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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dateinnamen mit Samba



ThyMaster
21.06.03, 22:24
Hi,

Unter Samba 3 ist ja nun möglich sein, ohne große Klimmzüge mit verschiedensten Codepages auf den Shares arbeiten zu können.

In meinem Beispiel muß ich dt. Sonder- und koreanische Zeichen via Samba auf einem Linux-Rechner ablegen können.

Das klappt relativ gut. Allerdings ist der Preis der, dass nun auf der Linux-Seite weder die koreanischen (hab ich auch nicht wirklich erwartet) noch die deutsachen Sonderzeichen korrekt dargestellt werden!

In beiden Fällen werden kryptische Namen(salate) angezeigt.

Unter Samba 2.2.8 lies sich das mit dem (in 3.0 obsoleten) Eintrag
character set = ISO8859-1
beheben für die dt. (=westl.) Zeichen.

Weiß einer wie ich es hinbekomme, sowohl auf den Windows Clients UTF-8 Zeichen zu nutzen und diese auch (zumindest was den deutschen Teil angeht) auch auf dem Linux PC lesbar zu machen?

Hab schon wie ein Weltmeister gegoogelt, aber hab nix wirklich Hilfreiches gefunden :(

Gruß
Falko

Stormbringer
21.06.03, 23:42
Hi,

ich weiß nicht, ob dies funzt .... ein Bekannter hatte das Problem vor ein paar Wochen mit Japanisch, und laut seiner Aussage funzte dies:


character set = ISO8859-15
client code page = 932
coding system = J8@J


Gruß

ThyMaster
23.06.03, 08:57
Danke für die Antwort, aber...

1. Es beziehen sich die Parameter auf eine Samba 2.x

2. Es gibt tatsächlich Sonderlösungen für Japanisch. Aber eben nur für Japanisch. Koreanisch ist da aussen vor (wie m.W. auch Chinesisch).

Gruß
Falko

Stormbringer
24.06.03, 07:38
Oh .... Sorry!!!

Aber es gibt edliche Lösungen für Koreanisch (Hangul) und auch Chinesisch .... zumindest laut Google für die 2er Serie.
Habe dort nach Hangul gesucht, und was gefunden, aber halt tatsächlich lediglich für die 2er ....

Kommt vielleicht noch!

Viel Glück & Gruß

ThyMaster
24.06.03, 10:23
Kein Thema!

Bei mir fliegt zurzeit Samba 3.0.1 Beta2cvs

Vorteil:
Unicode "on the wire", d.h. egal welche Dateinamen in welcher Locale, alle funktionieren!

Nachteil:
Die bisherigen Umlaute sind ("dank" alter Samba 2.x Settings) unleserlich!
Und: alle neu erstellten Dateinamen mit Zeichen jenseits der 7 Bit sind unter Linux nur Buchstabensalat (gilt auch für Umlaute).

Ersters ist nicht soooo schlimm, da sich mit
Unix charset = ASCII
Display charaset = ASCII
in der smb.conf (Version 3) die "alten" Dateiname lesbar machen lassen um sie temporär auf dem Windows-PC zu kopieren.

Dann setzt man die o.g. Werte beide auf "UTF8" zurück, kopiert die Dateien wieder zurück, und alles ist gut!

Aber dass dann die Namen unter Unix unleserlich werden ist ziemlich übel, da nun Linux-Clients via NFS nur noch Buchstaben-Salat sehen :(

Irgendeine Ahnung wie man dass umgehen kann?

Gruß
Falko