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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit DNS



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Chaotix
15.07.03, 18:36
ich hasse netzwerke :D

Und zwar hab ich mir ein Internetgateway (manche sagen auch Router dazu, auch wenn's falsch ist) zusammengebastelt und als OS SuSE 8.2 installiert... Funzt mittlerweile auch recht annehmbar, bis auf eine Sache:

Ich habe auf meinem Client sowohl Linux (Mandrake 9.1 und SuSE 8.2) als auch Windows (98 SE) installiert.
Vorher hat mein Mitbewohner den Server bereitgestellt und zwar unter WinXP bis ich meinen Zweitrechner als Gateway installiert hatte. Wir hatten da auf unseren Clients als DNS den Server angegeben, das geht mit dem Linuxserver nicht mehr, dann findet der nämlich garnichts. Also haben wir kurzerhand die T-Online-Server angegeben (194.25.2.usw) was mit den Windows-Clients auch wunderbar funktioniert...
Aber sobald ich unter Linux in's Netz will sucht der sich tot... Das sieht mit Mozilla ungefähr so aus dass der ungefähr zehn sekunden anzeigt "resolving host blabla" und dann erst weitermacht... und zwar macht der das sowohl unter mandrake als auch unter suse, deswegen verstehe ich nicht woran das liegen könnte...
ihr vielleicht?

pitu
15.07.03, 18:45
Habt ihr auch einen Domainsuchnamen angegeben?

(natuerlich ist es ein Router, UND ein Internetgateway)

gruss,
pitu

Kip
15.07.03, 18:59
1. Es ist ein Router. Und natürlich auch ein GW. (nur um das nochmal zu bestätigen was pitu sagte)
2. Damit du auf den Clients den Server als DNS angeben kannst musst auf auf dem Server auch nen DNS/DNS proxy installieren.
3. Poste mal die /etc/resolv.conf von deinem Linux Client ...

Chaotix
15.07.03, 20:47
#/etc/resolv.conf
nameserver 217.5.97.137
nameserver 194.25.2.130
nameserver 194.25.2.129
search mshome.net de

pitu
15.07.03, 22:50
search mshome.net de

Nun, das ist jedenfalls keine richtige Angabe .. Was ist das fuer ein de?
Was willst du damit erreichen?

Ok, weiter. Funktioniert ueberhaupt ein nslookup/host? und zwar clientseitig wie auch serverseitig ...

Noch besser, stell mal genau deine konfiguration da, das ist etwas wirr da oben. So wie sie ist, wir fragen dich dann nach genauen konfigurationsdateien und tests die wir haben wollen.

gruss,
pitu

Chaotix
16.07.03, 02:26
das de steht da standardmässig immer drin, keine ahnung wieso...

und die rechner sind folgendermassen konfiguriert:

server alt: winxp
server neu: suse8.2

client: suse8.2, mandrake 9.1 und win98se

mit dem alten server hatten wir bei den clients als dns die ip des servers angegeben, mit dem neuen server haben wir als dns die server von t-online angegeben, was mit den windows-clients auch tadellos funktioniert. nur sobald ich unter linux in's netz will braucht er ewig um die hostnamen aufzulösen, und zwar sowohl unter suse als auch unter mandrake...

Myst
16.07.03, 07:38
Hallo,

lass das "search" doch einfach mal raus, das brauchst Du nur, wenn Du eine interne Domäne verwendest. Einfach Kommentar-Zeichen davor und noch mal probieren.

Jasper
16.07.03, 08:39
Original geschrieben von Myst

lass das "search" doch einfach mal raus, das brauchst Du nur, wenn Du eine interne Domäne verwendest.

'search' hat mit internen domains nichts zu tun. mit search wird einfach ein suchsuffix angegeben, das an den aufzulösenden namen angehangen wird.

@pitu

'search mshome.net de' ist syntaktisch korrekt. siehe oben.


-j

mbo
16.07.03, 08:46
Original geschrieben von Chaotix
Und zwar hab ich mir ein Internetgateway (manche sagen auch Router dazu, auch wenn's falsch ist) zusammengebastelt und als OS SuSE 8.2 installiert...


Na, da bin ich doch jetzt mal auf die Erklärung gespannt.
Was macht Deinen "Gatewayrechner" zum Gateway? Wo ist der Unterschied zwischen Gateway und Router? Und was ist ein Internetgateway und was ein Internetrouter?

.
.
.

cu/2 iae

mbo
16.07.03, 08:54
Wir hatten da auf unseren Clients als DNS den Server angegeben,

also hatte der XP mindestens eine art "Cachingnameserver"



das geht mit dem Linuxserver nicht mehr, dann findet der nämlich garnichts.

weil ihr auf dem Linuxrechner vielleicht nicht mindestens einen "Cachingnameserver" installiert habt?



Also haben wir kurzerhand die T-Online-Server angegeben (194.25.2.usw) was mit den Windows-Clients auch wunderbar funktioniert...

jetzt haben wir nur noch routing, auch gut



Aber sobald ich unter Linux in's Netz will sucht der sich tot...

begeben wir uns doch mal in die console
was sagt ein nslookup / host / dig auf irgendeine domain?
hast auf den clients irgendwelche firewallregeln?



Das sieht mit Mozilla ungefähr so aus dass der ungefähr zehn sekunden anzeigt "resolving host blabla" und dann erst weitermacht...

womit macht er dann erst weiter? was passiert danach?



und zwar macht der das sowohl unter mandrake als auch unter suse, deswegen verstehe ich nicht woran das liegen könnte...

welches von beiden ist besser, das es ein weltansicht zerstören könnt, wenn es beide net tun?
ich würd sagen: beide haben das gleiche problem.

cu/2 iae

bla!zilla
16.07.03, 09:59
Original geschrieben von mbo
Na, da bin ich doch jetzt mal auf die Erklärung gespannt.
Was macht Deinen "Gatewayrechner" zum Gateway? Wo ist der Unterschied zwischen Gateway und Router? Und was ist ein Internetgateway und was ein Internetrouter?


Ein Router arbietet auf Schicht 3 des OSI Layers und verbindet Netze mit gleichen Protokollen. Ein Gateway arbeitet auf Schicht 7 des OSI Layers und Verbindet auch Netze mit unterschiedlichen Übertragunsprotokollen und Zugriffsverfahren.

Beispielt für einen Router: PC der das lokale Netz (Übertragunsprotokoll TCP/IP) mit dem Netz des ISP verbindet, damit alle PCs ins Internet können.

Beispiel für ein Gateway: Ein PC oder eine aktive Netzwerkomponente die das vorhandene Ethnetnet-Netzerk an ein SNA Netz anbindet.

Daher ist ein Linux-Router auch kein Gateway, sondern nur ein Router.

Jasper
16.07.03, 10:24
Original geschrieben von blazilla
Ein Router arbietet auf Schicht 3 des OSI Layers und verbindet Netze mit gleichen Protokollen. Ein Gateway arbeitet auf Schicht 7 des OSI Layers und Verbindet auch Netze mit unterschiedlichen Übertragunsprotokollen und Zugriffsverfahren.

Beispielt für einen Router: PC der das lokale Netz (Übertragunsprotokoll TCP/IP) mit dem Netz des ISP verbindet, damit alle PCs ins Internet können.

Beispiel für ein Gateway: Ein PC oder eine aktive Netzwerkomponente die das vorhandene Ethnetnet-Netzerk an ein SNA Netz anbindet.

Daher ist ein Linux-Router auch kein Gateway, sondern nur ein Router.

wo steht diese definition?

gateway == tor oder zugang.

ich sehe ein gateway als die schnittstelle zwischen Netzwerken. ganz allgemein.

ein router KANN ein gateway sein (wenn er zwei voneinander unabhängige netze verbindet), ebenso kann eine bridge oder ein switch ein gateway sein. gateway ist für mich eine formelle beschreibung, router dagegen eine technische. border- order gateway router sind router, die an den grenzen von netzwerken einen zugang zu diesem netzwerk bereitstellen.

ein router kann auch netze verbinden, die nicht mit dem gleichen protokoll arbeiten (sogenannte multiprotokoll-router).

so gesehen ist der hier erwähnte linux-router ein router (technisch gesehen) und ein gateway (formal gesehen). eigentlich müsste man es linux-gatewayrouter nennen. somit ist klar, dass pakete geroutet werden und der router den zugang zu einem netzwerk bereitstellt.

um missverständnisse zu vermeiden: mit netzwerken sind hier logische netzwerke gemeint, keine physikalischen.


-j

Myst
16.07.03, 10:33
Original geschrieben von Jasper
wo steht diese definition?

gateway == tor oder zugang.


Gateway: http://compnetworking.about.com/library/glossary/bldef-gateway.htm
Router: http://compnetworking.about.com/library/glossary/bldef-router.htm

Desweiteren sagte ich nur, das er den PDS (Primary-Domain-Suffix) nicht braucht, da er vermutlich keine lokale Domäne verwendet. Die Namensauflösung muss dann trotzdem funktionieren.

MfG
Myst

bla!zilla
16.07.03, 10:35
Es geht hier nicht um Türen oder Tore. Es geht auch nicht darum was du denkst, oder pysikalische oder logische Netze. Es ist einfach Fakt. Das ein Router nur gleiche Netze verbindet, und ein Gateway unterschiedliche Netze (egal ob jetzt Protokolle oder Zugriffsverfahren) ist so festgelegt worden. Befrag mal Google.

swen1
16.07.03, 10:36
Naja, aus OSI-Sicht hat blazilla schon Recht! Allerdings gibt es heute Switche die bis auf Ebene 4 arbeiten und vielleicht gibt es auch Multiprotokoll-Router?

Das OSI-Modell ist nur ein Modell was nie wirklich angewendet werden muß, also vollkommen blödsinnig sich darüber zu streiten ! :D ;)

Gruß Swen

Myst
16.07.03, 10:41
Original geschrieben von blazilla
Es geht hier nicht um Türen oder Tore. Es geht auch nicht darum was du denkst, oder pysikalische oder logische Netze. Es ist einfach Fakt. Das ein Router nur gleiche Netze verbindet, und ein Gateway unterschiedliche Netze (egal ob jetzt Protokolle oder Zugriffsverfahren) ist so festgelegt worden. Befrag mal Google.

FULLACK! Warum denkt man sich denn so tolle Begriffe aus, wenn man dann doch alles gleich nennen kann?!?? :p

Du sagst ja auch nicht zum Apfel "Birne" nur weil beide an einem (!unterschiedlichen!) Baum hängen.

bla!zilla
16.07.03, 10:50
Original geschrieben von swen1
Naja, aus OSI-Sicht hat blazilla schon Recht! Allerdings gibt es heute Switche die bis auf Ebene 4 arbeiten und vielleicht gibt es auch Multiprotokoll-Router?


Switches gehen heute bis Layer 7. Damit arbeiten Switches auf Layer 2, 3 4 und 7 des OSI Modells (natürlich abhängig vom Hersteller/Modell!!). Und natürlich gibt es auch MPR (Multiprotokollrouter) die z.B. IP nach IPX routen. Das ist dann aber schon ein Gateway, da hier eine Software (und Layer 7 ist bekanntlich Application-Layer) das Routing übernimmt.



Das OSI-Modell ist nur ein Modell was nie wirklich angewendet werden muß, also vollkommen blödsinnig sich darüber zu streiten ! :D ;)


Meinst du? Guck dir mal ISDN an und dann unterhalten wir uns noch mal über OSI, bzw. das OSI Modell was ja nie verwendet wird. Zur Info: ISDN ist 100%ig OSI konform.

Jasper
16.07.03, 10:55
Original geschrieben von blazilla
Es geht hier nicht um Türen oder Tore. Es geht auch nicht darum was du denkst, oder pysikalische oder logische Netze. Es ist einfach Fakt. Das ein Router nur gleiche Netze verbindet, und ein Gateway unterschiedliche Netze (egal ob jetzt Protokolle oder Zugriffsverfahren) ist so festgelegt worden. Befrag mal Google.

das ist noch lange kein grund patzig zu werden, also halte dich zurück.
ich habe dich gefragt, wo diese definition steht. die antwort bist du noch schuldig.

wenn du mal die links von myst ansiehst, so steht da:

Definition: "Gateway" is a generic term for an internetworking system (a system that joins two networks together). Gateways can be implemented completely in software, completely in hardware, or as a combination of the two. Depending on their implementation, gateways can operate at any level of the OSI model from application protocols to low-level signaling.

Because a gateway by definition appears at the edge of a network, related functionality like firewalling tends to exist at the same location.

kurze recherchen bei 'whatis' (http://whatis.techtarget.com/definition/0,,sid9_gci212176_top1,00.html) und 'webopedia' (http://www.webopedia.com/TERM/g/gateway.html) ergeben das gleiche.

es gibt augenscheinlich unterschiedliche definitionen.

ADD: sehr gute erklärung gibt es unter http://netzwerke.virtualave.net/, weicht zwar auch von den anderen ab, aber das hatten wir schon.

-j

swen1
16.07.03, 10:58
Original geschrieben von blazilla
das OSI Modell was ja nie verwendet wird. Zur Info: ISDN ist 100%ig OSI konform. [/B]

1.
Scheinst Du ganz schön Streitsüchtig zu sein ...

2.
Ließ vorher ordentlich. Ich hab nie gesagt, daß es nie angewendet wird, sondern das es nicht angewendet werden muß ... deutsche Sprache - schwere Sprache !

bla!zilla
16.07.03, 11:21
Original geschrieben von Jasper
das ist noch lange kein grund patzig zu werden, also halte dich zurück.
ich habe dich gefragt, wo diese definition steht. die antwort bist du noch schuldig.
-j

Ich bin nicht patzig. Wenn du das so verstehst, bitte.


Original geschrieben von Swen1
1.
Scheinst Du ganz schön Streitsüchtig zu sein ...


Wenn du das so siehst...



2.
Ließ vorher ordentlich. Ich hab nie gesagt, daß es nie angewendet wird, sondern das es nicht angewendet werden muß ... deutsche Sprache - schwere Sprache !


Sorry, mein Fehler. Ich bitte dich untertänigst um Verzeihung.

pitu
16.07.03, 11:23
Original geschrieben von Jasper
'search' hat mit internen domains nichts zu tun. mit search wird einfach ein suchsuffix angegeben, das an den aufzulösenden namen angehangen wird.

@pitu

'search mshome.net de' ist syntaktisch korrekt. siehe oben.


-j

Klar, aber welchen sinn hat es. Beim search wird eh immer von hinten angefangen, also selbst wenn man eine volle DNS angibt, wird der search angehaengt. Jedes Search mehr bedeutet mindestens eine Suchanfrage mehr. Bei kompletten Namen sehe ich es ja ein, sehr praktisch, aber Top-level domains?

Werd mich jetzt mal weiter duch den Thread hangeln, ist ja ganz schoen gewachsen ...

gruss,
pitu

Jasper
16.07.03, 11:30
Original geschrieben von pitu
Klar, aber welchen sinn hat es. Beim search wird eh immer von hinten angefangen, also selbst wenn man eine volle DNS angibt, wird der search angehaengt. Jedes Search mehr bedeutet mindestens eine Suchanfrage mehr. Bei kompletten Namen sehe ich es ja ein, sehr praktisch, aber Top-level domains?


hast schon recht. ist zwar korrekt aber so richtig sinn macht das nicht. der das konfiguriert hat, wollte vielleicht nur web statt web.de oder spiegel statt spiegel.de eintippen.
ich würds auch rausnehmen.

-j

bla!zilla
16.07.03, 11:33
Na ja, immerhin drei Zeichen weniger pro DE-Domain. ;). Ich persönlich trage bei search immer nur die lokale Domäne ein, mehr nicht.

Jasper
16.07.03, 11:33
Original geschrieben von blazilla
Ich bin nicht patzig. Wenn du das so verstehst, bitte.


ja, das kam so bei mir an. mich würde aber trotzdem der fundort deiner definition interessieren, damit ich diese mit den anderen mal vergleichen kann.

-j

pitu
16.07.03, 11:37
Original geschrieben von blazilla
Meinst du? Guck dir mal ISDN an und dann unterhalten wir uns noch mal über OSI, bzw. das OSI Modell was ja nie verwendet wird. Zur Info: ISDN ist 100%ig OSI konform.

So ein Kaese..

1. Hilft das jetzt beim eigentlichen Thema nicht wirklich weiter.

Trotzdem

2. Verbindet ein Gateway physikalisch 2 Netze uber verschiedene Protokolle und Zugriffsverfahren, In diesem Fall z.B. wird ethernet mit DSL oder ISDN verbunden.

3. OSI ist ein tolles Model, bei denen man sich bei einigen Schichten nicht ganz sicher ist, wie man sie anwenden soll. Klar, kein Problem bei den Schichten ganz oben und ganz unten. Aber dadurch das du so viele Schichten hast, kannst du ALLES da rein quetschen. Im speziellen Fall von ISDN bewegst du dich eh nur ganz unten auf der Skala.
Ein wesentlich besseres Schichtmodell ist das Dod-Schicht Modell.


Um zum Thema zurueckzukommen. Eigentlich hatte ich natuerlich angenommen, ihr habt auf dem Server einen Nameserver installiert, der zumindest ein forwarding macht, wenn nicht, liegt erstmal hier euer problem.

Des weiteren, habt ihr die Kiste so konfiguriert, das sie ueberhaupt ein forwarding macht.

Als alternative zum Nameserver gibt es auch die Moeglichkeit einen proxy auf derm Server einzurichten, dann uebernimmt der Proxy die Nameserveranfrage abhaengig davon, was als Nameserver auf dem Server eingtragen ist.

Deine Konfigurationsbeschreibung ist immer noch wenig hilfreich. Sag dioch mal klipp und klar, "Server" Verbunden mit internet ueber, Installierte Dienste, eingetragener Nameserver. Es iteressiert wirklich ueberhaupt nicht, ob da vorher mal XP drauf war.

gruss,
pitu

gruss,

mbo
16.07.03, 11:48
hm, die gleichen fragen hatte ich auch schon gestellt, aber der betroffene ist der einzige der nicht antwortet ;)

cu/2 iae

ps: ich finds ja süß, das ihr euch hier die definitionen an den kopf / um die ohren knallt, das war aber nicht meine absicht. ich bezog mich doch nur auf seine aussage, daß er keinen router, sondern einen gateway hat, wobei ich aus seinen postings eigentlich nur erkennen konnte, daß er routet <keine ruhe geb> [ruting] oder [rauting] ;) </keine ruhe geb>

öhm <haarspalten> inter heißt zwischen; internet also zwischen netzen </haarspalten> ;)

SO! und jetzt gebt euch die hände und seid wieder freunde und laßt uns gemeinsam auf die rückkehr des treahdverursaches warten ...

mamue
16.07.03, 11:50
@blazilla:
Ich stimme Dir nicht ganz zu. Gateways verbinden Netze auf dem Application Layer also von ISO/OSI 7 nach ISO/OSI 7. Damit gilt das Beispiel SNA nach IPX nicht. Eher SNA nach HTTP.
Demnach sind die Switche, die auf Layer 7 arbeiten auch kein Gateways, weiss der Geier, was die überhaupt im Layer 7 zu suchen habe. Machen die wirklich Ihre Entscheidung, welches Paket an welchen Port rausgeht, von den Informationen im Applikation Layer abhängig (etwa: "error 404 im HTTP Header, also raus an Port 24")? Na, da hab' ich auf der CeBIT was verpasst.

Ach ja:
1.: Das hat ziemlich wenig mit der eigentlichen Frage zu tun, sorry
2.: Ich gebe zu, dass ich auch ziemlich daneben liegen kann.

mamue

bla!zilla
16.07.03, 11:52
Original geschrieben von pitu
[B]So ein Kaese..
2. Verbindet ein Gateway physikalisch 2 Netze uber verschiedene Protokolle und Zugriffsverfahren, In diesem Fall z.B. wird ethernet mit DSL oder ISDN verbunden.


Käse ist das richtige Stichwort. Ich habe selten solch einen Käse gelesen. Ethernet, DSL (ist übrigens ein Übertragunsverfahren, kein Zugriffsverfahren oder Protokoll) und ISDN bilden nur die Transportmöglichkeit. Grundsätzlich macht dein Router nix anderes als ich mit einem anderen Host zu unterhalten und das über TCP/IP. Welches Transportmedium genutzt wird, ist in diesem Fall völlig egal. Du hast IMHO nicht verstanden was ein Gateway macht. Ein Gateway verbindet z.B. ein Ethernet-Netzwerk mit einem SNA Netz. Das sind zwei völlig verschiedene Systeme! Dann wird nicht mal eben von einem Interface auf das andere Interface ein bisschen IP geroutet.



3. OSI ist ein tolles Model, bei denen man sich bei einigen Schichten nicht ganz sicher ist, wie man sie anwenden soll. Klar, kein Problem bei den Schichten ganz oben und ganz unten. Aber dadurch das du so viele Schichten hast, kannst du ALLES da rein quetschen. Im speziellen Fall von ISDN bewegst du dich eh nur ganz unten auf der Skala. Ein wesentlich besseres Schichtmodell ist das Dod-Schicht Modell.


Falsch. Jede Schicht hat eine bestimmte Aufgabe. Das ist beim OSI Modell ganz exakt definiert. Und ISO mit DoD zu vergleichen ist böse. Oder vergleichst du Äpfel mit Birnen? Zudem ist DoD deutlich älter und nur für einen Stack, den DoD Protokollstack gedacht.

bla!zilla
16.07.03, 11:53
Original geschrieben von mamue
2.: Ich gebe zu, dass ich auch ziemlich daneben liegen kann.


Genau das tust du auch. ;) Schicht 7 bedeutet nichts anderes als das die Umsetzung der Protokolle auf dieser Schicht gelöst wird. Nicht das die Protkolle dort liegen. Layer-7 Switches operieren auf Layer-7 und können den Datenverkehr nach bestimmten Kriterien, wie z.B. HTTP Informationen durchsuchen.

mamue
16.07.03, 12:00
Ok, prima für's Marketing.
Gateway operieren trotzdem von Anwendungsschicht nach Anwendungsschicht.

mamue