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Thema: FAQ: Vor-/Nachteile + Eigenheiten bekannter Linux Distributionen

  1. #76
    Not Redmond but RedHat ;) Avatar von mdkuser
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    @dr.moo

    Mir ist bei dieser Distri einfach zu viel moo**** passiert, z.B.: dass der Desktop voll gesponnen hat - nicht mehr auf das Kontextmenü reagiert, eigentlich auf gar nix mehr und ich konnte plötzlich und unerwartet über "alt"+"f2" keine Befehle mehr ausführen sondern musste sie über die Konsole aufrufen (bei der es auch Grafikfehler gab). Und der Konqueror is ja voll abgegangen. Wenn ich auf mein sog. "Persönliches Verzeichnis", wies so schön auf dem Desktop steht, aufrufen wollte hats geheissen "Diese Anwendung erfordert Systemverwaltungsrechte" und ich sollte mein root Passwort eingeben.
    Komischerweise passierte das selbe dann auch wenn ich den Konqueror in der Konsoloe aufrufen wollte, oder per "Befehl ausführen" im K-Menü. Da hies der Befehl dann auf einmal "konqueror --silent" usw.
    Meine Liste ist noch länger, aber eigentlich nicht relevant.
    Hi,

    also bei den Effekten, die du da beschreibst, würde ich mal sagen, dass da einiges bei deiner Installation schiefgelaufen ist.
    Mandrake mag zwar manchmal einige kleine Macken haben, aber die sind in den meisten Fällen durch Updates oder kleine händische Eingriffe behebbar. Die Effekte, die bei Dir auftreten haben aber garantiert nichts mit Fehlern von Mandrake zu tun, denn solche Effekte hatte ich noch nie bei Mandrake und ich habe einige Systeme mit Mandrake installiert und dabei gab es nie größere Probleme.
    Wenn du subjektiv lieber Fedora nehmen willst, ist das deine Entscheidung, aber ich würde sagen, das bei fedora viel mehr Handarbeit notwendig ist als bei Mandrake. Ich sage nur für ntfs support oder wenn du ein verschlüsseltes Dateisystem nutzen willst, dann musst du den Kernel neu kompilieren - für einen Newbie nicht gerade geeignet- ausserdem müssen mp3-Unterstützung und Multimedia-Applikartionen nachinstalliert werden, und die automatische Harwareerkennung ist bei Mandrake viel besser.
    Unsere Aussagen basieren schon auf fundierten Erfahrungen, es gibt genug Newbies, die dem zustimmen. Im Endeffekt muss man sowieso mehrere Distris ausprobieren, um dann entscheiden zu können welche einem persönlich am bessten gefällt. Dieser Thread soll einfach nur dem Einsteiger die wichtigsten Distries kurz vorstellen und einen Überblick darüber geben.
    Die + bei mandrake sind schon berechtigt und erinnere Dich, ein - war ja, das Mandrak manchmal etwas buggy ist. Insofern stimmen die Aussagen schon. Ich finde es nur schade, dass Du mit Mandrake schlechte Erfahrungen machen musstest. Die Distri ist echt zu empfehlen, sowohl für Newbies als auch für Fortgeschrittene. Fedora ist aber auch eine gute Wahl und damit scheinst Du ja klar zukommen.
    Zenwalk current
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  2. #77
    DAUer Compilierer Avatar von dr.moo
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    Ich sag ja nicht das Mandrake10 ein schlechtes Betriebssystem ist, aber ich bin bekanntlicherweise Einsteiger und ein totaler Linux-Depp, der (noch!!!) überhaupt nix checkt. (Dieses Forum hilft mir glücklicherweise sehr schnell weiter)
    Ich wollte nur meine eigenen Erfahrungen dazutexten, weil dieser Thread ja - wie schon erwähnt - für Newbies ist.
    Die mitgelieferte Software ist beim Mandrakelinux natürlich um weites besser, aber sollte ein Newbie nicht "klein" anfangen?
    Is doch gut so, wenn ich den Kernel kompilieren MUSS (Lese mich gerade ein - bin gespannt wann ich mein System das erste mal zerschiesse ), und wenn meine Distri eher "clean" ist und nicht so viel mitgeliefert wird. So MUSS ich LERNEN wie ich die ganzen Softwarepackete installiere, lerne jetzt schon, kleinere Fehler zu beheben und ich muss sogar lernen wie man einen Deamon startet.
    Bei Mandrake10 wird installiert und fertig - das System läuft (Ich hab vielleicht einen Fehler gemacht, weil das System so unstabiel war aber Newbies passiert das eben).
    Aber man soll doch schliesslich Linux genau kennenlernen - für mich macht es keinen Sinn wenn ich "Linux lernen" will aber mein System von Anfang an schon einwandfrei läuft und ich mehr habe als ich brauche. Verstehst du auf was ich hinauswill?
    Meiner Einer denkt sogar, dass ein absolutes minimal Linux, also so eins, wo nicht mal eine grafische Oberfläche dabei ist, und wo man alles von hand erst installieren muss, für Einsteiger am Besten wäre. So lernen sie das System am Besten kennen.
    Ich persönlich werde mich mal daran versuchen und meine RedQueen plätten - Fedora draufwerfen (ohne grafischen Schnickschnack o.O ) und dann versuchen alles Nach und Nach von Hand draufzuklatschen. Wird verdammt schwer und ist absolut nicht Einsteigergerecht, aber so lernt man eben am Besten.

    Berichtigt mich bitte, wenn ich falsch liege.

    Mfg moo
    <Floppy> kacke
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  3. #78
    Registrierter Benutzer Avatar von steve-e
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    Du darfst das nicht so veralgemeinern. Möchte wirklich jeder Einsteiger das System genau kennenlernen oder soll "nur" damit geabreitet weden?

    Man kann das System auch noch kennenleren wenn es bereites folständig installiert/lauffähig ist. So kann man sich zumindest diese Frust-Erlebnisse ersparen, wenn man 2 Tage daran sitz den X-Server zu konfigurieren

  4. #79
    Not Redmond but RedHat ;) Avatar von mdkuser
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    @dr.moo
    Aber man soll doch schliesslich Linux genau kennenlernen - für mich macht es keinen Sinn wenn ich "Linux lernen" will aber mein System von Anfang an schon einwandfrei läuft und ich mehr habe als ich brauche. Verstehst du auf was ich hinauswill?
    Ja, ich verstehe dich sehr gut, und deine Einstellung sit auch lobenswert. Leider haben aber nicht alle Linux-Anfänger dieser Meinung. Ich stimme Dir ja im Prinzip zu, aber die meisten Leute würden davon wohl eher abgeschreckt, weil sie z.B. bisher Linux nur als Knoppix-CD kannten und noch nie mit der Konsole gearbeitet haben.

    Meiner Einer denkt sogar, dass ein absolutes minimal Linux, also so eins, wo nicht mal eine grafische Oberfläche dabei ist, und wo man alles von hand erst installieren muss, für Einsteiger am Besten wäre. So lernen sie das System am Besten kennen.
    Da stimme ich dir voll zu, man kann so am meissten lernen. Aus Erfahrung weiss ich aber auch, das man ohne sich intensiv in die Materie einzulesen und ohne viele frustrierende Erlebnisse es oft auch für Fortgeschrittenere User ziemlich schwierig ist, Newbies (ist jetzt nicht negativ zu verstehen ) ohne Hilfe wohl noch weniger klar kommen werden.
    Umso mehr bewundere ich deine Entscheidung von Anfang an "Hardcore" zu versuchen...

    Ich persönlich werde mich mal daran versuchen und meine RedQueen plätten - Fedora draufwerfen (ohne grafischen Schnickschnack o.O ) und dann versuchen alles Nach und Nach von Hand draufzuklatschen. Wird verdammt schwer und ist absolut nicht Einsteigergerecht, aber so lernt man eben am Besten.
    Du weisst bestimmt aber auch, dass du anfangs mit Enttäuschungen rechnen musst. Hoffentlich verdirbt Dir das nicht deine Motivation.

    Übrigens, wenn ich aus meiner Erfahrung speche, dann sieht es so aus, dass ich durch Knoppix erst richtig auf Linux aufmerksam wurde, mit Redhat 7.3 anfing ein bisschen rumzubasteln (mit grafischer Oberfläche natürlich), mich aber erst Redhat 8.0 durch die (immer noch grafische) einfacher gewordene Oberfläche so richtig überzeugt hat und ich, als ich mal Mandrake 9.0 antestete es so genial fand, das ich mir Mandrake auf meinen Hauptrechner als zweites OS installierte. Seitdem nutze ich Linux als Hauptsystem (also seit ungefähr 2 Jahren). Ich bis also auch noch quasi frisch dabei .
    Am Anfag überzeugte mich die automatische Hardwareerkennung und die grafischen Gui-Konfigtools. Mittlerweile habe ich auch auf meinem damaligen Testrechner einen Apache, mySQL, Postfix und Bind produktiv laufen und diese Maschine administriere ich ausschliesslich per ssh über die Konsole. Dabei habe ich viel gelernt und stelle jetzt auch unter Mandrake vieles lieber durch editieren der Konfigfiles ein, als über GUI-Tools. Das zu erkennen braucht aber Zeit. Wenn ich mit meinem damaligen Newbie-Wissen gleich hätte ausschliesslich an der Konsole arbeiten müssen, hätte die Community jetzt wohl ein Mitglied weniger...
    Mittlerweile tendiere ich auch dazu bei einer Server-Installation eher Fedora zu nehmen, aber für den Desktop bleibt für mich Mandrake erste Wahl! Wenn mann will kann man (im Gegensatz zu Suse) sogar mandrake ohne die GUI-Konfig-Tools installieren und die Konfiguration komplett über die Konsole vornehmen. Du solltest Mandrake noch eine Chance geben, wenn die 10.1 raus ist, warte bis die Official Ausgabe raus ist und probiere es dann noch mal. Bis dahin hast du bestimmt auch mehr Erfahrungen gesammelt und kannst dir dann auch bei kleineren Problemen schon selber helfen.
    Aber auch wenn du bei einer aderen Distri bleiben willst, kein Problem, alle Möglichkeiten stehen dir offen.

    P.S. Wenn du eh schon "Hardcore" versuchen willst, warum nicht die jezige (fehlerhafte) Installation drauflassen und versuchen die Ursachen diese Fehler zu lokalisieren und händisch zu beheben? Wäre doch auch ne Herausforderung bei der du viel lernen könntest, oder?
    Geändert von mdkuser (25.08.04 um 13:16 Uhr)
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  5. #80
    DAUer Compilierer Avatar von dr.moo
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    Also erst mal thx für das Kompliment mit dem Hardcoreeinstieg

    Also deiner Einer scheint ja n richter Mandrake Fanatiker zu sein . thx auch für die hilfreichen Tipps, und keine Sorge wegen dem Frust, den ich mir demnächst machen werde, der wird mich schon nicht aus der Bahn werfen.
    Ich glaube das Problem ist halt einfach, dass viele Newbies auf Linux umsteigen, weil sie sagen "Windows ist *******e" und nicht weil sie Linux besser finden.
    Es kommt viel auf die Einstellung an, ich persönlich bin gewillt Linux zu lernen (falls man das so schreiben kann). Koste es was es wolle! (zum Glück nur Zeit - und ein paar Nerven, aber die sind bei mir dick wie IDE-Kabel!)
    Und für diejenigen Newbies, die genauso gepolt sind wie ich, würde ich halt einfach den "Hardcore"-Weg empfehlen, da sie somit auch viel schneller lernen, da sie mitunter dazu gezwungen werden.

    Zitat Zitat von mdkuser
    P.S. Wenn du eh schon "Hardcore" versuchen willst, warum nicht die jezige (fehlerhafte) Installation drauflassen und versuchen die Ursachen diese Fehler zu lokalisieren und händisch zu beheben? Wäre doch auch ne Herausforderung bei der du viel lernen könntest, oder?
    sry, aber um dieses Problem lösen zu können muss ich mich genauer damit beschäftigen, was welches Packet tut, und bei Mandrake gibt es eben verdammt viele. Ich möchte erst mal mit Fedora lernen welche Packete ich wirklich brauche und dann nach und nach die weiteren Packete kennen lernen. Bei MDK ist es für den Anfang alles ein bischen zu viel auf einmal. Man sollte doch lieber klein anfangen. Bill Gates hat auch mal klein angefangen, in einer Garage. Und Linus Torvalds ... naja, der nicht. Der war schon immer ein Computergott....

    mfg moo

    P.S.: @mdkuser wir sollten diesen Thread nicht umbedingt vollspammen - will mich als Newbie nicht umbedingt gleich unbeliebt machen Falls du noch ein paar Tipps, speziell für mich hättest, wäre es nett von dir, wenn du sie mir per PN schickst. Im Voraus gleich mal: Danke
    Geändert von dr.moo (25.08.04 um 14:02 Uhr) Grund: Tippfehler *lol*
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  6. #81
    PowerVR-Fan Avatar von ActionNews
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    Hmmm ... wird der Thread bzw. Anfangspost mit der Übersicht nicht mehr gepflegt ?

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  7. #82
    Mod. Tipps und Tricks Avatar von carnil
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    Zitat Zitat von ActionNews
    Hmmm ... wird der Thread bzw. Anfangspost mit der Übersicht nicht mehr gepflegt ?
    Schicke mal eine PN an den Threadersteller, und falls du dann keine Antwort bezüglich, dass es aktualisiert wurde, wende dich doch an einen Moderator dieses Forums (i.e. pcdoc oder Ulli ivens)

    MfG carnil

  8. #83
    PowerVR-Fan Avatar von ActionNews
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    Hab gerade pinglord eine PM geschickt kurz bevor ich deinen Beitrag gelesen hab .

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  9. #84
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    Ja hallo, ich habe von ArchLinux noch nie was gehört. Zugegeben habe ich auch schon seit Anfang des Jahres weder sinnvollen Nutzen noch Muße für Linux (hab ich glaub ich schon mal erwähnt?).

    Damit stehe ich jetzt sozusagen in der Position des Newbies, dem mein Thread eigentlich als Überblick über die wichtigsten Distributionen dienen sollte. Und da frage ich mich bei Deinem Beitrag über ArchLinux: Was ist das? Warum ArchLinux? Ist ArchLinux genauso wie Debian oder was ist das Besondere?


    mfg
    pinglord

    ps.: Ich freue mich, wenn die Liste hier weiter von euch gepflegt und erweitert wird, auch wenn ich selber nicht mehr in der Lage bin, das zu prüfen, in den Startpost einarbeiten tu ich's gerne.

    ps2.: Wer sich fragt, warum ich seit einiger Zeit Linux nicht mehr benutze: Hardware/Kernel/Treiberprobleme mit meinem neuen System :| dazu fehlten mir dann Zeit und Nerven
    Geändert von pinglord (02.09.04 um 02:02 Uhr)
    Das einzige, was bei uns klappt, sind die Türen ;)

  10. #85
    PowerVR-Fan Avatar von ActionNews
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    Zitat Zitat von pinglord
    (...)Was ist das? Warum ArchLinux? Ist ArchLinux genauso wie Debian oder was ist das Besondere?
    (...)
    ArchLinux basiert auf Crux ist also i686-optimiert und das besondere an ArchLinux ist der Paketmanager Pacman und das ABS (Arch Build System). Pacman arbeitet so ähnlich wie apt-get oder portage. Die Dateilisten werden werden über Server aktualisiert und Abhängigkeiten automatisch aufgelöst. Dabei ist das ganze so einfach wie möglich gehalten, was für die komplette Distribution gilt. D.h. trotz der manuellen Konfiguration ist es selbst für einen Laien möglich ArchLinux zu installieren. Auch die sehr gute Dokumentation hilft dabei. das Programm "hdw" z.B. hilft dabei die Hardware einzurichten indem es nach der installierten Hardware sucht und zurückmeldet welche Module geladen werden müsen .
    Auch eine Besonderheit: man muss z.b. die KDE-Pakete nicht einzeln herunterladen (kann man aber auch wenn man will), sondern ein einfaches "pacman -S kde" reicht um alle KDE-Pakete herunter zu laden.

    Das ABS ist auch eine tolle Sache. Damit kann man Software automatisch herunterladen, aus den Sourcen kompilieren und in ein ArchLinux-Paket verwandeln . Eine kleine PKGBUILD-Datei die man sich selber schreiben kann oder viele gibt es auch im Forum und der Befehl "makepkg" reichen um vollautomatisch das Paket herunter zuladen, compilieren und zu packen. Das ganze funktioniert sogar mit Software die in RPM-Paketen vorliegt .

    Dabei ist ArchLinux so ausgelegt, das es immer möglichst aktuelle Paketebereit hält, aber denn noch stabil läuft.

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  11. #86
    derbe pro
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    OK, klingt interessant, daher noch paar Fragen:

    Wie sieht es denn um die Aktualität aus? KDE 3.3, 3.2 oder noch 3.1? Gimp 2.0 oder noch 1.2? Kernel 2.6.x oder noch 2.4? cdrtools 2.0 oder noch 1.x? Mozilla 1.?? Gibt es Paketupdates für ältere ArchLinux Versionen oder nur noch Aktualisierungen, so wie bei den meisten anderen Distris? Besitzt ArchLinux ein zentrales Config Tool? Wenn ja, verträgt sich dieses mit manuellen config Änderungen? Wenn nein, welche distributionsspezifischen Hilfen ausser hdw gibt es (Mandrake z.B. Control Center und gute Multi-Kernel Verwaltung + automatische Kernelinstallation)? Hält sich ArchLinux an geltende Standards, z.B. SysV Initscripte, die allgemein üblichen runlevels und die allgemein üblichen Pfade und Config Files, oder werden hier eigene Wege gegangen? LSB kompatibel? Gibt es bekannte Konfigurationshürden? Ist es ein reines GNU System (a la Debian) oder muss man auf gute kommerzielle bzw. anders lizensierte Pakete nicht verzichten?
    Das einzige, was bei uns klappt, sind die Türen ;)

  12. #87
    PowerVR-Fan Avatar von ActionNews
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    Zitat Zitat von pinglord
    OK, klingt interessant, daher noch paar Fragen:

    Wie sieht es denn um die Aktualität aus? KDE 3.3, 3.2 oder noch 3.1? Gimp 2.0 oder noch 1.2? Kernel 2.6.x oder noch 2.4? cdrtools 2.0 oder noch 1.x? Mozilla 1.??
    Die Pakete sind eigentlich immer auf den neuesten Stand:
    KDE 3.3
    GIMP 2.0
    Kernel 2.6.8.1 (man kann aber wenn man will auch noch einen Kernel 2.4.x - 2.4.27 momentan wenn ich mich nicht irre)
    cdrtools 2.00.3
    Mozilla 1.0 oder alternativ auch Firefox 0.9.3 oder Opera 7.54

    Auch die sonstigen Pakete sind "bleeding edge". Aber denn noch wird auf stabilität wert gelegt und z.B. Der Kernel 2.6.8.1 wurde auch gefixt weil es da ja Probleme mit K3B usw gab.

    Mehr über Paket-versionen erfährt man hier: http://www.archlinux.org/packages.php

    Gibt es Paketupdates für ältere ArchLinux Versionen oder nur noch Aktualisierungen, so wie bei den meisten anderen Distris?
    Du kannst jede beliebige ArchLinux ISO nehmen (0.1-0.6) und mit pacman auf den aktuellen Stand bringen. Dazu wird pacman erst mal sich selbst updaten und dann das komplette System.

    Besitzt ArchLinux ein zentrales Config Tool? Wenn ja, verträgt sich dieses mit manuellen config Änderungen? Wenn nein, welche distributionsspezifischen Hilfen ausser hdw gibt es (Mandrake z.B. Control Center und gute Multi-Kernel Verwaltung + automatische Kernelinstallation)?
    Nein es gibt kein zentrales Konfigurationstool. Naja was Arch eigen ist ist eine rc.config mit der grundlegende Einstellungen festgelegt werden können also z.B. welche Module und Deamons beim booten geladen werden sollen. Ist aber mit Kommentaren und Docs auf der Homepage sehr gut Dokumentiert. Eine Deutesche installationsanleitung gibt es auf www.archlinux.de oder http://www.pure-digital-world.de/archlinux.html .
    Kernel können mit dem ABS system neu kompiliert werden, sodass man eigentlich nur mit "make menuconfig" oder "make xconfig" die Konfiguration anpassen muss den Rest erledigt ein einfaches "makepkg".

    Hält sich ArchLinux an geltende Standards, z.B. SysV Initscripte, die allgemein üblichen runlevels und die allgemein üblichen Pfade und Config Files, oder werden hier eigene Wege gegangen? LSB kompatibel?
    Also genau weiss ich es auch nicht, aber ich denke mal ja zumindest die runlevels und Pfade und Config Files sind auch die allgemein üblichen. Man kann zwischen devfs und udev wählen. Nur ob es LSB kompatibel ist weiss ich nicht auswendig.

    Gibt es bekannte Konfigurationshürden?
    Naja Hürde in so fern, dass die installation und Konfiguration nicht grafisch ist . Man muss die configfiles manuell bearbeiten, allerdings ist das nicht wirklich schwer (ist sogar mir noob gelungen . Die sehr gute Dokumentation, das ArchLinux-Wiki und das Forum beantworten eigentlich alle Fragen, falls denn welche auftauchen.

    Ist es ein reines GNU System (a la Debian) oder muss man auf gute kommerzielle bzw. anders lizensierte Pakete nicht verzichten?
    ArchLinux ist nicht auf reine OpenSource pakete beschränkt. Es gibt auch Pakete für Opera, Nvidia-Treiber, Ati-Treiber usw.. Wenn ein Paket fehlen sollte helfen gerne die Foren-User weiter (meist gibt es eh jemanden der bereits eine PKGBUILD für das gesuche Programm geschrieben hat .). Wer meint ein gutes Programm sollte bei Archlinux aufgenommen werden kann eine PKGBUILD schreiben und diese einreichen ( Das ist gar nicht mal so schwer .... sind nur ein paar Zeilen und man kann ein vorhandenes als Vorlage nehmen. In einem Review meinte der Tester innerhalb von 20 Minuten konnte er eigene Pakete für ArchLinux erstellen was ihn doch beeindruckt hat). Die wird dann geprüft und meist dann auch aufgenommen in den "staging"-Zweig, also von Usern beigesteuerte Pakete. Dabei ist es relativ egal welche Lizenz es verwendet, aber welche Lizenz wird in den Paketen auch festgehalten. Je nachdem kann es aber auch in base oder extra aufgenommen werden.

    Hmm ... wollte noch einen Link zu einem Review posten, aber www.distrowatch.com scheint derzeit nicht erreichbar zu sein . Und hab leider kein Bookmark zum Review. Reiche ich vielleicht später nach.

    CU ActionNews
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  13. #88
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    Besitzt noch jemand anderes Erfahrungen mit ArchLinux?


    [edit] Ich sehe das aber richtig, dass das Pacman System inkompatibel zu RPM oder .DEB ist, oder? Das wäre ein großer Nachteil.
    Geändert von pinglord (02.09.04 um 16:12 Uhr)
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  14. #89
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    Zitat Zitat von pinglord
    [edit] Ich sehe das aber richtig, dass das Pacman System inkompatibel zu RPM oder .DEB ist, oder? Das wäre ein großer Nachteil.
    ActionNews hat doch geschrieben, dass man sie sehr leicht umwandeln kann
    slackware hatte (hat noch?) ein eigenes system und ist dennoch sehr gut/beliebt, also anscheinend bisher gut damit gefahren zu sein.
    - be excellent to each other -
    Ubuntu 5.04_i386, e16.7.2 (cored drowned)
    it's the age of kernel panic
    neulich... | Elive | EVE - The second genesis for Mac & Linux Petition

  15. #90
    PowerVR-Fan Avatar von ActionNews
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    Zitat Zitat von pinglord
    Besitzt noch jemand anderes Erfahrungen mit ArchLinux?


    [edit] Ich sehe das aber richtig, dass das Pacman System inkompatibel zu RPM oder .DEB ist, oder? Das wäre ein großer Nachteil.
    Ja es ist ein eigenständiges Paketformat, ABER man kann mit ABS RPM- (DEB glaube ich auch) in ArchLinux-Pakete umwandeln. Wird z.B. bei den ATI-Treibern so gemacht, die eigentlich bei ATi im RPM-Format vorliegen. Könnte man mit alien bei Debian vergleichen.

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