redhat 9 kernelproblem

[capitan]

hi

also ich hab beim kernelupdaten folgendes problem:

ich hab folgendes gemacht:
kernel entpackt
konfiguriert
make dep

und wenn ich dann make bzImage eingebe läuft alles zuerst normal durch bis er dann mit folgender meldung abbricht:

Root device is (3, 68)
Boot sector 512 bytes.
Setup is 2533 bytes.
System is 970 kB
warning: kernel is too big for standalone boot from floppy
make[1]: Verlassen des Verzeichnisses Verzeichnis »/usr/src/linux-2.4.21/arch/i386/boot«


ich weiß nicht was ich da falsch gemacht haben könnte, denn ich hab es genau so gemacht wie es in den ganzen anleitungen auch steht.

(der kernel auf den ich updaten möchte is der 2.4.21)

[zander]

Ich sehe in den Ausgaben keinen Fehler, make bzImage scheint korrekt durchgeführt worden zu sein. Wurde die Datei (in arch/i386/boot) nicht erstellt?

[capitan]

ja is da...ich hab mich nur gewundert, dass da was von fehlendem speicher erzählt wurde.
aber funzt jetzt :)

[ZuXeZ]

naja die meldung is nur ne warning, kein fehler...kommt nur, weil man ja den kernel auch auf ne diskette packen kann und linux von da bootet (wer zeit hat ; ) naja und deiner wäre halt zu groß um von diskette zu booten...is also nich schlimm...aber lieber die warnung, als dass du dich wunderst wenn du ihn nich von diskette booten könntest, bloß weil keine warnung da war *g* : )

[capitan]

ist es eigentlich schon normal, dass man nach nem kernelupdate die graka treiber neu installieren muß und kein usb funzt ?

oder hab ich da bei der kernelconfig was falsch gemacht ?
ich hab nämlich größtenteils das übernommen was voreingestellt war, weil ich von den meisten dingen keinen ahnung hatte was die zu bedeuten haben und bei "info" das gleiche empfohlen wurde wie eingestellt.
und dann kommt bei mir beim booten noch relativ häufig "fehlgeschlagen" - is das auch normal ?

[ZuXeZ]

dann werden in deinem kernel wohl einige sachn fehlen, oder es werden nich die nötigen module geladen...
das mit dem grakatreiber is an sich so wahr, man kann es aber austricksen :) schieb das grak-modul einfach in den ordner /lib/modules/<kernelversion>/misc oder einen anderen der nicht im ordner kernel ist

[zander]

Treiber für Grafikkarten müssen nur dann neu installiert werden, wenn sie für den Betrieb ein Kernelmodul benötigen, das nicht mit dem Standardkernel mitgeliefert wird (z.B. NVIDIAs nvidia.o); genauer ist in diesen Fällen das Kernelmodul für den neuen Kernel zu übersetzen und zu installieren. Handelt es sich bei dem neuen Kernel prinzipiell um denjenigen, der bisher benutzt wurde (mit Ausnahme von Änderungen an der Konfiguration, die das jeweilige Kernelmodul nicht direkt betreffen), so kann man das alte Kernelmodul übernehmen. Falls man sich allerdings nicht sicher ist, ob der neue Kernel und das alte Modul kompatibel sind, empfiehlt es sich letzteres erneut zu installieren.

[capitan]

ja das werd ich gleich mal testen...

aber kann man eigentlich auch die einstellungen vom alten kernel mit make xconfig öffen und dann nur das deaktivieren, dessen man sicher ist, dass man es nicht braucht ?

[zander]

Ja, das ist prinzipiell möglich. Manchmal ist aber nicht unmittelbar ersichtlich, was man braucht und was nicht (insbesondere bei Distributionen wie SuSE oder RedHat).

[capitan]

also der kernel läuft.

das einzige problem ist, dass die usb modile für mouse und keyboard nicht geladen werden.
außerdem is jetzt standartmäßig udma wieder aus (muß ich dass wieder in die eine datei eintragen mit hdparm -... oder geht das auch anders ?)
und dann zeigt's mir beim booten noch an, dass die iptables irgendwas fehlgeschlagen ist.


wie mach ich die module wieder so rein wie es beim alten kernel auch war ??