CounterStrike unter Linux ;o)

[cq]

Hallo da bin ich wieder

also ich habs jetzt auch geschafft das mein WINE OpenGL enthält *mächtigstolzist* und Half-Life funktioniert !! Ebenso Team Fortress - alles wunderbar und flüssig nur der Sound hakt noch relativ stark. So mein Problem ist aber, dass CounterStrike beim Starten eines Spiels mit einem "Loading" hängen bleibt und dann wohl zusammmen mit WINE abstürzt
Außerdem stürzt WINE/Half-Life immer ab wenn ich Half-Life beende - ist zwar weniger wichtig aber auch nervig
Bin wie üblich für jede Hilfe dankbar - das muss doch hinzukriegen sein !!

...c.q.

[kahless]

ich hab genau das gleiche problem , ich bekomme es einfach nicht hin.
bitte tips und tricks posten.
besonders nett waehre ne sofortbenachrichtigung per icq .
uin: 71511031
danke im vorraus!

[comrad]

die jungs von lhl sagen, dass sei "normal" und irgendwie unabwendbar.
selbst bei der installation stürzt das wine am ende ab.

comrad

[cq]

öhhhm ich nehm das "dass sei "normal" und irgendwie unabwendbar" mal für Half-Life stürzt am ende ab und nicht für CS funktioniert grundsätzlich nicht ?¿?

[Catonga]

Ich würd mal sagen, noch ein Jahr die wine Entwicklung abwarten und mit etwas glück funktionierst dann mit der neuen version.


Was den sound betrifft, jo, das ist ein wine problem, der sound code in wine braucht anscheinend noch viel arbeit, so wie ich das mitbekommen habe.


Aber ehrlich gesagt, im Grunde gibts inzwischen keinen wirklichen Grund mehr für Half-life (außer team fortress).
Half-life war ein single player game und jeder hat das wohl schon durchgespielt.

Im multiplayer bereich ist half-life net besonders, bleibt also nur noch counter-strike oder team fortress übrig.

Für counter-strike kann man jetzt aber sagen das es inzwischen einen wirklich guten Ersatz
names Tactical Ops gibt und das läuft unter Linux native dank UT.
Und wer das net mag, der kann immer noch infiltration oder strike force probieren.

(Echte reallife tactical shooter liebhaber würden eh rogue spear unter wine testen )


Für Team Fotress, nun da wäre im moment Unreal Fortress in der produktion.
Habs vor 5 Monaten mal getestet, braucht aber noch etwas arbeit.
Ansonten kann man ja das echte Originale Team Fortress mal probieren, also kurz gesagt mit der Quake 1 Engine, was auch native unter Linux läuft.

Mir fällt übrigens grad noch was ein, hat von euch schon jemand Operation Flashpoint unter wine getestet?
Läuft das?

[comrad]

hmm, findest du echt, dass TO ein ersatz für CS ist? es ist irgendwie absolut nicht das gleiche feeling finde ich.

gruss,
comrad

[Gabriel]

Also bei mir läuft CS ohne Probleme (War am Wochende auf ner kleinen Lan mit 20 Mann wo ich als einziger CS unter Linux gezockt habe - in 1024x768 bei 29 Frames auf nen duron 700 / Gf2MX / 256 MB Ram).
Wichtig ist das Ihr CS mit folgenden Script startet: http://www.danks.de/linux/files/hl.run (die Pfadnamen anpassen). Ausserdem habe ich das Script in XQF (http://www.linuxgames.com/xqf/) eingebaut. Damit kann man sich einfach die CS Server aus dem Internet "laden". Bei ner Lan, einfach den lokalen CS Server in XQF Manuell eintragen und joinen.
Dann kommt auch kein "Waiting" mehr.

Zum Thema TFC:
TFC ist Schrott. Wer einmal Q1 Team Fortress gezockt hat weiss das auch. Aber es gibts jetzt Team fortress auch für Quake3! -> http://www.q3f.com (mit schicker Q3 Optik und guten alten Q1fortress Gameplay)

Have phun

[marcdevil]

neben id und epic koennte sich ja valve/sierra auch mal dazu durchringen einen vernuenftigen port zu basteln ! schliesslich gibts doch quake 2, soldier of fortune , usw schon fuer linux, all diese und auch HL haben doch die Q2 engine, das duerfte doch kein problem sein, oder ?

mein traum waere ja, das jedes neue game mit win- und linuxinstallation zusammen auf der cd waere und nicht immer diese verzoegerungen bei der anpassung von wine, bzw einen port zu programmieren entstehen wuerde

bei mir lief nur einmal, etwas flimmerig und stockend DX-Ball mit wine, nach dem update von wine geht garnix mehr.

[Gabriel]

Für Spiele ist noch wichtig anzumerken das man am besten ne April/Mai Version von wine nimmt.
Keine aktuelle!

[comrad]

das is war. weil zwischendring gabs irgendnen bruch.

[Catonga]

Ja, mir wäre es auch lieber wenn es mehr echte Native Ports geben würde.

Aber das können allein wir, die Linux Community bewerkstelligen indem wir die Spiele von Lokigames, Tribsoft etc. kaufen und nicht einfach ne Windows Version per Wine laufen lassen.

Unstützt die Spielehersteller mit eurem Geld.
Kauft auch nicht gleich die erste Windows Version, wenn die Linux Version etwas länger dauert (wie z.b. bei Quake3), sondren wartet einfach noch 2-3 Wochen bis die Linux Version auch draußen ist.
Damit tut ihr euch und Linux als brauchbare Desktop Alternative einen gefallen.


Versucht am besten auch, mehreren Leuten Linux zu zeigen, so das die Interesse dafür bekommen und dann freiwillig selber das mal ausprobieren. (wichtig drängt sie nicht dazu, das kann nämlich das Gegenteil verursachen, also das sie nämlich dann aus trotz gar nichts mehr von Linux wissen wollen).
Um so mehr Leute Linux verwenden umso größer wird die Nachfrage nach Spiele für Linux und Hardware Treiber.

Gebt euch auch besonders mühe Linuxumsteigern auch bei Problemen zu helfen, also laßt sie nicht sitzen, sonst ist frußt bei denen vorprogrammiert und sie schmeisen Linux hin.

" ...all diese und auch HL haben doch die Q2 engine, das duerfte doch kein problem sein, oder ?"
Stimmt leider nicht.
Half-life basiert auf einer modifizierten Quake 1 Engine.
Nicht Quake2, auch wenn viele immer noch
diesem Gerücht glauben schenken.

Ansonsten hast du recht, Half-life zu portieren wäre für Valve kein Problem, weil auch die Quake 1 Engine läuft unter Linux.
Aber so wie es aussieht will Valve das gar nicht.
Deren Meinung nach ist Linux nur als dedicated Server Version gut.
Und aufgrund Wine macht ein port auch finanziell kaum noch sinn.
Wiso sollte man ein Spiel portieren wenn man es unter Wine spielen kann.
Das ist das Problem von wine.
Wine darf sich nicht als standard durchsetzen, es sollte allerhöchstens als umstiegshilfe verwendet werden.

Um aber noch mal auf die dedicated Server Version zurückzukommen.
Viele Spielefirmen sind der Meinung, das sie auf kosten von Linux und der Linux Community
stabile dedicated Onlineserver für ihre games haben.
Aber mal daran zu denken als dankeschön sich bei den Linux Usern mal mit einem Linux Port zu bendanken, daran denken sie nicht, bzw. denken sie schon, wir sind aber denen nicht genug wert.

Daher kann ich nur sagen.
Wiso sollen wir eigentlich für die, die uns sowiso keinen Dank schenken dedicated Server aufstellen?
Daher rate ich nur jedem, macht nur linux dedicated Server von Spielen für die es auch eine spielbaren Client native Port gibt.

Also wie z.b. UT, Quake3, Soldier of Fortune etc. oder für die mods davon. Quake team Fortress, Tactical Ops.

Aber nicht für server only Spiele wie Half-life, Counter-Strike etc.

Würden alle User die ein Linux System heute einsetzen, mal alle CS Online Serer abschalten, dann würde es schlecht aussehen
mit dem CS Online Spielen.
Weil dann müßten alle auf instabile und performance mäßig schlechtere Windows Server spielen.
Und Valve würde die Bedeutung von uns Linux Usern mal kapieren.

"hmm, findest du echt, dass TO ein ersatz für CS ist? es ist irgendwie absolut nicht das gleiche feeling finde ich."
Nun, da mags du recht haben.
Aber gleich wird es wohl nie sein.
CS kann z.b. nicht mal annähernd mit dem Feeling von Rogue Spear mithalten.
Aber die Spart ist fast die gleiche.
Der Unterschied zwischen CS und TO ist nicht mehr so groß.
Und die Grafik, die bessere Engine und der native UT Port spricht für sich, TO zu bevorzugen.

[marcdevil]

lol goile idee:
an valve/sierra: baut linuxports fuer alle sierragames, sonst schalten wir die CS-dedicatetlinuxserver ab

[zander]

Linux ist für die Spieleindustrie von keinerlei finanziellem Interesse. Dieses Faktum sollte man sich vor Augen führen und akzeptieren, denn daran wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals etwas ändern. Natürlich wird es vereinzelt Firmen wie iD geben, die Ihre Spiele dennoch portieren, doch wer glaubt, dass das aus strategischen Gründen geschieht, sollte die Sache noch einmal gründlicher überdenken. Somit bleibt denjenigen, die sich für Linux Spiele interessieren nichts weiter übrig, als diejenigen Firmen zu unterstützen, die sich der Entwicklung von diesen widmen. Im Klartext heisst das Loki Entertainment Software, denn sowohl Hyperion und Tribsoft haben (zumindest für den Moment) entweder jegliches Interesse an Linux verloren oder sind bereits finanziell vor dem unmittelbaren Aus. Der Linux Spielemarkt, insofern man überhaupt von einem solchen sprechen darf, ist verschwindent klein; Projekte wie Wine, Unterschriftenaktionen und ähnliches werden daran nichts ändern.

[Catonga]

Loki vor dem aus?

Wohl kaum.
Wenn du die Nachrichten auf linuxgames in letzter Zeit verfolgt hast (auch die Kommentare , da sind oft direkte Kommentar von loki oder tribsoft Mitarbeitern dabei), dann hättest du mitbekommen, das Loki im moment gerade da steht, wo sie weder Geld verlieren noch Geld dazu gewinnen.
D.h. es läuft gerade bei Loki auf 0 heraus.
Bankrott geht Loki deswegen aber nicht, da müßten sie schon in den Minus Bereich kommen.
Das wird aber umso unwahrscheinlicher je mehr Zeit vergeht.
Man darf auch nicht das Geschäft vergessen das Loki mit Nokia neuderings abgeschlossen hat, und zwar Spiele für die Nokia Mediabox zu entwickeln.
Auch wenn die Mediabox kein ersatz für ne richtige Konsole ist, wird das Geschäft sicher einiges Geld einbringen.


Anders sieht das bei Tribsoft aus, da mache ich mir eher sorgen, da sie ja nur einen einzigen Titel im moment vorweisen können, Jagged Alliance 2 und den gibts schon als Windows Version zum Spotspreis, bzw. das schlimme daran ist, diese läuft auch noch mit Wine. (wine richtig hier also schonmal schaden an)

Und Hyperion Software entwickelt 3 gleisig, also nicht nur für Linux sondern auch für den Amiga und den Macintosh, und letzterer Markt davon bietet genug Geldeinnahmequellen um den Fortbestand der Firma für einige Zeit aufrecht zu erhalten.

Man darf nämlich nicht vergessen, die Leute, die auf Linux umsteigen, und zwar als Desktop Lösung nimmt rapide zu.
Je mehr User Linux als Desktop System verwenden, desto höher steigt auch die Nachfrage nach Linux Spielen.

Auf lange Sicht könnten sich daher auch die großen Player wie EA für Linux interessieren.

Und man darf eines nicht vergessen, und zwar die Simple Direct Media Layer API.
Im moment wird sie zwar wohl noch nicht so ausgiebig von kommerziellen Firmen verwendent, weil in der Regel SDL schon recht neu ist und die alten Engines alle noch auf alten (nicht platformunabhängigen) APIs basieren.

Aber auch da kann man sagen, umso mehr Zeit verstreicht, desto mehr Firmen werden SDL einsetzen.
Allein wegen den Portierungen für den Macintosh lohnt sich schon die Verwendung der SDL API und von da ist es nur noch ein kleiner und vor allem preiswerter Schritt für einen Linux Port.


Die einzige Gefahr die im moment beseht, ist der Rückstand von OpenGL, was eine einheitliche Unterstützung der Vertex und Pixel Shader betrifft und der steigende Drang der Spielefirmen für die X-Box, in anderen Worten Spiele für die DirectX Api zu entwickeln.
Sowie eventuell noch fehlender Linux 3d Treiber Support z.b. für Kyro Chips.
Das sind so die Punkte die gegen den Strom laufen.

Solange aber Mac User weiterhin Spiele kaufen, bleibt die Möglichkeit Spiele leicht portieren zu könne sinnvoll und zweckmäßig.
Und eine steigende Anzahl von Linux Usern die Spiele auf ihrem OS spielen wollen tut ein übriges dazu.

Klar wird sich der Markt nicht von heute auf morgen ändern, aber zumindest geht es langsam in die richtige Richtung.
Und wenn sich die XBox nicht so durchsetzt wie manche Leute hoffen, dann steht der Weg frei für eine Plattformunabhängige Spieleentwicklung.


Aber wie schon gesagt, alles was wir im moment selber tun können ist die Spiele von Tribsoft, Hyperion Software und Loki zu kaufen und anderen Usern beim Umstieg nach Linux zu helfen bzw, deren Interesse für Linux zu wecken.

[ 18. Juli 2001: Beitrag editiert von: Catonga ]

[Catonga]

Und noch etwas was die steigende Anzahl von Linux Usern betrifft.

Man sollte sich allein schon mal die Anzahl von Boardteilnehmer auf linuxforen.de zu gemüte führen.

Im Zeitraum Februar/März 2001 waren es gerade mal 4000 User, jetzt sind wir schon bei nahezu 5000 User, das ist eine Steigerung von 25 % innerhalb von 3 Monaten !

Klar ist jetzt diese Anzahl nicht so representativ, aber es ist ein Indiz dafür, das es Offentsichtlich ist, das es immer mehr User werden und diese Zahl rapide ansteigt.

Aufgrund dessen das GNU/Linux so gut wie kostenlos ist, gibt es auch so gut wie keine Hürden Linux mal nicht zu testen.
Und jeder weitere User zieht 5 weitere User an.
Wir haben also einen Schneeballeffekt, was enorme Wachstumsraten bedeutet, mehr als sich
jetzt im moment erahnen läßt.

Und wartet man mal auf Windows XP mit der verdonggelung, also Zwangsregistrierung ab
dann werden noch mehr zu Linux überlaufen.
Die starke weiterentwicklung im Desktop Bereich, also KDE, OpenOffice, Gnome etc. und die immer leichter zu installierenden Linux Distributionen tun ihr übriges dazu.

[ 18. Juli 2001: Beitrag editiert von: Catonga ]