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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Disketten sicher formatieren oder löschen, wie?



Catonga
13.09.03, 03:35
Hallo,

Wie kann man Disketten so formatieren das der Dateninhalt auf den Disketten nicht mehr
mit Tools wie z.b. unformat wiederhergestellt weden kann.

Unter DOS habe ich früher dazu immer
format A: /u

verwendet.
Was soll man unter Linux benutzen um dieses ziel zu erreichen?

corresponder
13.09.03, 03:45
http://wipe.sourceforge.net

obwohl das mit dd bestimmt auch geht...nur 0er drauf 3mal oder so....


gruss

c.

Catonga
13.09.03, 05:10
Thanks.

Ich selber habe jetzt folgende Lösung gefunden:

$ shred -n 3 -v /dev/fd0

und danach neu formatieren.


Falls jemandem noch andere oder gar bessere Lösungvorschläge einfallen, nur her damit. ;)

jonasge
14.09.03, 12:54
du kannst aber auch einfach
dd if=/dev/zero of=/dev/fd0

machen, das schreib dir alles mit 0 und 1 voll. Dies mache ich mit Festplatten immer die wir gebraucht verkaufen.

Booten mit debian Disk, das dd druchlaufen lassen, und dann mit FAT32 neue partition anlegen und formatieren.


Gruss
JOnas

HEMIcuda
14.09.03, 13:09
Subwoofer-Magnet.

'cuda

Doh!
14.09.03, 13:14
Original geschrieben von HEMIcuda
Subwoofer-Magnet.

'cuda

oder dem Hund in den Napf reinmischen

jonasge
14.09.03, 13:15
Original geschrieben von Doh!
oder dem Hund in den Napf reinmischen

das muss aber dann schon ein etwas größerer Hund sein, nicht so eine halbe Katze :D :D

Catonga
15.09.03, 03:56
Nunja, ich muß jetzt erstmal wieder mein Diskettenlaufwerk umtauschen.

Das ist Gestern beim löschen von ein paar alten Disketten leider kaputt gegangen. :(
Der Schreibkopf hat eine ziemliche heftige Schleifspur auf der Beschichtung der letzten Diskette hinterlassen. :rolleyes:


Zum Glück war das mein neues Diskettenlaufwerk, da ist noch Garantie drauf. :D
Aber jetzt weiß ich wenigstens auch warum die heutigen 3.5" Diskettenlaufwerke alle so billig sind. :rolleyes:

Das Laufwerk war übrigens von Teac.

keiner_1
15.09.03, 07:39
Hallo,

auf welcher Windoof Version gibts den Schalter /u?

FORMAT Laufwerk: [/V:Bezeichnung] [/Q] [/T:Spuren /N:Sektoren]
FORMAT Laufwerk: [/V:Bezeichnung] [/Q] [/1] [/4]
FORMAT Laufwerk: [/Q] [/1] [/4] [/8]

/FS:Dateisystem Gibt den Typ des Dateisystems an (FAT oder NTFS).
/V:Bezeichnung Gibt die zuzuweisende Datenträgerbezeichnung an.
/Q Führt eine Formatierung mit QuickFormat durch.
/C Auf dem neuen Datenträger erstellte Dateien werden
standardmäßig komprimiert.
/A:Größe Überschreibt die Standardgröße der Zuordnungseinheit.
Standardeinstellungen werden für den allgemeinen Gebrauch
nachdrücklich empfohlen. NTFS unterstützt 512, 1024, 2048,
4096, 8192, 16K, 32K und 64K. FAT unterstützt 8192, 16K,
32K, 64K, 128K und 256K. NTFS-Komprimierung wird für
Zuordnungseinheiten größer als 4096 nicht unterstützt.
/F:Größe Gibt die Speicherkapazität der zu formatierenden Diskette an
(160, 180, 320, 360, 720, 1.2, 1.44, 2.88, oder 20.8).
/T:Spuren Formatiert jede Seite mit angegebenen Anzahl von Spuren.
/N:Sektoren Formatiert jede Spur mit angegebenen Anzahl von Sektoren.
/1 Formatiert nur die erste Seite einer Diskette.
/4 Formatiert 360 KB-Disketten (5,25 Zoll) in einem Laufwerk
hoher Kapazität.
/8 Formatiert jede Spur mit acht Sektoren.


greez
adme

LX-Ben
15.09.03, 08:06
Der /u-Schalter wird mit 'format /?' NICHT angezeigt;
es gibt ihn unter Win98+ME auf jeden Fall, wahrscheinlich
auch unter Win2k/XP.

keiner_1
15.09.03, 08:36
Original geschrieben von LX-Ben
Der /u-Schalter wird mit 'format /?' NICHT angezeigt;
es gibt ihn unter Win98+ME auf jeden Fall, wahrscheinlich
auch unter Win2k/XP.

merci. Warum sind die Switches nicht dokumentiert?

greez
adme

LX-Ben
15.09.03, 09:28
/u = unrecoverable

Warum sind die Switches nicht dokumentiert?
Da hat Billy wohl spontan während des Programmierens die
erste Truppe für die 7000Mann-Sicherheitsinitiative abgezogen :D

LX-Ben
15.09.03, 10:24
Zurück zur Frage "Wie kann man noch Datenträgerplatz putzen",
hierbei geht es darum, dass ein Überschreibvorgang nicht ausreicht,
um die Restmagnetisierung/Magnetechos aus dem vorhergehenden
Schreibvorgang total zu entfernen:

cd /media/floppy
split -b 1m < /dev/zero
rm -f xa*

#Lauf 2
split -b 1m < /dev/urandom
rm -f xa*
cd /

#/dev/zero 2mal angewandt ist für Normalzwecke praktisch sicher:
Mit dem Win-Encaser (soll angeblich auch vom BAK benutzt werden)
konnte ich weniger als 0,3 Prozent wieder herstellen - mit jeweils
weniger als zehn zusammenhängenden Bytes. Die Testdiskette war
mit ASCII-Text vollgeschrieben, um eine leichterte Monitorkontrolle
zu haben.

/dev/urandom dauert fast 5mal solange wie /dev/zero, ist durch die
generierten Zufallszahlen aber noch gründlich-chaotischer, betrifft
also die geputzten Dateinamen als auch die Inhalte.

Die Schreibgröße von 1m (ein MB) erscheint etwas hoch, aber split
abended beim ersten Schreibfehler (Disk full).

Im Gegensatz zu dd werden nur nichtbelegte Bereiche überschrieben,
damit eignet sich diese Routine auch für das Putzen/Reinigen nicht
belegten Festplattenplatzes (dann auf 2000m erhöhen). xa*, xb* sind
die von split temporär angelegten Schreibdateien.

Soll wirklich total incl. aller evtl. vorhandenen Dateien geputzt
werden, so ist 'dd if=/dev/urandom of=/dev/hdX' bzw. of=/dev/fd0
[Floppy] geeignet. Persönlich ist mir dieser Befehl (vor allem zu
vorgerückter Stunde) zu tippfehleranfällig, ich lösche also lieber
bewusst nach vorherigem Blick alle Dateien und starte dann split.
Zeitlich ist dd ein kleines bischen schneller. Für ein Festplatten-dd
muss man dann halt Knoppix o.ä. starten.