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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sicherheitsbereich: LINUX versus Windows



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Eagle
20.07.03, 09:06
Hallo Freunde,
ich möchte hiermit eine Frage zur allgemeinen Diskussion ins Forum stellen, die ganz interessant – vor allem für Gäste hier – sein kann. Nämlich warum wir uns so für LINUX einsetzen.

Um das Ganze zu konkretisieren – der Einen oder dem Anderen gefällt nun mal tatsächlich der Pinguin besser als die Flagge – formuliere ich die Frage wie folgt:

„Was meint Ihr, warum ist LINUX im Sicherheitsbereich besser als Windows (alle Versionen)? Warum ist LINUX ein besseres Netzwerkbetriiebssystem als Windows?“

Ich freue mich auf eine rege Beteiligung

Gruß

Eagle

Eagle
20.07.03, 09:07
Und da mache ich auch gleich einmal den Anfang:

Windows war ursprünglich für Standalone-PC's konzipiert (NetBIOS), zu Zeiten, als man noch nicht die Vernetzung von PC's dachte. Dementsprechend war das Konzept. UNIX dagegen schon immer ein Netzwerkbetriiebssystem. So gesehen hinkt Windows gnadenlos den Sicherheitsstandards in TCP/IP hinterher und will kurioserweise eigene Standards setzen, obwohl es bestehende noch nicht einmal beherrscht.

Gruß

Eagle

HEMIcuda
20.07.03, 09:15
Ein weiterer Punkt ist der, dass M$ es den Anwendern so einfach
wie moeglich machen will und standardmaessig alle sinnlosen
Features aktiviert sind. Unter Unix-Systemen ist es normalerweise
so, dass man das, was man braucht, explizit aktivieren muss, bzw
man vorher gefragt wird.

'cuda

P.S.: Ist es wirklich so sinnvoll, den Usern das Denken abzunehmen?

taylor
20.07.03, 09:27
Original geschrieben von Eagle
Und da mache ich auch gleich einmal den Anfang:

Und bezieh mal Gegenposition:p


UNIX dagegen schon immer ein Netzwerkbetriiebssystem.

Was nichts über die Sicherheit aussagt.

Wo kommen wohl telnet, rlogin (sowie die anderen r* Services) her?

Multi-User System, klar. Aber der Netzwerk-Hintergrund ist kein Sicherheitsvorteil.


Sicherheitsstandards in TCP/IP hinterher
Aha? Welche denn?

Gruß,
Taylor

HEMIcuda
20.07.03, 09:54
Hmm... und wo kommt SSH her? Was hat denn Windows so tolles
zu bieten?

'cuda

Jinto
20.07.03, 11:18
Original geschrieben von Eagle
Windows war ursprünglich für Standalone-PC's konzipiert (NetBIOS), Ein Halbsatz, ein Widerspruch.

sticky bit
20.07.03, 16:48
Original geschrieben von Eagle
Windows war ursprünglich für Standalone-PC's konzipiert (NetBIOS), zu Zeiten, als man noch nicht die Vernetzung von PC's dachte. Dementsprechend war das Konzept.
Windows war ursprünglich ein (grafischer) Aufsatz auf MS-DOS (so ne Art curses-Filemanager wenn mans jetzt auf Unices aufsetzen würde...), da war NetBIOS aber auch noch kein Thema, da gabs vielleicht grad Novell-Clients aber mit Netzwerk war da generell noch sehr wenig im PC Bereich. (Wer mir ne Quelle für echte MS-DOS Netzwerk Treiber sagen kann, wäre cool, aber IMHO gibst sowas nciht wirklich...) MS-DOS hingegen war tatsäclich ein Singleuser OS vom "Konzept" her...


Original geschrieben von Eagle
UNIX dagegen schon immer ein Netzwerkbetriiebssystem.

Unix war ein Abklatsch von nem Multiusersystem. Aber eine Netzwerktechnische Entwicklung setzte in dem Sektor früher ein. Schon auf Grund der Einsatzumgebungen des Betriebssystems. Unix ist im übrigen auch älter als Windows.


Original geschrieben von Eagle
So gesehen hinkt Windows gnadenlos den Sicherheitsstandards in TCP/IP hinterher und will kurioserweise eigene Standards setzen, obwohl es bestehende noch nicht einmal beherrscht.
Welche Sicherheitsstandards in TCP bzw. IP wären das? Ich will ja ned behaupten, der Stack wäre in Windows super implementiert, aber Probleme gibts / gabs da auch auf Unix Seiten. Aber wenn wir gerade beim Thema sind, weiss wer seit wann in Unix Derivaten bzw. Windows zufällige TCP-Sequenzen zum Einsatz kommen (Version?), würd mich mal interessieren so nebenher...


Original geschrieben von HEMIcuda
Ein weiterer Punkt ist der, dass M$ es den Anwendern so einfach
wie moeglich machen will und standardmaessig alle sinnlosen
Features aktiviert sind. Unter Unix-Systemen ist es normalerweise
so, dass man das, was man braucht, explizit aktivieren muss, bzw
man vorher gefragt wird.

Hmm, OK Linux != Unix und ich hab schon lange keine Standard Distrie mehr installiert, aber selbst bei den recht moderaten Slackware muss man erst mal die /etc/inetd.conf bearbeiten damit der agnze Schrott rausfliegt, wie mag das erst bei den "userfreundlicheren" (des denken abnehmenden?) Distries aussehen? *graus* Also da Lob ich mir mein Windows 98 abgesehen von den NetBIOS Gelumpe das von Kernel unterhalten wird und da man echt ned los wird ohne Packetfilter, laufen da nach Installation nicht einfach irgendwelche Netzwerk-Demons...


Original geschrieben von HEMIcuda
Hmm... und wo kommt SSH her?
OpenBSD, also nicht Linux.


Original geschrieben von HEMIcuda
Was hat denn Windows so tolles
zu bieten?Bunte Icons und Karl Klammer, Start Button für den Shutdown... ;)

Ich denek der Sicherheitsvorsprung hat weniger was mit Linux an sich zu tun sondern dem Konzept des OpenSource hinter GNU/Linux. Viele Augen sehen eben mehr, auch mehr Fehler. Bei komerziellen Unices sieht mans zwar ned so, weil sie weniger verbreitet sind als Windows, aber da dürfts ähnlich aussehen wie bei Windows, auch wenn die ein oder andere "Qualitätssicherungsabteilung" da vielleicht schneller / geweissenhafter Arbeitet als in Redmond...

HEMIcuda
20.07.03, 16:54
Hmm, telnet und die r-tools kommen auch nicht von Linux,
wohl aber aus der Unix-Ecke, wie auch SSH.
Welcher Mist ist denn das, den Du zuerst immer rausschmeissen
musst? Als ich mein Debian aufgesetzt hatte, waren nur die
Sache offen, die offen sein sollten.

'cuda

PS: Ein Sicherheitsplus von Windows:
Security through obscurity ;)

gfc
20.07.03, 16:55
jetzt darf ich mal ;)

Linux hat Admin (root) von Anwender getrennt.. M$ prinzipiell auch, aber praktisch arbeiten 99% aller User als Admin und sind so an sich schon unsicher..

dafür gefällt mir bei Windows die Freigabetechnik einzelner Ordner (für mehrere Gruppen etc) besser als bei Linux!!

sticky bit
20.07.03, 17:14
Original geschrieben von HEMIcuda
Hmm, telnet und die r-tools kommen auch nicht von Linux,
wohl aber aus der Unix-Ecke, wie auch SSH.

Ja und? Linux ist ein Nachbau von nem minimalen Unix Nachbau, das meisste (von den Standard Sachen) ist von Unix Artigen her portiert zu Linux, bzw. nach dem Vorbild nachprogrammiert. Die Frage ist auch was hier verglichen werden soll Linux und Windows (welche Version) oder generell alle Unix Artigen und alle Windows Artigen oder wie oder was? Kann eigentlich nur ein Birnen mit Apfel und Eiern Vergleich bei rum kommen, sofern man nicht auf irgeneiner "Metaebene" bleibt...

Original geschrieben von HEMIcuda

Welcher Mist ist denn das, den Du zuerst immer rausschmeissen
musst? Als ich mein Debian aufgesetzt hatte, waren nur die
Sache offen, die offen sein sollten.
FTP, Telnet(!) und anderes Kleingelumpe (Time, NTalk, etc. wer braucht sowas???)...
Das waren die aus der /etc/inetd.conf, welche ungewprappen Demons noch rumgeistern weiss ich jetzt ned auswendig, aber sollten schon noch ein paar dabei sein. Je nach Einsatz will man die ja vielleicht auch laufen haben, aber man muss jedenfalls nichts extra freigeben oder wird gefragt es läuft halt einfach eine Auswahl (genauso wie bei einigen Windows Versionen) ob mans nu braucht oder nicht...

Eagle
20.07.03, 17:52
Au Backe,

da habe ich aber was losgetreten.

Aber hierzu:


Die Frage ist auch was hier verglichen werden soll Linux und Windows (welche Version) oder generell alle Unix Artigen und alle Windows Artigen oder wie oder was?

Meine Frage war generell Linux gegen Windows. Warum "quälst" Du Dich mit "Unix Artigen" herum, wenn Dir Redmond alles serviert. Was macht LINUX so viel sicherer als Windows. Warum soll ich jetzt vom meinem inniggeliebten Windows zu so einem "billigen System" wechseln? Dem Preis wegen, der Sicherheit oder der Ideologie wegen? Was macht LINUX so gut? Vergleiche meinetwegen XP mit LINUX (neuester Kernel).

Ich behaupte nach wie vor, es ist die Sicherheit. Es sei denn, Du schaffst es mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Eagle

Gecko
20.07.03, 17:58
Wars auch nicht so, dass am Anfang von Linux, Networking noch gar nicht implementiert war?

HEMIcuda
20.07.03, 18:08
Ja, richtig. Am Anfang. Aber es hat im Gegensatz zu Mickysoft
keine 8 Jahre gedauert bis es drin war. Das ging eigentlich
ziemlich fix. Musste es ja auch, denn irgendwie mussten ja
die Entwickler in Kontakt bleiben.
Wegen der Frage, ob wir hier nicht Unix-artige und
Windows-artige (was letzteres auch immer sein soll)
vergleichen sollten: von mir aus koennen wir jedes
beliebige Unixoide mit GNU Software bzw Software,
die auf jedem halbwegs aktuellen Unix dabei ist,
vergleichen. Das nimmt sich nicht viel und ist IMHO
Haarspalterei.

'cuda

sticky bit
21.07.03, 00:18
Original geschrieben von HEMIcuda
Windows-artige (was letzteres auch immer sein soll)
Na alle Microsoft Betriebssysteme die sich Windows nennen, von 1.0 (oder was auch immer am Anfang war) bis XP...

Original geschrieben von HEMIcuda
von mir aus koennen wir jedes
beliebige Unixoide mit GNU Software bzw Software,
die auf jedem halbwegs aktuellen Unix dabei ist,
vergleichen. Das nimmt sich nicht viel und ist IMHO
Haarspalterei.
Haarspalterei die im Sicherheitsbereich wichtig sein kann. Wenn man nämlich die Feinheiten in den Derivaten bzw. Distributionen betrachtet kann es schon ein Aspekt sein ob z. B. spezielle Sicherheits Audits durchgeführt werden (schon alleine die ganzen Linux Kernel Patches die rum fliegen um das Ding angbl. (noch) sicherer zu machen, oder OpenBSD, das wirst du wohl nicht mit meinetwegen SuSE (soll kein Flame gegen die Nürnberger von mir jetzt sein) in einen Topf werfen wollen?) oder wie schnell der "Hersteller" auf Bugs reagiert, bzw. ob er selbst Teams auf die Sourcen ansetzt um Bugs zu finden und zu beheben, etc. pepe und auch zwischen den Windowsen sind wohl unterscheide, bleibt sich hingegen der Hersteller gleich, mit seltsamer Sicherheitspolitik anyways...
Es bleibt sich auch nicht im Unix-Bereich, man kann ein und den selben Befehl auf zig verschiedene Unices haben und jeder hat nen anderen Source, einer halt vielleicht mit nem Loch und im Endeffekt ist das der "Haarspalt" den der Angreifer dann ausnützt, der Angegriffene der auf Grund von solchen allgemeinen IMHO hirnrissigen Vergleichen auf eben dieses Unix (weil sind ja alle gleich und das war am billigsten oder am schönsten verpackt oder was weiss ich...) lieber genommen hat als Windows (sind ja auch alle gleich) wird sich dann allerdings in After beissen, dass er die Sache so oberflächlich betrachtet hat...
Solche Vergleiche gehen halt, wenn man ned ganz genau eingrenzt wer, wie, was und wo (was schwer geht, da vieles zusammen spielt bei nem kompletten Betriebssystem mit allen Userinterfaces Verwaltungssoftware bis hin zu den Applikationen und Treiber und weiss ich ned was...) in die Hose...

@Eagle:
Was Linux so gut macht willste wissen? Die GPL, da heisst ich kriegs umsonst und kann rein schnuppern in das ein oder andere und so ne Menge lernen, die Comunity um übrigen drum herum die sich auch mit allem Möglichen und unmöglichen auseinandersetzt und mir so zu sehr vielen Problemen zumindest Lösungsansätze bietet, ich also ein System habe, dass ich skalieren kann bis ich umfall und auch die Sicherheit wird von der Community gewährleistet. Und ich kann mich im übrigen auch einbringen. Ein Linuxbasiertes System ist ausserdem leicht Schlank zu halten d. h. ich brauch keine teure super neue Hardware.
Also GNU/Linux ist mein Bastel-OS wenn ich irgendwann in hundert Jahren fertig bin, dann habe ich vielleicht mal meine persönliche perfekte Distrie, zum installieren, rebooten sicher fühlen und los legen habe ich OpenBSD...

HEMIcuda
21.07.03, 06:34
Haarspalterei, die im Sicherheitsbereich wichtig sein kann.
Mit Sicherheit. Aber da vergleichst Du Unixoide. Windows
ist da doch ein wenig aussen vor.


'cuda

Jasper
21.07.03, 08:43
Original geschrieben von Eagle

Um das Ganze zu konkretisieren – der Einen oder dem Anderen gefällt nun mal tatsächlich der Pinguin besser als die Flagge – formuliere ich die Frage wie folgt:

„Was meint Ihr, warum ist LINUX im Sicherheitsbereich besser als Windows (alle Versionen)? Warum ist LINUX ein besseres Netzwerkbetriiebssystem als Windows?“


die fragen sind falsch gestellt. sie müssten lauten:

Ist LINUX im Sicherheitsbereich besser als Windows (alle Versionen)? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
Ist LINUX ein besseres Netzwerkbetriiebssystem als Windows? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?


von vornherein anzunehmen, linux ist besser als windows halte ich für falsch.

-j

green
21.07.03, 13:55
Also ich will mich gar nicht in diese heftige Diskussion einklincken oder jemandem auf die füsse treten. Jeder hat seine eigene Meinung. Aber:
Warum muss ich überhaupt wissen ob dieses oder jenes BS besser oder schlechter ist? Ich benutze doch warscheinlich ein BS weil ich damit zufrieden bin (sollte zumindest so sein) und nicht um damit anzugeben was leider manche tun. Der eine will halt auch wissen wie sein Computer und Programme funktionieren, dem anderen reicht es seinen Rechner einfach zu nutzen wobei gar nichts dagegen einzuwenden ist.

Aber ein statement will ich doch abgeben.
Was ich persoehnlich an Linux usw. so geil finde ist "Open Source" und der Open Source gedanke was es bei M$ leider niemals geben wird. Das ist doch wohl einer der grössten Unterschiede oder nicht??

Schendi
21.07.03, 14:52
ich fasse das jetzt schon fast als nen flame-thread auf in dem einer versucht windows einfach komplett runter zu ziehen.

@eagle:

weißt du eigentlich was netbios ist, was es tut?
dieser "standart" ist seit 2k kein zwang mehr, OSe ab 2k können auch ohne NB (was aber nicht sein muß sondern sein kann).

unter anderem ist netbios dafür zuständig was du in der netzwerkumgebung siehst (hm ... also wurde damals schon in redmond der grundstein dafür gelegt win netzwerkfähig zu machen, was sie ohne diskussion mit der NT schiene seit der version 4.0 auch aktzebtabel hingekriegt haben).

das es bereiche gibt in denen windows unbrauchbar ist oder in denen unices einfach an der besseren stelle wären.



der vergleich windows vs linux is einfach zum sch....n, weil dann würde hier noch das mac os fehlen (bitte tu ma jetzt itüpfeln).

windows und macos in der classic version soll einfach ein easy too use betriebssystem darstellen für leute die sich nicht lang mit materie abquälen wollen (nicht umsonst schimpfen die appleianer über osx).



das ms mit ihrer propaganda auf pcs am meisten vertreten ist, is denke ich ne andere sache die nicht hier hin gehört.


vergleichen kann/soll man verschiedene systeme nicht.

Blacknator
27.07.03, 02:42
Die Frage ist für mich eigentlich eindeutig warum ich Linux verwende.

Ganz einfach, da so gut wie jedes Programm Open-Source ist und bei der Grundinstallation schon viele nützliche kleine Programme dabei sind. In Windoof kostet zu 99% jedes noch so kleine Programm normalerweise Geld und ich habe einfach keinen Bock auf dem Rechner ewig die Raubkopien zu haben. Man weis ja nie ...

Außerdem gefällt mir persönlich die Script-Sprache sehr gut, mit der man sich viel Arbeit ersparen kann.
Und das beste mus man sich mal vor Augen halten. Ich finde es einfach ein wahnsinn das so ein großes "Projekt" wie Linux einfach kostenlos ist. Viele verbringen ihre Zeit damit, neue Programme oder Treiber zu schreiben und die der Öffentlichkeit zu verfügung zu stellen. Sowas muß man einfach unterstützen :)
Außerdem, so einen großen Support habe ich noch nicht bei Windoof entdeckt, wenn man Probleme hat -> Mailinglisten -> Linuxforen ...

Iluminat23
27.07.03, 03:10
also ich mache es kurz
hat von euch schonmal einerunter winXP eine Netzwerk freigabe gemacht??
also wenn ich eine halbe DINA4 seite voll schreibe mit den risiken die damit verbunden sind dan frage ich mich ob ich von M$ als user oder als absoluter depp angesehen werde und als depp lasse ich mich von keinem Bill gates oder sonst einem Redmonder bezeichenen.


Unter linux kann ich jeder datei oder jedem verzeichnis einen benutzer oder eine benutzer gruppe zu weisen also kann ich auch jedem user sagen worauf er zugriff hat oder nicht oder ob er es lesen, verändern o. ausführen darf wo bleibt das bei windows??

also ich könnte noch meinen ganzen unmut genegn M$ und B.G. freien lauf lassen aber das ist dan am ende nur plaz und zeit verschwendung.

also ich glaube das die meisten hier sowiso der meinung sind das linux besser ist als win... sonst wären wir ja nicht hier sonder windowsforen.de oder so ähnlich:cool:

Schendi
27.07.03, 07:22
Unter linux kann ich jeder datei oder jedem verzeichnis einen benutzer oder eine benutzer gruppe zu weisen also kann ich auch jedem user sagen worauf er zugriff hat oder nicht oder ob er es lesen, verändern o. ausführen darf wo bleibt das bei windows??


schon mal was von benutzer und gruppenrichtlinien gehört, oder is der herr bei windows 98 stehen geblieben?

natürlich geht es unter windows auch, is zwar nicht ganz so einfach wie unter linux aber es geht.

Apoll
27.07.03, 16:54
Meiner Meinung nach sind alle UNIX-Derivate Windows sicherheitstechnisch deshalb weit voraus, weil Windows kaum Möglichkeiten zur individuellen Konfiguration bietet.

Die wirklich sicherheitsrelevanten Aspekte sind für den Benutzer nicht, oder kaum kontrollierbar. Anders bei UNIX: Der Benutzer kann praktische alles selbst beeinflussen. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Noch etwas, was ich mal wo gelesen habe:
Ein Microsoft-Programmierer will lediglich seinen Vorgesetzten zufriedenstellen, während ein UNIX-Programmierer seine Software so gut wie möglich machen will.

monsterherz
27.07.03, 17:45
das gute alte Thema:.

ich bin der festen Überzeugung es hängt vom User ab, welches OS bzw. Sicherheitsstandards besser sind.

Ich verwende Beides: Win für´s Office und Linux für´s Webhosting

- einem Opi von 50 ist es sicher einfacher beizubringen mit dem IE übers eingerichtete DFÜ eine automatische Verbindung herzustellen als die config-Dateien von Linux zu bearbeiten.
- dem Opi is es egal ob sicher oder nicht - hauptsache es funzt

- Linux (oder auch UNIX) Mensch ist jemand, der mehr als nur ein "funktionierendes" System haben will (Stichwort Windowmananger, Anpassung des Systems....) dafür aber meist mehr Handarbeit.

Es gibt nicht DAS gute OS - für jeden das seine....

Blacknator
27.07.03, 18:10
mir ist noch ein weiteres, gutes Argument eingefallen warum Linux einfach in der Regel sicherer ist als Windows. Da der Quellcode der Linuxprogramme offen liegt und aus dem Quellcode heraus das Programm kompiliert wird, kann man zum einen selber nachschauen ob es irgendwelche "Backdoors" gibt oder andere tun es.

Daher wird sich der Programmierer eines Linux Programms, denk ich mal, mehr hüten irgendwelche Hintertüren einzubauen als ein Mircrosoft Programmieren !

ich verweise einfach mal auf folgenden link - recht spaßig und hat auch was mit sicherheitslücken im Internet Explorer zu tun :)

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=88229&highlight=scanner

Eagle
27.07.03, 18:44
Also der Link ist echt spaßig. Nur das mit der Open Source, ich stimme Dir voll und mit derselben Argumentation zu. Bloß Hintz und Kunz meinen eben, nur etwas sei gut, das in einer Softwareschmiede mit Namen produziert wird und richtig Geld kostet. Ob das jetzt MS ist oder SAP respektive Novell ist egal, bloß das kostet, ergo ist es automatisch gut.

Sicher, da bin ich einer Meinung mit Dir, LINUX ist bereits durch die Offenlegung des Codes sicher. Zwar sehen die Angreifer ebenfalls die Schwachstellen und arbeiten sich da heran, nur die Guten sehen sie ebenfalls und finden schneller eine Lösung als eine Softwareschmiede tut. Die darf nämlich den Fehler eigentlich nicht eingestehen, die sind ja generell die Besten - und die Besten kennen keine Fehler.

Gruß

Eagle

Schendi
27.07.03, 18:52
Original geschrieben von Blacknator
mir ist noch ein weiteres, gutes Argument eingefallen warum Linux einfach in der Regel sicherer ist als Windows. Da der Quellcode der Linuxprogramme offen liegt und aus dem Quellcode heraus das Programm kompiliert wird, kann man zum einen selber nachschauen ob es irgendwelche "Backdoors" gibt oder andere tun es.

Daher wird sich der Programmierer eines Linux Programms, denk ich mal, mehr hüten irgendwelche Hintertüren einzubauen als ein Mircrosoft Programmieren !

ich verweise einfach mal auf folgenden link - recht spaßig und hat auch was mit sicherheitslücken im Internet Explorer zu tun :)

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=88229&highlight=scanner


wie oben bereits erwähnt, jedes system ist nur so sicher wie sein admin, wenn einer von beiden keine ahnung hat (siehe obigen beitrag das es keine richtlinien für windows gibt) ist das ein zweifaches problem.


backdoors werden wohl kaum mit absicht in den source von windows einfließen,
und ich will nicht hören, das dies ja nicht zu kontrollieren wäre, denn das geht serwohl. bei mir sehe ich jeden ein und ausgang im router (konzerne die etwas feinere maschinen stehen haben die ihr routing übernehmen sehen es noch besser ...) und soweit ist alles mit dem ident was meine firewall an verbindungen ausspuckt, des weiteren sind meistens nur 1-3 verbindungen aktiv (DNS resolving und optional instant messenger, browser und eventuell irgendwelche downloads die je nach dem auch auf 80 liegen können.

ich ergreife jetzt keinesfalls partei für ms, nur möchte ich für geordnete verhältnisse sorgen, weil flames vom einen ins andere lager ist ziemlich besch.... (sonst sag ich noch das mac os classic das sicherste sys aller zeiten wäre ;) ).

Iluminat23
27.07.03, 21:15
also das M$ keine backdoor oder ähnliches mit absicht einbaut stimmt ja wohl nicht sihe alexa --> M$ Spyware

also ich wil hiermit nicht sagen das die 1Mio (grobe schätzung :D ) sicherheitslücken im IE absicht wären aber M$ hat doch mit paladium gezeigt das sie nicht nur mit ihrer software auf dem PC des kunden kommen möchte.

damit währen wir aber schon bei einem anderen thema.


aber meiner meinug ist die größte sicherheitslücke bei M$ produckten das versucht wird dem user alle verantwortung ab zu nehmen und man als windoof user kein plan von irgendwas haben brauch ( so sieht es doch aus wenn man z.B. winXP verwendet man klickt ein kästchen an und neben drann steht dann das man so das private netzwerk sicher vor angreifen machen könnte ). Diese anscheinen sichere umgebung macht WIN... somit zu einer wirklich unsicheren umgebung.

und das nächste warum windows unsicher ist als irgend ein anderes system ist die vielzahl an viren und dailern und trojaneren und und und
dies gibt es bei anderen systemen noch nicht (hoffe es bleibt so)


habe mitler weile nur viele jahre meist nur schlechte erfahrungen mit Windows gehabt bin vor zirka 2-3 mon komplett auf linux umgestigen (habe soger die letzte 2GB winXP platte mit debian überspielt) und bin super zufrieden

pcdog
27.07.03, 22:57
ich spreche hier mal von w2k prof:

windows kann sicherheitsrichtlinien (konnte ich noch ned knacken)
windows kann IPSec!

mit ner guten soft und ner hard-firewall und ner ids dazwischen ist auch mein windows bombensicher. wer benutzt schon windows als internetserver

etwa m$???

Schendi
28.07.03, 08:06
Original geschrieben von pcdog
ich spreche hier mal von w2k prof:

windows kann sicherheitsrichtlinien (konnte ich noch ned knacken)
windows kann IPSec!

mit ner guten soft und ner hard-firewall und ner ids dazwischen ist auch mein windows bombensicher. wer benutzt schon windows als internetserver

etwa m$???

danke :)

@iluminat:

und siehe da, du weißt das alexa existiert, dementsprechend kannst du es beseitigen,
oder noch besser einfach auf den IE verzichten.

Coffi
28.07.03, 09:28
Original geschrieben von HEMIcuda
Ein weiterer Punkt ist der, dass M$ es den Anwendern so einfach
wie moeglich machen will und standardmaessig alle sinnlosen
Features aktiviert sind. Unter Unix-Systemen ist es normalerweise
so, dass man das, was man braucht, explizit aktivieren muss, bzw
man vorher gefragt wird.

'cuda

P.S.: Ist es wirklich so sinnvoll, den Usern das Denken abzunehmen?

Ist das denn so falsch? Oft kommt man zu einem punkt, wo man nicht weiter weiß und sich wünscht, dass es einfacher wäre. jeder ist in seinen gebieten gut, doch nicht in allem top fit. Zur sicherheit jedoch ist Linux eindeutich forn, da man alles exakt definieren kann und windows einfach zu viel macht.