Hi!
Hier wieder eine verwegene Idee von mir
In diesem Thread hab ich's schonmal vorgeschlagen: ich wünsche mir eine Distribution, die nur die nötigsten Programme an Bord hat (also unnötigen Ballast abwirft - mir sind viele Distributionen einfach zu fett).
Es geht nicht nur um Enlightenment, sondern um den Gedanken, den Esprit von Enlightenment - schnell und sexy. Als grafische Grundlage sollte dann exemplarisch eben Enlightenment dienen (und kein anderer WM! , zumindest nicht per Default). Das wird in das System richtig eingebunden und mit zusätzlichen Programmen (rox,...) zu einer vollwertigen Desktopumgebung ergänzt, ganz im Sinne von "sleek & sporty" (ja ich muss zugeben, dass mir der Gedanke beim Betrachten des bekannten Hintergrundbildes kam ).
Eleganz soll dabei ausgestarhlt werden, nicht solch eine Verspieltheit wie bei Luna/Windows XP.
Man hat also 'out of the box' eine vernünftige, konsistente DE (bei entsprechender Theme-Disziplin, siehe Link in meiner Signatur), die man von KDE/Gnome kennt, bzw. lehnt sich etwas an Gnome an, wegen den lib's und den Programmen
Trotzdem hat Enlightenment bedienungsmäßig ja einen Dickkopf und ist nicht gerade windowslike. "Enlightenment - it's time to rethink everything" ist der Leitspruch, und ihm sollte auch das Ziel der Distribution gewidmet sein: etwas Eigenständiges soll erschaffen werden, etwas was nicht in Richtung Windows geht (wie KDE) und dennoch sexy aussieht und verdammt schnell ist.
Es sollte
- intuitiv, effizient und komfortabel konfigurierbar sein (Stichwort: Bedienbarkeit),
- schlank und
- sexy sein
Konfigurierbarkeit steht dabei ganz weit oben. Das Config-Tool von E macht es vor - ausführliche Konfiguration, ohne unübersichtlich zu werden und mit einfacher Menüführung. Das ganze sollte ebenfalls auf systemweite Konfigurationen zutreffen. Es werden Dinge, die sonst bei anderen Betriebsystemen selbstverständlich, unter Linux aber nur per Zusatzprogrammen (nvidia-config-tool, maus-einstellungen [geschwindigkeit, cursor etc.]) erreichbar sind, in die Konfigurationsmenüs mit aufgenommen werden und ein Gefühl von Konsistenz erwecken. Man sollte auch dinge wie Paketinstallation ganz einfach per drag'n'drop (siehe auch binärpakete + sourcecodes => gemeinsamer manager) sowie Erweiterung(en) durch spezielle Progamme/Module erlauben, bspw. das Config-Tool von einer speziellen Hardware, Software (z.B. ein neuer Server) usw. .
Der Benutzer soll zwar halbwegs volle Kontrolle über das System haben, aber praktisch nicht mit Kryptischen (englischen ) Bezeichnung konfontriert werden. Dazu werden bspw. Verzeichnisse umbenannt - aber nur oberflächlich, "unter der Haube" gilt strenge Haltungspflicht an geltende Standards. So wird die Distribution auch hochgradig lokalisiert, so dass man kein Englisch mehr können muss, solange man nicht zu tief gräbt.
Es sollte jedoch gleichzeitig möglich sein, es - wie von anderen Distributionen gewöhnt - "manuell" konfigurieren zu können (sprich: editieren von Config-Dateien usw.).
Mit entsprechenden Einstellungen sollte das System auch hochgradig skalierbar sein, also auf schwachen Systemen noch schnell laufen, auf High-End-Rechnern dagegen diverse Effekte anbieten können.
Und ja, es gibt auch tatsächlich wen der das auch schon im Sinn hatte, welcher das Projekt Phoenix Linux ins Leben gerufen hat. Das wird aber auf E17 setzen und scheint irgendwie eh eingeschlafen zu sein. Auch gibt es Bemühungen, die Distribution möglichst klein zu halten, wie Damn Small Linux oder Bonzai-Linux. Nun würde ich gerne ein Projekt sehen, dass o.g. Kriterien anstrebt, kann aber kein bischen programmieren (ok vielleicht ein popliges Java-Applet ).
So, was haltet ihr davon?
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