WPA mit einer ASUS WL107g Karte (RT2500 Chipsatz)

Hallo zusammen,

ich bin hier seit dem Wochenende etwas gefrustet. Ich habe vor einigen Tagen ein altes gebrauchtes Toshiba Satellite Pro 4200 [4220 XCDT] von der Arbeit bekommen. Da das Laptop in einem tadellosen Zustand war, habe ich mich gleich mal dran gemacht es mit Linux auszustatten.

Ich habe sowohl Debian, Ubuntu und Knoppix ausgetestet (Für Suse hatte ich keine Muse, da ich keine 7 CDs brennen wollte und auch kein DVD Laufwerk im Laptop habe).

Debian Sarge ist kein Thema, leider fehlen mir hier diverse Möglichkeiten die einen neueren Kernel bedürfen. Also versuchte ich Etch.

Etch hat leider das Problem das es weder meine Xircom Netzwerkkarte noch die besagte WLAN Karte von ASUS findet. (Etch hat wohl Probleme mit den PCMCIA Slots)

Also habe ich erst Knoppix und dann Ubuntu (Kubunut) ausprobiert.

Nachdem ich mich dann für Ubuntu entschieden hatte blieb ich erstmal an der Xorg Konfiguration hängen.

Nachdem ich auch dieses Problem gelöst hatte fing der Spaß erst so richtig an.

Ich fand Ubuntu sehr angenehm vom handling. Ich nutze seit geraumer Zeit Debian auf dem Desktop und fand daher einiges bei Ubuntu vor allem die Sudoer Geschichte.

Aber egal. Lange rede kurzer Sinn.

Ich wollte mich am Wochenende endlich vom kabelgebundenen Netz abnabeln.

Also habe ich versucht auf mein WPA verschlüsseltes Funknetz zuzugreifen.

Die Asus WL107g ist ja mit einem RT2500er Chipsatz ausgestattet und kann sogar WPA2 bzw. WPA mit AES Verschlüsselung.

Leider habe ich nirgends eine Möglichkeit gefunden bequem einfach wie unter Windows meinen Key einzugeben und meine Verschlüsselung auszuwählen.

Daraufhin bin im Internet zahlreiche Howtos durchgegangen und habe mir dabei dann letztendlich auch irgendwie alle Netzwerkverbindungen zerschossen.

Ich habe bis dato nur eine Möglichkeit gefunden ERFOLGREICH ins Funknetz zu gelangen.

Indem ich alle Einstellungen die das Funknetz betreffen in die /etc/network/interfaces eingetragen habe.

Der Fallstrick dabei ist, dass ich nun einmal ein etwa 5-7 Funknetzen mit unterschiedlichen WPA Verschlüsselungen "roame".

Genau hierfür habe ich aber keine Möglichkeit gefunden dies bequem abzuhandeln.

Deswegen nun meine Fragen:

a) Wie weit ist der derzeitige Stand von WPA und WPA2 Verschlüsselung unter Linux? Ist das ganze mittlerweile aus dem Beta Stadium raus?
b) Gibt es eine komfortable Möglichkeit (z.B. über eine zentrale Konfig Datei oder eine GUI) mehrere WPA Verschlüsselte Funknetze zu verwalten?
c) Gibt es noch irgendwas wichtiges in Bezug auf Linux und WPA Verschlüsselung bei Funknetzen zu beachten?

Hi,

mit den bisherigen Treibern läuft das mit dem WLAN und einem RT2500-Interface etwas anders als sonst. Ich würde dir den Treiber von Serialmonkey empfehlen; dazu gibt es dann auch ein GUI-Tool zur Administration. Finden kannst du das alles unter

http://rt2x00.serialmonkey.com/wiki/index.php/Main_Page

Zum Kompilieren des GUI-Tools benötigst du allerdings Qt; es geht aber auch ohne (siehe dazu dies FAQs auf der oben genannten Homepage).

Hoffe es hilft ...

Zitat:

---

Zitat von LKH

Hi,
mit den bisherigen Treibern läuft das mit dem WLAN und einem RT2500-Interface etwas anders als sonst.

---

*lol* Irgendwie habe ich mir schon sowas gedacht. Hatte halt nur gehofft das zum Beispiel Ubuntu einen RT2500er Treiber "out of the box" dabei hat, das WPA hier dann auch ohne zu fummeln geht.

An sich geht die Karte ja wunderbar, auch mit WPA, aber eben nicht wirklich komfortabel und erst recht nicht dazu geeignet um zwischen mehreren Netzen hin und her zu roamen wenn man nicht ständig an der Konfiguration editieren will.

Zitat:

---

Zitat von LKH

Ich würde dir den Treiber von Serialmonkey empfehlen; dazu gibt es dann auch ein GUI-Tool zur Administration. Finden kannst du das alles unter http://rt2x00.serialmonkey.com/wiki/index.php/Main_Page

---

Ich werde wohl schwerlich drum herum kommen *gg* Naja, dann muss ich wohl mal testen wie schnell ein 450Mhz PIII beim compilieren ist. :D

Zitat:

---

Zitat von LKH

Zum Kompilieren des GUI-Tools benötigst du allerdings Qt; es geht aber auch ohne (siehe dazu dies FAQs auf der oben genannten Homepage).

---

Ist nicht schlimm, QT werde ich früher oder später für diverse andere Dinge benötigen und sollte ja eigentlich via Paketmanager verfügbar sein.

Zitat:

---

Zitat von LKH

Hoffe es hilft ...

---

Das werde ich diese Woche wohl herausfinden, sofern die neue Platte für den Laptop kommt und funktioniert. *fingerscrossing*

Hi,

BTW: bei Ubuntu ist das rt2500-Modul schon dabei, nur läuft bei mir die Beta-Version von dem seriellen Affen besser. Das kann aber auch am Router liegen (ich hatte immer Verbindungsabbrüche).

Zitat:

---

Zitat von LKH

Hi,

BTW: bei Ubuntu ist das rt2500-Modul schon dabei, nur läuft bei mir die Beta-Version von dem seriellen Affen besser. Das kann aber auch am Router liegen (ich hatte immer Verbindungsabbrüche).

---

Weiß ich doch, deswegen hat es mich ja gewundert das die GUI das nicht unterstützt.

Außerdem habe ich keinen Weg gefunden wie ich dem System beibringe mit mehreren WPA verschlüsselten Funknetzen umzugehen.

Lange rede kurzer Sinn, ich schau mir die Beta Version inkl. GUI von SerialMonkey an.

Hallo nochmal,

ich habe gestern, nachdem ich die 6GB Festplatte des Laptops gegen eine 40GB Platte ausgetauscht habe, nochmal KUbuntu neu installiert.

Da der Mensch ja grundsätzlich zur Faulheit neigt, und ich das ganze oft auf die Spitze treibe, habe ich nach der Neuinstallation mal das Paket RT2500 heruntergeladen.

Dieses enthält das GUI Tool RAConfig2500.

Wenn ich versuche eben jenes Tool aufzurufen und das WLAN bzw. die Karte zu konfigurieren bekomme ich folgende Fehlermeldung.

"Device Driver not found"

Woran kann das liegen? Das System erkennt die Karte problemlos als ra0.

Den Treiber von Serialmonkey werde ich heute ausprobieren.

Nunja, die Schnittstellenkennung ra0 ist ein RaLink typischer Name mit dem die meisten Netzwerkprogramme nichts anfangen können. Diese Programme erwarten Schnittstellen mit den Namen ethX oder - teilweise je nach Zusammenstellung - auch wlanX.
Helfen könnte das Umbennen der Schnittstelle von ra0 in wlan0.
Wie das geht und was des weiteren zu beachten ist findest Du in diversen Forenartikeln wenn Du die Suchfunktion mit den Begriffen Ralink bzw. Rt 2500 fütterst.

Hi,

@rch: ich gehe davon aus, dass nachdem du das aktuelle Modul bebaut hast, das Proplem gelöst ist.

@nunja: das Tool stammt aus der Feder der Treiberentwickler und erwartet ein ra0

Nunja, das ist mir bekannt aber den allgemeinen Netzwerkprogrammen eben nicht ;)

Darum muß man die Gerätezuweisung ra0 eben mit dem Programm ifrename aus den wireless-tools umbenennen.
Oder in der modprobe.conf einen alias setzen wie z.B. alias wlan0 ra0.
Man könnte das Ganze auch über eine udev Einstellungsdatei machen.