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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Root-Anmeldung unmöglich



Mont
19.07.03, 21:23
Hello

Habe mir als absoluter Neuling vor einer halben Stunde eine der empfohlenen Anfänger-Distris, nämlich Mandrake 9.1. installiert

Gefällt mir auch sehr gut. Der allergrößte Teil der Hardware funzt auch schon.
Jetzt möchte ich den neuen, opensource Soundblaster Treiber installieren damit meine Audigy 2 funzt.

Wie kann ich mich als root einloggen?
Im Anmeldedialog habe ich nur den User zur Auswahl?

Blöde Frage, ich weiß, aber bitte trotzdem antworten.

Mont

pcdog
19.07.03, 21:38
welchenn wm benutzt du?

kde??

logg dich normal ein

und geh ins kontrollzentrum von mandrake. der wird dich schon nach dem passwd fragen....

Stormbringer
19.07.03, 21:38
Trage doch als Benutzernamen root ein (es ist doch wohl ein Eingabefeld vorhanden, oder?), und unter Password das entsprechende Passwort.

Falls das nicht funzt, wechsle mit ALT+F2 in eine Konsole, und melde Dich dort als root an.

Gruß

Mont
19.07.03, 22:19
@pcdog
Ja ich benutze KDE. Das mit dem Kontrollzentrum hatte ich schon ausprobiert.
Ich kam auch als root rein. Aber im Kontrollzentrum sehe ich keine Verzeichnisse.

z. B. möchte ich mir files in /lib/modules/2.x.y/kernel/misc ansehen

@stormbringer
Darum geht` s ja, daß kein Eingabefeld vorhanden ist.

Mit welchen Befehlen kann ich mich in der Konsole als root anmelden?
(Neuling, wie gesagt :)

Danke
Mont

tsuribito
19.07.03, 22:32
Es ist schon empfehlenswert sich unter X nicht als root einzuloggen. Mandrake sperrt das von vorneherein aus.
su auf der Konsole macht dich zum Superuser

kdesu programm
und
gksu programm
starten ein Programm mit Rootrechten

Mont
20.07.03, 06:04
@tsuribito

kdesu programm (Woher soll ich wissen wie die Programme heißen)

Nein, diese Mandrakekonzept gefällt mir nicht. Die Handhabung als root
ist z. B. in RedHat weit besser gelöst.
Ist schon recht, das Root Verzeichnis vor versehentlichem Löschen etc.
zu schützen. Aber ich sollte denjendigen der einsteigt in das System als
mündig betrachten. Und wenn ich mich als Root einlogge dann weiß
ich was ich tue. Dann möchte ich aber nicht nur auf der Konsole arbeiten
sondern wie z. B. in RedHat (hatte ich ganz kurz mal auf der Platte) alle
Daten über KDE zur Verfügung haben .

Mont

taylor
20.07.03, 09:04
Original geschrieben von Mont
Nein, diese Mandrakekonzept gefällt mir nicht. Die Handhabung als root
ist z. B. in RedHat weit besser gelöst.

Wird überall das selbe sein...

Wenn Du alle gut gemeinten Sicherheitstipps ignorieren möchtest: ;)


ALT+F2
kdesu konqueror

McG.linux
20.07.03, 09:41
GUI-Progs kannst du als root ja in deine vorhandene grafische Umgebung laden. Sich aber direkt als root in der gfrafischen Oberfläche anzumelden ist einfach ein Sicherheitsrisiko. Deshalb untersagt Mandrake das gleich ganz.

Und wenn du von mündig sprichst: Solange du als root die grafische Oberfläche starten willst, bist du wohl eben gerade nicht mündig genug..

Unter GNU/Linux ist das typische Win-Verhalten sich immer und überall als Administrator anzumelden einfach fehl am Platz. Gott weiß warum sichd as unter Windows eingebürgert hat.

Gruß
mcg.linux

Stormbringer
20.07.03, 14:53
@McG.linux
Solange man weißt, was es heißt, sich als root anzumelden, gibt es keine Gefahr!
In der Konsole machst Du als root exakt selbiges, welches Du unter einem WM machst .... wohl aber gibt es das problem, daß viel zu viele Leute sich ein BS installieren, ohne zu wissen was sie tun - und dann bei Problemen die ganze Geschichte als root versuchen.

Ich habe übrigens noch keinen Admin getroffen, der bspw. Software oder Treiber als nicht-admin installieren konnte. Bei NT mußt Du dich als admin anmelden, bei W2K bei einigen Sachen ebenfalls. OS/2 erfordert dies ebenfalls, und wird auch bei Novell so gehandhabt.
Wo da Deine Kritik hinzielt, ist mir nicht ganz klar .... es sei denn, es geht um den generellen Umstand, daß o. g. Systeme keinen Berechtigungswechsel im laufenden, angemeldeten Zustand erlauben.

Gruß

McG.linux
20.07.03, 15:53
Natürlich macht man als root ind er Konsole das gleiche wie unter X, dennoch sollte ein su genügen. Sich als root grafisch anzumelden und zu arbeiten ist normalerweise einfach nicht nötig und wird in der Regel auch nicht gemacht, zumindest nicht von jemandem der sich etwas besser auskennt.

Natürlich kann er das machen. Er kann sich grafisch als root anmelden, dann kann er nämlich alles machen. Also am besten nur noch als root anmelden, dann enfällt das nervige su oder das ab-und-anmelden. Frag mal hier rum wer das so handhabt...
Er sollte es einfach nicht machen, zumiondest nicht regelmäßig, und angewöhnen sollte er es sich schon gleich gar nicht.

Worum es mir beim Stichwort Windows ging ist die weit verbreitete Meinung sich immer als Administrator anmelden zu müssen. Ich kenn niemanden, der daheim Windows verwendet und accounts eingerichtet hat (von XP mal abgesehen, dann aber meist mit Administrator-rechten).

Gruß
mcg.linux

Stormbringer
20.07.03, 17:27
Du zäumst, meiner Meinung nach, nur das Pferd von der falschen Seite her auf .... das ist alles.

Wenn jemandem nicht klar ist, warum er etwas nicht machen soll, Anleitungen dies aber bspw. anraten (ggf. sogar einfach nur durch schlechte Anleitungen), so muß man den Leuten trotzdem sagen, daß es gleich ist, wo sie sich als root anmelden.
Ob man nun einfach nur ein su ausführt, oder sich gleich als root anmeldet, ist absolut egal, solange man sich der Konsequenzen nicht bewußt ist!
Selbst wenn man sich als normaler user anmeldet, in irgendeinen Administrationsbereich wechselt, und dort dann per su Adminberechtigungen erreicht, hat selbigen Effekt, als wenn man sich gleich als root anmeldet.
Ggf. sogar schlechtere, wenn ich mir bspw. die Einstellungen für root bei SuSE anschaue: eine explizite Warnung wird ausgegeben, der Hintergrund ist rot mit einer Bombe als Motiv.

BTW: mir ist kein einziger Admin bekannt, welcher sich permanent als admin bzw. root anmeldet ...

Gruß