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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FreeBSD 4.8 oder 5.1 ?



AlienSearcher
23.08.03, 19:03
Hallo,
ich interessiere mich auch für FreeBSD. Nun will ich das mal ausprobieren. Doch soll ich lieber die Version 4.8 oder 5.1 verwenden ?

Ist auf der Standart-ISO (wie z.B. von www.linuxiso.org) auch XFree und KDE dabei ?

MfG AlienSearcher

eRin
23.08.03, 20:32
Also ich würde mal so spontan sagen, probier doch beide aus wenn du dir nicht sicher bist. Hab mir gestern die 5.1 gezogen und installiert. Einige Pakete wollte er mir aber irgendwie nicht installieren (xfree86, pkgconfig ..). Woran da liegt weiss ich aber net ..

Berufspenner
23.08.03, 22:14
Hi@all

Also ich hatte erst 4.8 und dann 5.1 auf meinem Server. Natürlich bin ich noch nicht ganz so tief in das System eingestiegen, dennoch konnte ich bis jetzt noch keine nennenswerten Unterschiede feststellen. Sicher, der Kernel und einige anderen Funktionen sind erweitert worden, etc. Generell denke ich aber, dass 5.1 schon sehr stabil ist und sich lohnt.

Cu
André

sprudel123
09.09.03, 19:29
die 5.1 ist mehr ein technnology preview, z.b. läuft das gerade fertigegestellte
JRE 1.3.1 !!! nur auf der 4.8 , nicht auf der 5.1

Trotzdem....einmal KDE unter BSD gestartet, und ihr glaubt die Kiste ist übertaktet!
Linux ist Diesel...FreeBSD ist Turbo*gg

The AngeL
12.09.03, 13:41
Also ich hatte für längere Zeit mein Solaris auf meinen Rechner zu Hause gekickt nur um FreeBSD zu testen. Hatte mir die 4.8er gezogen und getestet, aber da lief der komplette USB nicht. ICh lass dann auf Freebsd.org dass derjenige der guten USB Support suche bei der 5.x besser fündig wäre. Jedenfalls habe ich auch die 5.1 runtergeladen und installiert. Ich muss sagen komische abbildung des Filesystems auf der doku von freebsd.org. Was ich an FreeBSD total cool fand waren die ports (jedenfalls hat Debian und Gentoo von FreeBSD die Idee geklaut). Was ich wirklich traurig fand war damals dass es kein native Java Support draufgab und das hat mich schwer getroffen, denn ich zielte das FreeBSD als Plattform für meine Projekte und da man jetziges in java geschrieben wird habe ich mich ganz schnell zurückgezogen aus der FreeBSD WElt und habe bereut mein Solaris gekickt zu haben. Naja nicht dass FreeBSD kein gutes Unix ist nein keinesfalls. Kenne schon einpaar Leute die das Os für ihre Server nutzen und ich bin überrascht was man mit dem Systemchen alles machen kann.:)

Berufspenner
12.09.03, 16:08
Hi@all

FreeBSD ist einfach geil :D

Cu
André

Berufspenner
14.09.03, 13:47
Was ich wirklich traurig fand war damals dass es kein native Java Support draufgab und das hat mich schwer getroffen Was meinst du jetzt mit "native Java Support" genau?

Cu
André

comrad
14.09.03, 21:28
ne JDK von Sun. Aber wie die Jungs von FreeBSD auf dem Linuxtag 2003 gesagt haben, haben die Jungs von FreeBSD nun eine Lizenz zum Anbieten von nativen FreeBSD-JDK Binaries bekommen.

comrad

peschmae
20.09.03, 10:37
Original geschrieben von The AngeL
...
Was ich an FreeBSD total cool fand waren die ports (jedenfalls hat Debian und Gentoo von FreeBSD die Idee geklaut).

naja, das Debian-Paketsystem ist doch wohl ziemlich heftig anders ;)

Ausserdem gehörte Ideen klauen und nebenbei noch verbessern (???) (wie hier Gentoo von FreeBSD) schon immer zu den Qualitäten freier Software

MfG Peschmä

screenyfs
23.09.03, 15:42
FreeBSD ist schon klasse :)
Hab 4.8 auf meinem Server, da man unter 5.1 keinen Kernel auf einem i386 kompilieren kann, nur ab i486. Das braucht man aber zum routen.

cirad
25.09.03, 04:00
Vermutlich werde ich jetzt erschlagen, aber gerade die Ports finde ich nicht so toll. Da ist Portage (Gentoo) doch eine ganze Ecke schneller, weiter und einfacher (USE="-xyzzy"). Aber das ärgerlichste ist eigentlich, daß sehr viele Ports einfach nicht durchkompilieren. t1lib und id3lib wollte ich heute beispielsweise kompilieren, aber auch ohne "Überoptimierung" bricht er ab ... und das ist kein Einzelfall. Da sind die Gentoo-Ebuilds doch besser gepflegt. Ich sage das jetzt nicht um FBSD schlecht zu machen, sondern bin einfach der Meinung, daß diese Lobeshymnden über die Ports ein wenig antiquiert und teilweise überholt sind.

Ich würde an deiner Stelle FBSD 5.1 ausprobieren, da es für den "Hausgebrauch" stabil genug ist. 5.2 kommt wohl Ende des Jahres und wird dann etliche Bugs entfernen und optimiert sein. Spätestens dann lohnt sich zu Hause auf dem Desktop wohl kaum noch 4.8/4.9, so sehe ich das zumindest.


@screenyfs:
Warum geht das denn nicht?
Bei mir ist es so, daß ich Support für RZ1000 bräuchte und der aus 5.x geflogen ist.

varg
25.09.03, 08:51
Original geschrieben von cirad
Vermutlich werde ich jetzt erschlagen, aber gerade die Ports finde ich nicht so toll. Da ist Portage (Gentoo) doch eine ganze Ecke schneller, weiter und einfacher (USE="-xyzzy").

Aus welchen Grund den? :confused:


Original geschrieben von cirad
Aber das ärgerlichste ist eigentlich, daß sehr viele Ports einfach nicht durchkompilieren. t1lib und id3lib wollte ich heute beispielsweise kompilieren, aber auch ohne "Überoptimierung" bricht er ab ... und das ist kein Einzelfall.

Kann ich nicht nachvollziehen, bei mir wurden alle ports durch kompeliert. Welche FreeBSD version verwendest du?

[moR-pH-euS]
25.09.03, 12:36
Original geschrieben von cirad
Vermutlich werde ich jetzt erschlagen, aber gerade die Ports finde ich nicht so toll. Da ist Portage (Gentoo) doch eine ganze Ecke schneller, weiter und einfacher (USE="-xyzzy"). Aber das ärgerlichste ist eigentlich, daß sehr viele Ports einfach nicht durchkompilieren. t1lib und id3lib wollte ich heute beispielsweise kompilieren, aber auch ohne "Überoptimierung" bricht er ab ... und das ist kein Einzelfall.


kann es sein das du die falschen ports zu deinem system gesaugt hast (current-ports auf einem release system oder umgekehrt...) ? das führt nämlich zu solchen problemen das die ports nicht mehr kompilieren...

cirad
25.09.03, 20:13
@varg:
Der Grund? Ich nehme mal an, daß die speziellen Tools/Backends unter Gentoo einfach effizienter sind, als irgendwelche rekursiven Geschichten über "ein paar" Makefiles.

Von der Bedienung her ist das Frontend Portage einfach überlegen. Man sieht die Abhängigkeiten einfacher und es ist übersichtlicher, bzw. wird auch angezeigt, mit welchen Optionen (-svga -artsd +gtk2) diese kompiliert werden.

Wie kann ich mir denn unter FBSD anzeigen lassen, welche Abhängigkeiten noch installiert oder geupdatet werden müssen, um ein Port kompilieren und starten zu können, bzw. welche bereits erfüllt sind? Ich meine nicht die gesamten Abhängigkeiten, sondern nur die fehlenden. Das geht bestimmt, ich meine sowas früher schonmal gesehen zu haben, habe es aber wieder vergessen.


@[moR-pH-euS]:
Ich nutze 5.1 Release mit aktuellen Ports, aber es wäre traurig, wenn es daran läge. (Abgesehen von irgendwelchen Geschichten mit dem gcc.) Aber daran liegt es nicht, schon ausprobiert.

Das mit der t1lib hat sich erledigt, da ich mich im rxvt per su zu root gewechselt habe. Das mögen die Ports scheinbar überhaupt nicht, mit "su -" lief t1lib immerhin durch. Wäre interessant zu wissen, was an der Environment dann so großartig anders ist.

Es ist ja nicht so, daß nichs mehr kompiliert. Aber im Schnitt fällt mir das eben öfter auf als unter Gentoo. Ich möchte die Ports auch nicht schlecht machen, ich bin froh, daß es sie gibt. :) Nur sind sie wirklich nicht mehr so besonders, wie sie es vor etlichen Jahren vielleicht mal waren. Und das ist ja auch nur meine Meinung. :)

screenyfs
27.09.03, 11:45
Original geschrieben von cirad
@screenyfs:
Warum geht das denn nicht?
Bei mir ist es so, daß ich Support für RZ1000 bräuchte und der aus 5.x geflogen ist.
Steht im Handbuch. Man kann in der Kernel-config kein i386 mehr auswählen.

cirad
28.09.03, 21:05
Hmm ... dann glaub ich das einfach mal. :)