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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fetch mail: connection refused



freshmanIBM
09.07.03, 11:19
Hallo. Ich habe folgendes Problem. Ich möchte auf einem Linux-Server innerhalb eines Intranets Mails verschicken, die sich dann die einzelnen Benutzer an ihren Windows-Clients abrufen können. Ich habe aber das problem, daß ich sie nicht abrufen kann. Outlook sagt, daß das Passwort abgelehnt wird.

Ich habe auch versucht mit fetchmail local mails abzurufen. Dazu habe ich versucht mich als root zu verbinden. Wenn ich aber den Fetchmail server teste bekomme ich unter allen Protokollen die Meldung: "connection refused"!

Ich bin, was Linux angeht, übrigens ein absoluter null-Checker. Also hätte ich gerne eine anleitung aller: "nun wechsle das verzeichnis, tippe: 'cd /etc...'"

Ich benutze Suse Linux 7.3 und Webmin.

Wäre cool wenn mir einer helfen könnte

Also bis dann

Akio

DarkObserver
09.07.03, 12:05
Original geschrieben von freshmanIBM
Hallo. Ich habe folgendes Problem. Ich möchte auf einem Linux-Server innerhalb eines Intranets Mails verschicken, die sich dann die einzelnen Benutzer an ihren Windows-Clients abrufen können. Ich habe aber das problem, daß ich sie nicht abrufen kann. Outlook sagt, daß das Passwort abgelehnt wird.

Ich habe auch versucht mit fetchmail local mails abzurufen. Dazu habe ich versucht mich als root zu verbinden. Wenn ich aber den Fetchmail server teste bekomme ich unter allen Protokollen die Meldung: "connection refused"!

Ich bin, was Linux angeht, übrigens ein absoluter null-Checker. Also hätte ich gerne eine anleitung aller: "nun wechsle das verzeichnis, tippe: 'cd /etc...'"

Ich benutze Suse Linux 7.3 und Webmin.

Wäre cool wenn mir einer helfen könnte

Also bis dann

Akio

Hi

Welchen MTA, sprich welches Mailsystem, benutzt Du? Postfix? Sendmail? qmail? Mit dem Befehl "netstat -anp" kannst Du zumindest sehen, ob ein Programm auf Port 25 (für SMTP zum Mailversand) oder auf dem Port für POP3 oder IMAP lauscht (Listen). Ansonsten würde ich sagen: Google und RTFM.

Gruß
D. O.

freshmanIBM
09.07.03, 12:14
Ich benutze sendmail.

mbo
09.07.03, 12:18
Original geschrieben von freshmanIBM
Ich bin, was Linux angeht, übrigens ein absoluter null-Checker. Also hätte ich gerne eine anleitung aller: "nun wechsle das verzeichnis, tippe: 'cd /etc...'"


Die findest Du in Büchern, die ca. ab 20 Euro aufwärts gehen im Preis.
Mit so einer Einstellung bist Du hier falsch, wie generell im Leben.

Ich (wir) können und würden Dir gerne helfen, wenn Deine Probleme auf Verständnisschwierigkeiten beruhen, aber nicht, wenn es sich in Deiner Faulheit begründet.

Kleine Hilfe:
- Was hast Du bereits getan
- Was funktioniert
- Was funktioniert nicht (ratifiziert / spezifiziert)
- Was hast Du unternommen, um den Fehler einzukreisen / zu lokalisieren
- Welche Dokumentationen hast Du zur Fehlersuche herangezogen

cu/2 iae

DarkObserver
09.07.03, 12:25
Original geschrieben von freshmanIBM
Ich benutze sendmail.

Und? Hast Du netstat -anp ausgeführt? Ist sendmail in der Liste?

Ich muß mbo recht geben: Ein wenig Anstrengung ist schon erforderlich, wenn man sich mit Computern beschäftigt. Kochrezepte und Tools wie Webmin lösen kurzfristig das Problem, aber beim nächsten mal steht man da, wie die meisten Leute vor ihrem kaputten Auto: Keine Ahnung, was sich unter der Haube tut.

freshmanIBM
09.07.03, 12:39
Habe mich seit 3 Tagen acht Stunden am Tag mit dem Problem beschäftigt. Es ist eine Teilaufgabe innerhalb meines Studiums zum Informatiker. Da ich aber bisher noch nichts mit Linux gemacht habe und auf einmal einen Mail, www und einrn FTP Server aufsetzen muss, der über einem 2. Server in ein anderes Intranet geroutet wird, und ich schon alles mögliche ausprobiert habe, dachte ich mir, daß ich irgendwo im Detail einen Fehler gemacht habe. Daher die ausführliche Beschreibung.

Ich habe auch schon eine Telnetanfrage auf Port 25 und 110 gemacht. Auf 25 sitzt Sendmail. Bei Port 110 kommt die fehlermeldung: Connection refused. Ich bin mittlerweile dabei qpopper zu installieren, weil mir jemand gesagt hat, daß es daran liegen könnte.

mbo
09.07.03, 13:03
wenn du keinen pop3-server installiert hast, kann er nicht auf port 110 lauschen
wenn du den pop3-server nicht gestartet hast, kann er nicht auf port 110 lauschen

-> schlußfolgerung bei beiden: die verbindung kommt nicht zustande (connection refused)

sofern du zB redhat als distribution hast, mußt du nur das imap-paket installieren, da ist ein imap und ein pop3-server drin, die nach entsprechender freischaltung in /etc/xinet.d/ und einem mutigen service xinetd restart frühlich ihren dienst versehen.

bei anderen distributionen sollte es ähnlich sein, kann sich hinsichtlich imap aber unterscheiden,. dies spielt für dich ja aber keine rolle.

und ausführlich war deine beschreibung nun wirklich nicht.

und smtp resp. sendmail haben nichts mit pop3 oder imap zu tun.

cu/2 iae

DarkObserver
09.07.03, 13:35
Übrigens lag unser Problem nicht in der Ausführlichkeit Deiner Frage, sondern mehr in der Formulierung in der Art von "Bin Null-Checker, gebt mir eine ausführliche Anleitung, damit ich nicht selbst denken muß". Um ein Problem lösen zu können, braucht man soviele Details wie möglich und davon gab es zu wenige. Finde es aber gut, daß Du uns nun erklärt hast, daß Du Dich doch schon länger mit dem Problem beschäftigt hast und warum. Wird schon werden :) Mach's, wie mbo schrieb.

freshmanIBM
09.07.03, 13:56
Läuft leider immernoch nicht.

So bin ich bisher vorgegangen:

Suse Linux 7.3 installiert. Standard ohne Office mit Netzwerk/Server Konfiguration ohne dem "einfachen Web-Server". werde später, wenn der Mail-Server funktioniert Apache installieren

Netzwerk konfiguriert. Der Rechner soll als Server in einem Klass-C netzwerk fungieren. demnach bekommt er die IP: 192.168.10.2
Host: www-a
domain: fum.lan
Als Gateway dient ein Windows 2000 advanced Server (192.168.10.1)
der proxy ist proxy.mainz.de.ibm.com

Danach von webmin.com Webmin runtergeladen.
Sendmail Aktiviert. (das muss ich allerdings nach jedem Start neu machen. Wie sage ich ihm, daß er Sendmail automatisch beim booten hochfährt)

dann habe ich das package qpopper installiert und in der inetd.conf den eintrag: "pop3 stream..." aktiviert.

Zwischenzeitlich habe ich auch mal das Packet ssl deeinstalliert.

so. das war alles. Ich kann auch von außen über outlook eine Mail z.B an den root schicken. smtp-Server ist dann der Linux-rechner. eMail-adresse ist dann root@www-a.fum.lan.
Die mails landen dann auch im mail ordner von root. das sehe ich unter webmin unter der rubrik sendmail-->user Mailbox

Ich kann diese Mailbox nur von außen nicht abrufen.

so. mehr habe ich (bei dieser Installation) nicht getan

DarkObserver
09.07.03, 14:11
Original geschrieben von freshmanIBM
Läuft leider immernoch nicht.

Sendmail Aktiviert. (das muss ich allerdings nach jedem Start neu machen. Wie sage ich ihm, daß er Sendmail automatisch beim booten hochfährt)

dann habe ich das package qpopper installiert und in der inetd.conf den eintrag: "pop3 stream..." aktiviert.

Ich kann diese Mailbox nur von außen nicht abrufen.

so. mehr habe ich (bei dieser Installation) nicht getan

Programme werden beim Booten des Systems über Startscripts in /etc/init.d bzw. /etc/rc.d gestartet. Wenn Du SuSE-RPMS installierst, werden diese Scripts automatisch angelegt. Kompliliert man die Sourcen selbst, muß man auch das Script selbst schreiben o. aus dem Internet besorgen. Ich werde jetzt nicht das ganze Runlevel-Konzept erklären, aber das kannst Du leicht nachlesen.

Was den POP3-Server angeht: Qpopper muß ja irgendwie gestartet werden. Und nochmal: Mit netstat -anp siehst Du, welcher Prozeß auf welchem Port "lauscht". Ist 110 nicht darunter, kannst Du auch keine Mails abrufen. Also mußt Du entweder den qpopper korrekt gestartet kriegen, falls er nicht läuft, oder die Integration mit sendmail ist nicht richtig. Habe ich selbst allerdings noch nie installiert, viell. kann jemand anders helfen??

Gruß
D. O.

freshmanIBM
09.07.03, 15:27
ok Leute es läuft.
Danke trotzdem!!!