mamue
15.09.03, 20:42
Ich fragte mal nach dem Sinn eines digitalen Video Archives in einer Schule und man diskutierte lustig über die Netzlast bzw. die sowiso fehlende Bandbreite. Ich sagte damals (mehr als zwei Tage her ;-) ), ich würde zwischenergebnisse posten. Here we go:
Die Ursprümglichen Meßtools (sar) wollten nicht recht, ich hatte gelegentlich eigenartige Werte, nämlich _einige_ GBit auf einem 100MBit Interface....
Also habe ich /proc/net/dev ausgelesen und das ganze mit einem Tabellenkalkulationsprogramm, dessen Name ich hier nicht nenne, weiter verwurstet. Leider kann ich mit dem Ding nicht so besonders gut umgehen und weiß jetzt nicht, wie ich die Diagramme als JPG oder ähnliches speichern kann.
Hier also meine persönliche Auswertung:
Ich habe zwei Interfaces im Fileserver eth1 ist das Gateway (das Innere, nicht direkt am Internet) und hat Spitzenwerte von 1MByte/s, meist aber nicht mehr als 200KByte. Uninteressant für mich eigentlich....
eth0 ist das mit dem meisten Traffic und dort sieht man sehr schön die Windows Benutzerprofile wandern. Auf jedem der beiden Diagramme sind vier Spitzen zu sehen, die alle etwa 90 min auseinander und etwa bei 2MByte (empfangen) bzw. 4MByte/s (gesendet) liegen. Die "gesendet" Spitzen liegen dabei am Anfang der 90 min, die "empfangen" am Ende der 90 min und stehen von der Höhe scheinbar ium Verhältniss zueinander, also viel "gesendet" bewirkt scheinbar viel "empfangen". Das erscheint logisch, je nachdem halt, wieviele sich angemeldet haben. Nach 16:00 ist hier im Prinzip Feierabend.
Besonders bei den gesendeten Bytes habe ich sehr kurze Spitzen von weniger als einer Minute, in denen die Netzlast angeblich bis über 10MByte/s steigt, drei der vier Spitzenwerte liegen um die 8MByte/s, geschätzte 90% liegen jedoch deutlich unter 1MByte/s, vieleicht bei ca 500KByte/s.
Was sagt mir das jetzt? So ganz schrecklich viel halt nicht, ausser, dass es wirklich wichtig ist, die Profilgrößen klein zu halten und das es halt kurze Zeiten gibt, zu denen das Netz überlastet ist.
Wenn ich es jetzt schaffe, die Benutzerprofile auf beiden Servern, dem PDC und dem BDC zu verteilen, sollte das die Spitzen dämpfen und die Zufriedenheit wier einmal enorm steigern :P
Ich hatte das mal ausprobiert, ich müsste im Prinzip wohl "nur" bei allen Entries im ldap den Profile-Pfad anpassen, bzw. bei allen ungraden umlegen oder irgend etwas gescheites in der Art.
Ich behaupte mal, dass noch genügend Bandbreite zur Verfügung steht, aber nur unter der Vorraussetzung, daß die sich zum Abspielen des Videos ja auch erst einmal Anmelden müssen und somit erst nach dem großen run mit dem Abspielen beginnen.
So, genug geschwafelt,
mamue
Die Ursprümglichen Meßtools (sar) wollten nicht recht, ich hatte gelegentlich eigenartige Werte, nämlich _einige_ GBit auf einem 100MBit Interface....
Also habe ich /proc/net/dev ausgelesen und das ganze mit einem Tabellenkalkulationsprogramm, dessen Name ich hier nicht nenne, weiter verwurstet. Leider kann ich mit dem Ding nicht so besonders gut umgehen und weiß jetzt nicht, wie ich die Diagramme als JPG oder ähnliches speichern kann.
Hier also meine persönliche Auswertung:
Ich habe zwei Interfaces im Fileserver eth1 ist das Gateway (das Innere, nicht direkt am Internet) und hat Spitzenwerte von 1MByte/s, meist aber nicht mehr als 200KByte. Uninteressant für mich eigentlich....
eth0 ist das mit dem meisten Traffic und dort sieht man sehr schön die Windows Benutzerprofile wandern. Auf jedem der beiden Diagramme sind vier Spitzen zu sehen, die alle etwa 90 min auseinander und etwa bei 2MByte (empfangen) bzw. 4MByte/s (gesendet) liegen. Die "gesendet" Spitzen liegen dabei am Anfang der 90 min, die "empfangen" am Ende der 90 min und stehen von der Höhe scheinbar ium Verhältniss zueinander, also viel "gesendet" bewirkt scheinbar viel "empfangen". Das erscheint logisch, je nachdem halt, wieviele sich angemeldet haben. Nach 16:00 ist hier im Prinzip Feierabend.
Besonders bei den gesendeten Bytes habe ich sehr kurze Spitzen von weniger als einer Minute, in denen die Netzlast angeblich bis über 10MByte/s steigt, drei der vier Spitzenwerte liegen um die 8MByte/s, geschätzte 90% liegen jedoch deutlich unter 1MByte/s, vieleicht bei ca 500KByte/s.
Was sagt mir das jetzt? So ganz schrecklich viel halt nicht, ausser, dass es wirklich wichtig ist, die Profilgrößen klein zu halten und das es halt kurze Zeiten gibt, zu denen das Netz überlastet ist.
Wenn ich es jetzt schaffe, die Benutzerprofile auf beiden Servern, dem PDC und dem BDC zu verteilen, sollte das die Spitzen dämpfen und die Zufriedenheit wier einmal enorm steigern :P
Ich hatte das mal ausprobiert, ich müsste im Prinzip wohl "nur" bei allen Entries im ldap den Profile-Pfad anpassen, bzw. bei allen ungraden umlegen oder irgend etwas gescheites in der Art.
Ich behaupte mal, dass noch genügend Bandbreite zur Verfügung steht, aber nur unter der Vorraussetzung, daß die sich zum Abspielen des Videos ja auch erst einmal Anmelden müssen und somit erst nach dem großen run mit dem Abspielen beginnen.
So, genug geschwafelt,
mamue