do_IRQ+0x127/0x136
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [rest_init+0/93] _stext+0x0/0x5d
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [common_interrupt+24/32] common_interrupt+0x18/0x20
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [rest_init+0/93] _stext+0x0/0x5d
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [write_ldt+314/561] write_ldt+0x13a/0x231
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [default_idle+35/38] default_idle+0x23/0x26
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [cpu_idle+44/53] cpu_idle+0x2c/0x35
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [start_kernel+381/427] start_kernel+0x17d/0x1ab
    Mar 11 01:37:55 irdorath kernel:  [unknown_bootoption+0/277] unknown_bootoption+0x0/0x115
    in Verbindung mit dieser lustigen Kernelmeldung "nobody cared ! disabling irq # 18" + ein wenig debug müll... an irq 18 hing 'ide2' (das SATA-Teil)

    ----

    nach einigen Versuchen apic (?) abzustellen (ging eh hinten und vorne schief) löste folgendes das Problem:


    Code:
    # SCSI device support
    CONFIG_SCSI=y
    CONFIG_SCSI_PROC_FS=y
    # SCSI support type (disk, tape, CD-ROM)
    # Some SCSI devices (e.g. CD jukebox) support multiple LUNs
    # CONFIG_SCSI_MULTI_LUN is not set
    CONFIG_SCSI_REPORT_LUNS=y
    # CONFIG_SCSI_CONSTANTS is not set
    # CONFIG_SCSI_LOGGING is not set
    # SCSI low-level drivers
    # CONFIG_SCSI_ACARD is not set
    # CONFIG_SCSI_AACRAID is not set
    # CONFIG_SCSI_AIC7XXX is not set
    # CONFIG_SCSI_AIC7XXX_OLD is not set
    # CONFIG_SCSI_AIC79XX is not set
    # CONFIG_SCSI_ADVANSYS is not set
    # CONFIG_SCSI_MEGARAID is not set
    CONFIG_SCSI_SATA=y
    # CONFIG_SCSI_SATA_SVW is not set
    CONFIG_SCSI_ATA_PIIX=y
    mal in der Kernelkonfig n bisschen rumklickern um diese Optionen zu finden...unter SCSI Low Level Drivers kann man dann seinen richtigen Chip auswählen (hier der Intelkram) ... ich persönlich find's zumindest nicht sehr einleuchtend das man für SATA SCSI in den Kern packen muss... daher dachte ich der Post hier wäre vielleicht hilfreich

    Nach dem Backen vom Kernel bootet das Ganze ohne wirre Meldungen oder zusätzlich nötigen Bootparamtern und meldet brav:

    Code:
    ata1: SATA max UDMA/133 cmd 0xEFE0 ctl 0xEFAE bmdma 0xEF90 irq 18
    ata2: SATA max UDMA/133 cmd 0xEFA0 ctl 0xEFAA bmdma 0xEF98 irq 18
    ata1: dev 0 cfg 49:2f00 82:346b 83:7d01 84:4003 85:3469 86:3c01 87:4003 88:207f
    ata1: dev 0 ATA, max UDMA/133, 234441648 sectors (lba48)
    ata1: dev 0 configured for UDMA/133
    scsi0 : ata_piix
    ata2: SATA port has no device. disabling.
    ata2: thread exiting
    scsi1 : ata_piix
      Vendor: ATA       Model: ST3120026AS       Rev: 1.01
      Type:   Direct-Access                      ANSI SCSI revision: 05
    SCSI device sda: 234441648 512-byte hdwr sectors (120034 MB)
    SCSI device sda: drive cache: write through
     sda: sda1 sda2 < sda5 sda6 >
    MfG, ein (jetzt) zufriedener Debian-User

  2. #2
    regaining unconsciousness Avatar von chimaera
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    ich spreche meinen sata-controller (iCH5) resp. platte über die PIIX-ide-treiber an.
    what we call chaos is just patterns we haven't recognized. what we call random is just patterns we can't decipher. what we can't understand we call nonsense. what we can't read we call gibberish. - chuck palahniuk, survivor

  3. #3
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    das ging bei mir auch... selbst mit dem ollen bf24 Kern von der Woody NetInstall CD ging das.... aber leider kann ich nicht mehr genau nachvollziehen ab wann (bzw. was ich dazu verändert hatte) sich die oben beschriebenen Fehler eingestellt haben... mittlerweile würde ich meinen das der Fehler eher durch irgendwas Faulem im apic-Kram vom Kernel (das war doch der Interruptkram? verwechsel das immer mit acpi) verursacht wird. Also vielleicht wäre das hier eher n Work-Around. btw, sieht /dev/sda auch viel prolliger aus als hda ;-)
    emacs for president!

  4. #4
    regaining unconsciousness Avatar von chimaera
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    wenn ich mein altes netinstall-iso 'reinwerfe, geht hier gar nichts. ausserdem: keine treiber die ich nicht wirklich benötige. atapi läuft hier auch über ide (cd-writer). ich hab' scsi nur noch wegen storage (usb-stick)

    acpi: advanced configuration and power interface
    apic: advanced programmable interrupt controller
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  5. #5
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    Question

    Hy Leute

    Hab den scsi low-level treiber für die ICH5 Sata unterstützung fest in der Kernel reinkompiliert. Das teil gebacken und gut.

    Neuer eintrag in Lilo damit ich vom alten kernel booten kann.
    Neu gebootet und abwarten.

    Leider kam dann die Kernel Panic weil er die root partition nicht finden konnte.
    Habe ich mir gedacht jetzt werden doch die Platten mit scsi angesprochen.
    nun in lilo geändert und halt, geht ja gar nicht da lilo keine scsi platten findet und somit keine Kernel findet!?!?sehe ich das richtig???

    Muss ich auf Grub wechseln? hat einer de gute anleitung wie ich das machen könnte?
    Bin noch newbie

    Ach ja mein system ist Debian Sid

  6. #6
    ...
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    Hi,

    hast Du auch wirklich überall anstelle von hde<x> sda<x> eingetragen (in der fstab; lilo.conf)?

    Das Problem was ich jetzt noch habe ist, dass ich die anderen IDE-Ports nun nicht mehr benutzen kann, da ich den piix-Treiber in den "normalen" PCI-IDE Menü ausschalten bzw. als Modul konfigurieren hab müssen, da er mir sonst ein:
    ata1: dma timeout
    beim booten ausgeworfen hat.

    Diesen Treiber bräuchte ich aber z.B. für mein CD-Rom Laufwerk, da dies noch nicht an einem SATA sondern eben am normalen ATA-Port hängt ...

    Gruß,
    Werner

  7. #7
    regaining unconsciousness Avatar von chimaera
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    ihr köntet auch 'mal meinen post oben lesen, und die sata-devices einfach mit dem ide-treiber ansteuern..
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  8. #8
    ...
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    Hallo,

    wenn ich den "normalen" ide-piix Treiber fest einbaue und dafür diesen scsi-sata Treiber herausnehme funktionieren zwar Festplatte und CD-Rom, aber ich bekomme, wie DarkDieter im ersten Post dieses Threads geschrieben hat, diese Traceausgabe.

    Und die ist ziemlich nervig, da sie immer in genau der TTY ausgegeben wird die gerade aktiv ist.

    Gruß,
    Werner

  9. #9
    ...
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    Hallo,

    ok ich geb es vorerst auf.

    Ich schalte im BIOS des Motherboards die IDE-Einstellungen nun auf "Compatible". Dann habe ich zwar nur für insgesamt 4 IDE Geräte Platz (2 SATA (Master/Slave) und 2 PATA (Master/Slave) Devices) aber dann funktioniert es wenigstens mit den SCSI-SATA Treibern bzw. den IDE-CDRom Treibern.

    Wahrscheinlich würde das ganze dann (im Compatible-Mode) aber auch nun mit den IDE-PIIXn Treibern funktionieren...

    Gruß,
    Werner

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