Ist das möglich?

[jimmy1138]

Kann ich (mir welcher genialen Kombination von tar, scp,ssh,|,> oder was auch immer) ein File aus dem Internet direkt in ein tar file (mit M Funktion) packen?
Danke für mögliche Tips

[sagi]

ich glaube nicht, dass das funktionieren kann, da scp auf jeden fall ein lokales File braucht. Du muesstest daher zumindest ein /tmp/tmpfile in kauf nehmen. Wenn das nicht stoert, dann sollte es ja eh kein Problem sein.

mfg

c.

[delmonico]

Hä? Also wenn du es VOR dem download packen willst, haste eigentlich keine Chance da das dann der Server, auf dem Das file liegt, selber machen muss (müsstest dich also dem server einloggen können).

Wenns nach dem download gepackt werden soll nimm halt en simples shellscript, dass erst wget und dann tar ausführt...

mfg, del

[schnebeck]

Da er die M Option verwenden will, kann man davon ausgehen, dass das File größer ist als der Speicherplatz auf der Zielmaschine.

Ich hatte an sowas wie

wget -O - URL | tar cMf file.tar -

gedacht, aber das funkioniert wohl nicht.
Man kann zwar auf der entfernten Maschine ein "tar cMf" machen und die Datei per Standardausgabe durch ssh tunneln, aber es scheint nicht möglich zu sein, ein "tar cMf" mit Datei(en) aus der Standardeingabe zu füttern, was ja hier aufgrund der geforderten M-Option auf Empfängermaschine notwendig wäre. Eine Lösung würde mich auch interessieren.

Bye

Thorsten

[ardesh]

könntest du keine ramdisc erstellen, und die datei dann in dieser "auslagern" oder sind alle ressourcen begrenzt?

[schnebeck]

Also, unter der Annahme, dass auf der Sendermaschine ein ssh-Zugang besteht, könnte folgendes funktionieren:

tar cvMf user@empfängerhostname:/path/to/file.tar -L XXX --rsh-command=/usr/bin/ssh /path/to/file2send

mit XXX als Kapazität des Speichermediums in kByte. Nach Erreichen der Kapazitätsgrenze wartet tar auf ein Wechsel des Mediums auf der Empfängermaschine. Die M-Option sorgt dafür, dass "tar" nicht meckert, wenn der erste Block durch den Medienwechsel nicht mehr gefunden wird.

HTH

Thorsten