Qemu mit Windows XP sehr langsam

Technische Daten:
Ich benutze Acer Travelmate B117 mit einem Intel Pentium N3710 Prozessor (64Bit)
Betriebssystem: Linux MX16

Ich will eine virtuelle Maschine einrichten, um ältere Spiele wie z.B. Age of Empires 2 spielen zu können. Bis jetzt war jeglicher Versuch ein Reinfall.

Ich hatte oft gehört, daß QEMU angeblich in der Lage wäre, sehr schnell Gastsysteme auszuführen. Ich hatte soeben Windows XP installiert und führe es immer mit folgendem Befehl aus:

qemu-system-x86_64 -hda XP.img -cdrom /dev/dvd -m 1024

Die Geschwindigkeit ist enttäuschend langsam. Ich denke vielleicht auch, dass es besser wäre, dieses Thema aufzugeben, um nicht noch mehr Zeit totzuschlagen. Kennt noch einer von euch eine Lösung, wie man die angeblichen "95% Geschwindigkeit des Host-Rechners" erreichen kann? Davon ist bei nicht einmal 10% zu merken.

So wie bei dem soll das bei mir auch mal reibungslos funktionieren:
https://www.youtube.com/watch?v=37D2bRsthfI

Ich vermute dass Qemu bei dir nicht virtualisiert sondern _emuliert_ und das ist dann extrem langsam. Habe auf die Schnelle in der Qemu Doku keine Option gefunden die Qemu zur Virtualisierung zwingen würde.

An deiner Stelle würde ich mal googlen ob es so eine Option gibt: Virtualisiere. Wenn du das nicht findest würde ich Virtualbox empfehlen, darunter lief damals mein XP sehr schnell.

Wenn man Win 7 unter Vbox laufen lassen will muss man dem Win 7 mindestens 2 Prozessoren geben, sonst wird man wahnsinnig...

Hast du Virtualisierung im Bios aktiviert bzw. kann das deine CPU überhaupt?
Du kannst das mit

Code:

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lscpu | grep vmx

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herausfinden.

lscpu | grep vmx liefert bei mir keinerlei Ausgabe, ich schaume mal eben, was das BIOS bei mir anbietet...

Nachsatz:
Das Bios ist bei mir sehr trivial. Ich finde da nichts zum Thema Virtualisierung. Das Bios sieht bei mir wie folgt aus:
https://www.google.de/search?q=acer+...NCk9wWNxKDECM:

Intel Pentium N3710 Prozessor (64Bit) das ist Tablet-Hardware, vergiss es einfach, lahm ohne Ende.
Und ohne vt-x macht Virtualisierung absolut keinen Sinn.

Es muß dch eine Lösung geben, wenn ich anderenorts höre, daß man mit Qemu 95% der eigentlichen Performanceleistung erreichen kann... Und mein Laptop ist eigentlich auch kein Tablet, es hat weder Touch-Funktionen noch irgendwas, was nach Tablet riecht. Intel-Atom ist eher ein Tablet-Prozesor. Ich will ja auch kein GTA 5 spielen sondern nur ältere Spiele wie AoE2 und ähnliches. Kann man dieses "vt-x" installieren oder ist das bei mir nicht möglich?

Der N3710 ist ein Billig-SoC und keine Rakete.
Der kann auch vt-x.

Qemu virtualisiert auch erstmal nicht. Das ist nur das Frontend. Du brauchst noch sowas wie KVM oder XEN.

Zitat:

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Zitat von DrunkenFreak

Qemu virtualisiert auch erstmal nicht. Das ist nur das Frontend. Du brauchst noch sowas wie KVM oder XEN.

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???
Quemu funktioniert auch ohne KVM/Xen oder sonstwas. Is dann halt eben nur grottenlahm.

Mein Fehler...
Qemu nutzt erstmal die Virtualisierungstechniken der CPUs nicht. Es emuliert die ganze Hardware. Schnell wird es erst mit KVM.

Zitat:

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Zitat von Dexter1997

Es muß dch eine Lösung geben

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So mal zusammengefasst:

Im Titel deines Youtube-Videos steht sogar KVM + VFIO.

Der Hersteller deiner CPU sagt:

Zitat:

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Intel® Virtualisierungstechnik (VT-x) ‡ ____ Ja
Intel® Directed-I/O-Virtualisierungstechnik (VT-d) ‡ ____ Nein
Intel® VT-x mit Extended Page Tables (EPT) ‡ ____ Ja

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Youtube-Videos haben eine nette Kommentarfunktion. Dort kann der Author des Videos z. B. Angaben zum Inhalt machen. Dort findest du u. a.:

Zitat:

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If you're looking for information on how to set up Qemu+VFIO: https://bbs.archlinux.org/...
Also make sure you check out Alex Williamson's blog, he hast some very useful tips there: http://vfio.blogspot.com/

Please note that you'll need both a VT-d capable CPU and mainboard(or the AMD equivalent). And of course, 2 gpus, for example 1 dedicated PCIe card the onboard gpu of a core i* processor.

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Da kann man sich doch einfach eine Checkliste zusammenstellen und Hacken bei JA / NEIN machen. Dann stellst du fest, dass deine CPU VT-D nicht kann. Ob das andere VT Zeugs vom Mainboard Hersteller genauso unterstützt wird steht dann wieder auf einem anderen Blatt. Da solltest du bei ACER mal anfragen.
Auch wenn das alte Spiele sind benötigen die eine gewissen Grafikbeschleunigung, die dann bei deiner Konfiguration über die CPU laufen würde. Das mag dann vielleicht auf einer "normal" schnellen CPU akzeptabel laufen, aber auf deiner? Möchte ich jetzt nicht einschätzen, aber ich denke nicht.

Also alle Infos die du bräuchtest würden dort stehen, du müsstest dir nur neue Hardware zulegen.

Wenn bereits Linux auf der Kiste läuft, warum nimmst du dann nicht WINE für Spiele?

Alles andere macht bei dem Schrottprozessor / der Schrotthardware keinen Sinn.

Wer billig kauft, kauft halt zweimal. Unter einem i3 macht ein Laptop keinen Sinn. Dazu 8 GB RAM. Hört sich komisch an, ist aber so.

Der Prozessor ist bei weitem kein Schrottprozessor, und mein Laptop nur ein Netbook, daß mit 11,6 Zoll und 300 Euronen Kaufpreis nicht dafür gedacht ist, Berechnungen für den Deutschen Wetterdienst durchzuführen. Ein bißchen mehr Bescheidenheit bei der Wortwahl würde dir gut tun.

Mit Wine habe ich ebenfalls Erfahrungen gemacht. Meistens die, daß viele Spiele nicht oder nur fehlerhaft funktionierten, daß die Maus- und Tastatursteuerung fehlerhaft war etc. Deswegen wollte ich es mit QEMU probieren. Mit VirtualBox war's auch Mist. Aber ich geb's vorerst auf und Windows 10 bleibt als zweites BS auf der Platte... :(