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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : alter pc als server?



lehrling2
24.07.03, 08:30
hi,

kann man einen PC AMD-K5 600 64 MB RAM 16MB VGA mit RH9 als Server verwenden?
macht das sinn?
es laufen nur samba, ftp... ist also nur ein reiner fileserver...kein mail oder apache...

was meint ihr dazu??

gruß
lehrling

Spike05
24.07.03, 08:37
Das dürfte schon gehen, allerdings wäre etwas mehr RAM nicht ganz schlecht!

cu

Jochen

Jorge
24.07.03, 08:47
Klar, warum sollte es auch nicht gehen. Bei mir zuhause tut ein K6 2 500 als Hauptserver seinen Dienst. Der Server bietet Mail, Samba, NFS, DNS, HTTP in meinem Netz an und die Performance ist mehr als ausreichend.

frock
24.07.03, 08:48
Hi,

bei mir läuft ein AMD K5 PR166 /32 MB Ram, 6 GB Bootplatte, 120 GB Datenplatte (117 GB erkannt, bedingt durch Kernel 2.2.19) als Samba, NFS, Pure-FTP, DSL-Router (ja ich weiß, ein Router ist ein Router...), Dbox2-Streamingserver.

Viele andere Dienste (Apache, Faxserver, Mailserver, etc.) wären ebenfalls möglich.

www.eisfair.org
oder
www.fli4l.de

Datenübertragungsrate im 100 mbit Netz liegt bei Nfs und Samba bei ca. 3-4 Mb/s.

Ist wohl bedingt durch altes Board --> PCD-5H Siemens Nixdorf.

X11 Oberfläche gibt's nicht, Web-Administration ist in Arbeit, Administration über Menüsteuerung.


Gruß Frock

bla!zilla
24.07.03, 09:39
Bei mir versorgt ein PII 350 mit 256MB RAM mein lokales Netz mit News, File-Services (FTP, NFS, Samba) und Squid-Proxy, sowie die Internetgemeinde mit statischen HTML Seiten. Funktioniert sehr gut. Speicher sollte auch reichen, solange du kein KDE oder so verwenden willst.

stefan-tiger
24.07.03, 10:04
Original geschrieben von lehrling2
hi,

kann man einen PC AMD-K5 600 64 MB RAM 16MB VGA mit RH9 als Server verwenden?
macht das sinn?
es laufen nur samba, ftp... ist also nur ein reiner fileserver...kein mail oder apache...

was meint ihr dazu??

gruß
lehrling

das nennst du alt? ;)

ich betreibe einen debian-server, mit nem 133 MHz Pentium 1, 32 MB EDO RAM, ISA-Graka, 1x PCi und 1x ISA netzwerkkarte.

der pc macht router/firewall, webserver und ftpserver ohne mucken.... ok, allerdings sind dahinter auch nur zwei clients, die aber instensiv rennen :)

ausserdem bin ich grad dabei linux auf nen 486ger mit 4 MB RAM zu bügeln.

RAM ist bei alten rechnern das wichtigste, wenn du 16 MB RAM hast läuft schon fast jede distri.

gruß

]tux[cHriz
24.07.03, 10:11
in unserem dorfl-w-lan haben wir nen server 600MHZ der macht FTP/HTTP/MAIL/APACHE/Shoutcast
mit 6 Nezwerkkarten (wlan+eth) läuft wie sau :)
mfg
chris

ThyMaster
24.07.03, 11:10
Also:

Außer RAM (soviel wie möglich) ist ein K6 völlig i.O.

Bei mir läuft ein:
AMD K6 mit 333MHz mit 128 MB EDO-RAM auf einem guten, alten ASUS P55T2P4.
Die 80GB HDD hab' ich mit einem Promise-IDE Controller laufen.

Und darauf läuft ein SuSE 8.2 Pro mit folgenden Servern/Diensten:
- Samba
- Postfix
- SpamAssassin
- Amavis
- IMAP4 & POP3
- Hylafax
- FTP
und noch ein paar andere Dienste...

Und das ganze (in kleinen Netz) superflüssig.

Allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, dass die o.g. Dienste bei starker Beanspruchung, also 10+ Clients, definitiv zuviel für 128MB sind.

Gruß
Falko

mamue
24.07.03, 12:53
Original geschrieben von Spike05
... allerdings wäre etwas mehr RAM nicht ganz schlecht!


AFAIK hat es unter Linux katastrophale Folgen, wenn die cacheable area überschritten wird. Anders als andere Systeme fängt Linux wohl von oben an den Speicher zu belegen. Damit läge dann der Kernel nicht mehr in der cacheable area. Oder hat sich das mit Kernel 2.4 geändert?
Ich hatte mal einen K6-2, der nicht mehr als 64MB "vertrug".

mamue

Spike05
24.07.03, 12:57
Original geschrieben von mamue

Ich hatte mal einen K6-2, der nicht mehr als 64MB "vertrug".

mamue

Irgendwo hab ich hier nen K6-2 rumstehen mit 384MB RAM ;) läuft einwandfrei

Jorge
24.07.03, 13:10
Original geschrieben von Spike05
Irgendwo hab ich hier nen K6-2 rumstehen mit 384MB RAM ;) läuft einwandfrei

Hat ja auch nix mit dem Prozessor zu tun, sondern mit dem Mainboard ;)

ThyMaster
24.07.03, 14:13
@Jorge

Yepp, für das ASUS P55T2P4 mußte noch ein Tag-RAM (oder so ähnlich) eingesetzt werden, wenn man es mit mehr als 64MB RAM betreiben wollte.

Nur mal so am Rande (nur für Tekkies):
Mein T2P4
- ist umgelötet, um die richtige Spannung für den K6 zu liefern
- hat den nötigen Tag-RAM für >64 MB RAM
- das zusätzliche Pipeline-Burst-Cache Modul (=512kB 2nd-Level Cache)
- USB 1.1 (onboard mit Adapter) enabled
- hat ein ISA-Modem und
- eine SCSI-Karte und
- 2 Netzwerkkarten (ISA & PCI) und
- U-DMA100 PCI-IDE Controller für HDD >32GB
und eine PCI-GraKa drin

Der Prozi ist passiv(!) gekühlt.

Und das Ganze läuft super-leise und super-stabil (trotz Sommers und trotz 6 Steckkarten)
M.E. ist das T2P4 das stabilste Board, das je gebaut wurde!

Gruß
Falko

Andre_Schmidt
24.07.03, 14:40
Also ich hab hier ein 486er mit 66Mhz und 16MB Ram.
Der ist Printer- und Mailserver, Firewall und Router.
Allerdings läuft da OpenBSD drauf weil ich paranoid bin ;)

kane32
24.07.03, 15:10
Ich hab' hier einen AMD K6 333Mhz und 160MB-RAM. Dazu noch eine 6GB Festplatte (definitiv zu wenig, wenn die kohle stimmt, kommt eine neue platte und ein ide-controller her) und eine Billig-Netzwerkkarte.
Auf dem Server läuft:
- Debian Woody
- Apache
- Samba
- WebCDwriter
- FTP
und zur Konfiguration benutze ich Webmin...

mamue
24.07.03, 20:44
Mein K6-2 Board war so ein ganz tolles: "Vorbereitet für den K6-3". Der K6-3 hatte einen eigenen second-level cache, also brauchte das board keinen eigenen. Leider hat es den K6-3 nie wirklich gegeben. Das nennt man Walversprechen(*) und ich habe die falsche Wahl getätigt.

mamue

E S
25.07.03, 15:33
Hi,

Die meisten Borads, die mit Prozessoren um die 400-600MHz bestückt sind vertragen 128MB Speicher. Natürlich gibt es auch welche, die nur die Hälfte können.
Zu viel Speicher ist aber niht schädlich. Wird es mehr, so kann der Cash für den "zuviel" Speicher nicht mehr tätig werden und das System lahmt bei Programmen, die in diesem Speicherbereich ausgeführt werden. Dank dem guten Multitasking von Linux scheinen die restlichen Applikationen, die nicht da hinein gerutscht sind normal zu funktionieren.

Die Frage war, ob es Sinn macht. 600Mhz machen vom Stromverbrauch für die drei Dinge, die Du vorhast nicht unbedingt Sinn.


Zum Vergleich:
Mein Server hat 256MB-Ram (war mal irgendwoübriggeblieben), kann nur 128MB cachen und rennt mit 450MHz.

Drauf läuft:
KDE3.0 zum lokalen arbeiten im Keller, macht auch Musik mit mp3 im Partykeller
Apache2
Bind 9 //ich weiss, bischen dekadent
Dante
Samba
Squid //Zweigt sich mal eben 64MB als Webcache vom Ram ab, ich hab's ja ;)
+ mehrere User per ssh

Das ganze liebevoll auf 55W Gesamtstromaufnahme runtergeschraubt, wenn Graka + Moni aus ist und Proz nicht hoch belastet. Mit 70-100W ist aber normalerweise zu rechnen, je nach Zahl der Festplatten usw.

Engpässe sind mir noch nie aufgefallen. Auf's RAM kommt es eben an. Der Prozessor ist mit 600MHz bei Dir zwar etwas unterlastet, wenigstens hat Linux im Gegensatz zu Windows Stromsparfunktionen für den Prozessor. So hast Du auch genug Reserven und nicht ganz soviel Mehrverbrauch gegenüber einem kleineren Prozessor.

Bau es, aufrüsten kannst Du immer noch. Vielleicht bekommst Du ja noch günstig etwas Ram 128 sollten es schon sein...

Gruß
Elmar