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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nach neu kompilieren des Kernels geht Ethernet nicht mehr



andreask2
03.07.03, 00:56
Hallo!

Habe ein nerviges Problem. Ich verwende RedHat 9 in der Standard-Installation. Letztens habe ich mal einfach aus Interesse einen neuen Kernel gebaut, so konfiguriert wie ich es für richtig gehalten habe, also Module aus der RedHat-Standard-Version wovon ich sicher war das ich sie nicht brauche habe ich deaktiviert. OK. Das hat auch funktioniert, nur funktioniert seitdem die Netzwerkarte nicht mehr. Ist ne ganz einfache mit RealTec Chipsatz, die auch in Ordnung ist (ich bin gerade darüber mit Windows im Internet). Wie gesagt hat es vorher funktioniert, und jetzt irgendwie nicht mehr. Ich habe per RPM einen neuen Kernel installiert - nichts gebracht. Dann habe ich heute einen neuen Kernel kompiliert, mit original RedHat-Konfiguration, und aus den original RedHat Sourcen, aber das ändert auch nichts. Komisch, alles geht nur das nicht. Nur weiß ich überhaupt nicht - wie ich das Problem einkreisen kann. Wird da vielleicht irgendwo was geloggt? Oder was soll ich jetzt machen? Nochma alles neu installieren?
Was ich nicht verstehe, ich habe bevor ich mit deer Gschichte angefangen habe schon 3 unabhängige, funktionsfähige Kernelversionen nebeeinander gehabt, kann man beim booten halt auswählen, aber die Probleme mit der Netzwerkkarte sind bei allen Versionen, nicht nur bei der neuen. Das heißt ich komme mit Linux nicht mehr ins Internet, und habe keine Ahnung mehr was ich noch machen soll.

Hat jemand von Euch einen Tipp?

Viele Grüße
Andreas

Berthold
03.07.03, 05:31
Wie du das mit dem Ethernet löst, weiß ich auch nicht. Ich brauch es nämlich nicht.
Es sollte ja genügen, wenn du den Kernel mit der alten Konfiguration noch mal compilest.
Also, aus /boot die Datei, die irgendwas mit config heisst, nach /usr/src/linux kopieren.
Und dann für den Compile die Option Alte Konfiguration auswählen.
Tipp - wenn du irgend einen Oberpunkt deaktivierst, werden je nachdem natürlich auch Unterpunkte deaktiviert.
Und da hat es dich eventuell erwischt.

Gruß
Berthold

andreask2
03.07.03, 09:18
Ja, das habe ich noch nicht gemacht. Ich habe mir aber vom RedHat FTP das neuste kernel-source RPM runtergeladen, und dort die Standard-Konfiguration von verwendet, udn es hat nichts gebracht. Aber irgendwie habe ich da auch ein paar Fehle rgemacht glaube ich, denn die Anleitung bei Redhat.comn stimmte nicht so ganz mit den Gegebenheiten überein. Oder was passiert wen ich eine Verknüpfung mit cp kopiere? IMHO wird dan die verknüpfte Datei kopiert, oder? Aber was passiert wenn man eine Datei über eien Verknüpfung drüberkopiere, dann bleibt die Verknüpfung wie sie ist und es gibt keien Fehler, oder ist dann die verknüpfte datei geändert? Der name(mit alter Kernel-Verion) ist jedenfalls derselbe.
Steht die config-Datei in boot???
Es gibt ja

make oldconfig

woher holft sich das denn dei Konfig-Datei? Problem ist auch dass ich jetzt schon 3 mal den Kernel kompiliert habe.

Berthold
03.07.03, 10:34
make oldconfig hab ich noch nie verwendet.
Als ich noch MDK hatte, war die config Datei in /boot, und MDK baut ja auf RedHat auf.
Es gibt hier im Forum ein HOWTO zum Kernel backen.
Schau dir das mal an, steht das Notwendige drin.
Du solltest schon deine Konfiguration nehmen, statt Standard Kernel.

Headcrash23
03.07.03, 10:43
Sind die Module für die Karte denn geladen?
Werde root und mach mal lsmod und guck ob du dort 8139too findest.
Wenn nicht probier mal
modprobe 8139too um es per Hand nachzuladen.
Da ich mich mit RedHat 9 nicht auskenne, kann ich dir nur beschreiben wie du die Karte per Hand zum Laufen bekommst.
Die IP-Adresse und das Interface konfigurierst du z.B. so:
ifconfig eth0 192.168.0.2
Das Routing über einen anderen Rechner stellst du so ein:
route add default gw 192.168.0.1