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Thema: Festplatten Image

  1. #31
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
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    Also sind wieder alle einer Meinung - jedem das Seine

    1. Es hängt nämlich davon ab, wie oft gesichert wird.
    2. Die Sicherungsmethode sollte mindestens zweimal durch ein Restore überprüft werden, also möglichst bevor der PC voll eingerichtet wird, falls etwas danebengeht.
    3. Eine Sicherungsmethode ist nur sicher, wenn man sie auch beherrscht. Script-Fähigkeit bzw. narrensichere Sicherungs- und Restore-Menüs (weil dann brennt es meist) sind weitere wichtige Kriterien.
    4. Komprimierung, Prüfen nach Schreiben und Verschlüsselung können weitere Anforderungen sein.

    Es ist wie bei Fortbewegungsmitteln - alle Autos fahren, doch es werden je nach eigenem Anforderungs-Profil verschiedene gekauft. Ich habe mich für DriveImage2002 entschieden; damit konnte ich unlängst auch vom Notebook des Juniors eine NTFS-Sicherung von seinem defekten XP-Home ziehen, auf eine freie Partition meines Desktop-PCs ziehen, dort mit dem FCKGW-XP nachbearbeiten, neu mit DI2002 sichern und auf den Laptop restaurieren, so dass das Laptop-XP wieder funktionierte.

  2. #32
    Registrierter Benutzer Avatar von Flyerman
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    P.S. Ich habe oben irgendwo gelesen dass Acronis ein Windowstool ist, man erstellt sich eine Bootbare CD, die aus Unix oder Linux basiert, das bemerkt man spätestens wenn mal
    /dev/blabal busy kommt. (Aufgrund der zu harten Übertaktung kam dieser Fehler bei mir).
    Mail/MSN : fly3rman@gmail.com
    ICQ: 87112557

  3. #33
    niru
    Gast
    Acronis macht eher den Eindruck, ein Linux Tool zu sein, wenn auch ein nicht freies, Kommerzielles. Das merkt man, wenn man mit der Boot CD startet und mit Strg-Alt-Entf. neustartet.

    True Image ist wirklich gut. Bevorzuge aber weiterhin
    tar cvfz ....

    Gruss
    Niru
    Geändert von niru (09.01.04 um 23:34 Uhr)

  4. #34
    VielSteuerzahler Avatar von MichlS
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    @niru

    kannst mal deine "tar cvfz ...." version genauer erklären ?


    ich würde gerne die gesamte hda festplatte auf /data backup`n auf /data (hdb) ist genug platz die gesamte platte 1:1 zu kopieren ..

    /dev/hda3 /
    /dev/hda1 /boot
    /dev/hdb1 /data

    kann man mit tar ein backup im "herkömlichen sinne" überhaupt herstellen ? .. wenn man im notfall dieses tar file wieder entpackt funktioniert dann wieder alles so wie vorher ?? wird eine bestehende sql db damit auch mit gesichtert ??

    lg

    michl
    *--*--*--*--*--*--*--*--*--*--*--*--*
    No, I will not fix your Windows

  5. #35
    Debianer Avatar von msi
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    Original geschrieben von MichlS
    @niru

    kannst mal deine "tar cvfz ...." version genauer erklären ?


    ich würde gerne die gesamte hda festplatte auf /data backup`n auf /data (hdb) ist genug platz die gesamte platte 1:1 zu kopieren ..

    /dev/hda3 /
    /dev/hda1 /boot
    /dev/hdb1 /data

    kann man mit tar ein backup im "herkömlichen sinne" überhaupt herstellen ? .. wenn man im notfall dieses tar file wieder entpackt funktioniert dann wieder alles so wie vorher ?? wird eine bestehende sql db damit auch mit gesichtert ??

    lg

    michl
    also du kannst ein tar archiv von allen daten außer /proc und /dev erstellen.
    /proc brauchst du nicht zu sichern, da es ja im kernel ist. bei /dev/ musst du im falle einer wiederherstellungen die einträge wiederherstellen. dazu gibts programme, die das erledigen.
    so erstellst du ein backup

    tar cvvzf /data/backup.tgz / --exclude /dev --exclude /proc

    du solltest natürlich das /proc nicht noch woanders gemountet haben und/oder devices nirgends anders angelegt haben (=> chroots etc), was normalerweise nicht der fall ist.

    cd /mnt/target && mit tar xvvzf /data/backup.tgz

    kannstes aus nem rescue system wieder entpacken und die devices in /dev/ anlegen, danach einfach
    chroot /mnt/target/
    das "neue" system benutzen
    und mit lilo den lilo installieren und neustarten.

  6. #36
    niru
    Gast
    > kannst mal deine "tar cvfz ...." version genauer erklären ?

    statt der --exclude option kann man auch umgekehrt vorgehen, mit der -mount Option, ist einfacher und es wird nur vom verlangten Dateisystem gesichert.

    tar cvfz -mount /data/root.tgz /
    tar cvfz -mount /data/boot.tgz /boot

    /data nach /data sichern ist etwas komplizierter.

    ne db wird auch mitgesichert, muss aber zum sichern runtergefahren werden, sonst ist das Ergebnis nur Schrott (inkonsistent)

    funktioniert auch nach dem Wiederauspacken.

    lg
    Niru

  7. #37
    Debianer Avatar von msi
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    Original geschrieben von niru
    > kannst mal deine "tar cvfz ...." version genauer erklären ?

    statt der --exclude option kann man auch umgekehrt vorgehen, mit der -mount Option, ist einfacher und es wird nur vom verlangten Dateisystem gesichert.

    tar cvfz -mount /data/root.tgz /
    tar cvfz -mount /data/boot.tgz /boot

    /data nach /data sichern ist etwas komplizierter.

    ne db wird auch mitgesichert, muss aber zum sichern runtergefahren werden, sonst ist das Ergebnis nur Schrott (inkonsistent)

    funktioniert auch nach dem Wiederauspacken.

    lg
    Niu
    Hallo,
    von dieser -mount option habe ich nichts in den manual pages oder --help doc gefunden...

    wie wird denn dann mit den devices in /dev umgegangen, die sind ja auch auf der / partition angelegt, wenn er versucht /dev/hd[a-z] zu kopieren, wird das wohl "ein bisschen" Speicherplatz brauchen, ganz zu schweigen von /dev/u?random und /dev/zero

  8. #38
    VielSteuerzahler Avatar von MichlS
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    danke erstmal für diese echt interessanten antworten ..


    @msi .. /data muss nicht gesichtert werden .. /data ist nur der mountpoint von hdb .. die platte ist komplett leer ...

    wichtig sind hda1 /boot und hda3 / .. hda2 ist swap bei mir ... ich denke das dies nicht so eine wichtige part. ist oder ?

    wenn ich wirklich im ernstfall gezwungen wäre ein backup einzuspielen .. dann würde ich sowie so neu aufsetzen und dann einfach das tgz file wieder zurückspielen .. es geht mir nur um die installierten programme die sich nach fast 4 jahren angesammelt haben ....

    vielen dank !!

    lg

    michl
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  9. #39
    Debianer Avatar von msi
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    Original geschrieben von MichlS
    danke erstmal für diese echt interessanten antworten ..


    @msi .. /data muss nicht gesichtert werden .. /data ist nur der mountpoint von hdb .. die platte ist komplett leer ...

    wichtig sind hda1 /boot und hda3 / .. hda2 ist swap bei mir ... ich denke das dies nicht so eine wichtige part. ist oder ?

    wenn ich wirklich im ernstfall gezwungen wäre ein backup einzuspielen .. dann würde ich sowie so neu aufsetzen und dann einfach das tgz file wieder zurückspielen .. es geht mir nur um die installierten programme die sich nach fast 4 jahren angesammelt haben ....

    vielen dank !!

    lg

    michl
    hallo, was meinstn, wieso das /data/backup.tgz direkt nach der -f option steht du nase? natürlich weil dort das backup erstellt wird.
    und mit meiner variante werden eben alle dateien gesichert in backup.tgz.
    beim wiederherstellen, musst halt ein rescue sys starten, dort ein fs auf die platten hauen, sie nach /mnt/target und /mnt/target/boot mounten und dann dort das backup mit
    cd /mnt/target && tar xvvzpf /data/backup.tgz
    entpacken

  10. #40
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
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    hallo, was meinstn, wieso das /data.. direkt nach der -f option steht du nase?
    Klingt nach Friedrich Schillers 'Ungestüm der Jugend' - und bei der moderaten Stellungnahme von MichlS eine evtl. etwas überspitzte Antwort.

    Ansonsten ein schönes Topic, mit dem viele Erfahrungen und Möglichkeiten ausgelotet worden sind. Und denkt daran, die "OS-Zweisprachigen" können nicht alles Linux-lupenrein umsetzen.

  11. #41
    niru
    Gast
    ups, das war ne Verwechslung meinerseits, pardon :-)

    gemeint war nicht die Option -mount sondern die
    -l, --one-file-system
    stay in local file system when creating an archive

    korrigiere obige Angaben:
    ---
    statt der --exclude option kann man auch umgekehrt vorgehen, mit der -l Option, ist einfacher und es wird nur vom verlangten Dateisystem gesichert.

    tar cvfzl /data/root.tgz /
    tar cvfzl /data/boot.tgz /boot
    ---

    lg
    Niru

    P.S.: das mit den /dev ist eigentlich kein Problem, weil tar standardmässig nur die devices sichert, nicht den Inhalt. Ein einfacher Test dafür ist:
    tar cvfz dev.tgz /dev

  12. #42
    Out of limits. Avatar von LX-Ben
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    Eine ergänzende Diskussion "regelmaßiges Backup von Partitionen" findet sich hier --> http://www.linuxforen.de/forums/show...hreadid=117153

  13. #43
    Debianer Avatar von msi
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    Original geschrieben von LX-Ben
    Klingt nach Friedrich Schillers 'Ungestüm der Jugend' - und bei der moderaten Stellungnahme von MichlS eine evtl. etwas überspitzte Antwort.

    Ansonsten ein schönes Topic, mit dem viele Erfahrungen und Möglichkeiten ausgelotet worden sind. Und denkt daran, die "OS-Zweisprachigen" können nicht alles Linux-lupenrein umsetzen.
    hm du hast ja recht, aber ein einfaches "man tar" oder "tar --help" wird er ja wohl noch bewältigen können, außerdem muss man tar ja auch mitteilen, wo es gespeichert werden soll und tgz ist wohl eindeutig als archivformat zu erkennen.

    [quote]
    statt der --exclude option kann man auch umgekehrt vorgehen, mit der -l Option, ist einfacher und es wird nur vom verlangten Dateisystem gesichert.

    tar cvfzl /data/root.tgz /
    tar cvfzl /data/boot.tgz /boot
    [/code]
    und das /dev/ verzeichnis wird da auch weggelassen?

  14. #44
    niru
    Gast
    > und das /dev/ verzeichnis wird da auch weggelassen?

    nein, das /dev/ verzeichnis wird korrekt mitgesichert, da es nicht gemountet ist und gepackt auf halbe Grösse. Bei mir, Suse 8.2

    # tar cvfzl dev.tgz /dev
    # du -s /dev dev.tgz
    254 /dev
    124 dev.tgz

    Gruss
    Niru

    P.S.: danke für den Link
    Geändert von niru (13.01.04 um 23:55 Uhr)

  15. #45
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    Also mit True Image kann man die Platte sichern, nur kann man das Image damit nicht Mounten, wenn es sich um eine Linux-Sicherung handelt. Jedenfalls war es bei mir so. Allerdings kamen auch zwischen der Sicherung Fehlermeldungen, daß einige Stellen nicht gelesen werden konnten. Ich frage mich ob das Image sicher ist.
    SuSE 9.2, Pentium4 2,66 GHz, ATI Radeon 9000

    Laptop: SuSE 9.2 Debian "Lenny" 5.0.4, Celeron M 1,4 GHz, Mobile Intel 915 GM, WLAN: Atheros AR5005G

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