Kernel 2.0.36 aus SuSE 6.1 kompilieren

[Hein]

Liebe Gemeinde,

während verständlicherweise alle versuchen, den möglichst neuesten Kernel irgendwoher zu ergattern, plagt mich genau das gegenteilige Problem:

Ich habe von vom SuSE-Support den Tip bekommen, auf meiner alten Kiste den Kernel 2.0.36 aus der 6.1 zu installieren, weil der 2.2.X-Kernel wohl für Pentiums mit > 64 MB RAM optimiert sein soll (so was kann ich mir nicht leisten...;-).

Das habe ich auch getan, aber als ich diesen Kernel dann an meine Verhältnisse anpassen und neu kompilieren wollte, hatte ich plötzlich wieder einen 2.2.5!

Was muß ich denn tun, um den 2.0.36 neu zu übersetzen? Ein entsprechendes Unterverzeichnis /usr/src/2.0.36 oder so existiert bei mir nicht.

Hein

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[Robert8]

Hallo Freak,

wie wär´s, wenn Du Dir den Kernel 2.0.36 erst einmal besorgen würdest. Standardmäßig ist der bei SuSE 6.1 nicht dabei. Der Kernel liegt im Internet (und auf diversen CDs der Händler) überall rum.

Die Quellen mußt Du Dir als "root" nach /usr/src/linux-2.0.36 kopieren und danach einen "symbolischen Link" (mit ln -s linux linux-2.0.36) anlegen. Falls dieser Link schon existiert, bekommst Du eine Fehlermeldung, also den bestehenden (alten) Link erst löschen.

Nach einem "cd linux" und make config dep clean modules module_install zImage

und einem "lilo"-Aufruf ist der neue Kernel bereit zum booten.

Viel Erfolg beim Ausprobieren

Robert

P.S.: Den Tip mit dem "alten Kernel" halte ich nicht für sehr glücklich. So einen großen "Overhead" produziert der neue Kernel gar nicht, wenn er nicht mit allem unnötigen Zeug compiliert wird. Noch ein Tip: Mit Linux ist ein etwas "älterer" Rechner eh immer besser, weil dann die Hardware samt Peripherie eher unterstützt wird!

[pitu]

Natürlich ist er dabei.

Über YaST installierbar.
Und in der Serie d findet man das Paket
lx_old mit den Sourcen.

thorsten

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Thorsten Wandersmann
SuSE GmbH, Nuernberg