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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mounten nur durch root?



BAuER
19.06.03, 23:21
Hallo!

Ich habe folgendes in die Shell eingegeben:


smbclient -L 192.192.192.5
mount -t smbfs -o username=root //192.192.192.5/dnetc /home/anba/mnt/dnetc

Jetzt schreibt er, nur root könne das tun. Das darf doch eigentlich nicht sein. gibt es einen anderen Weg, dieses Verzeichnis eines Windows Servers zu mounten? (Das Ganze soll hinterher in ein Script)

L0ki
20.06.03, 00:09
Der Fehler kommt daher, das du versucht etwas als nicht-root zu mounten.
Der Parameter "username=root" ist der Username mit dem du dich gegen den Samba-Server authentifizierst.

Du solltest es ungefähr wie folgt in der fstab stehen haben:
//192.168.0.3/fileserver /mnt/fileserver/samba smbfs defaults,noauto,username=L0ki,uid=1000,gid=100,uma sk=000,users 0 0

Die ersten beiden Parameter sollten klar sein.

Der Username ist zum Anmelden an den Samba-Server.

uid,gid,umask sind die Rechte wie du sie nachher unter Linux siehst: User,Gruppe,Rechte

"users" erlaubt schließlich jedem User deines Systems die mounts ein- und auszuhängen.
Das ganze kann dann noch eingeschränkt werden auf einen speziellen User.
Statt "users" dann "user=L0ki".

Ansonsten hilft die "man mount" weiter - ist dort wirklich gut erklärt!

BAuER
20.06.03, 00:53
das hat irgendwie nichts gebracht... ich kann es nochmal deutlich beschreiben: ich möchte ein verzeichnis mounten, dass als windowsfreigabe per samba zur verfügung steht. das ganze sollte immer verfügbar sein, kann also schon beim booten geladen werden.

die daten:

ip des windowsrechners: 192.192.192.5
freigabename: dnetc
soll in /home/anba/mnt/dnetc gemountet werden.

thx trotzdem.
bauer

Jasper
20.06.03, 01:02
Original geschrieben von BAuER
Jetzt schreibt er, nur root könne das tun. Das darf doch eigentlich nicht sein. gibt es einen anderen Weg, dieses Verzeichnis eines Windows Servers zu mounten? (Das Ganze soll hinterher in ein Script)

smbmnt muss suid-root gesetzt werden.

-j

L0ki
20.06.03, 01:04
na dann ergänze ich mal:

//192.192.192.5/dnetc /home/anba/mnt/dnetc smbfs defaults,username=XYZ,password=XYZ,uid=1000,gid=10 0,umask=644 0 0

username und password ergänzen
uid, gid an deinen user "anba" anpassen, da sonst der mount und alle dateien root gehören und du im schlimmsten falle nicht drauf zugreifen kannst.

umask ist geschmackssache, ich empfehle einfach mal 644.

L0ki
20.06.03, 01:06
suid sollte man nur vorsichtig verwenden und ist bei dem gewünschten einsatzzweck auch nicht dienlich....sondern mehr ein...ähem...."dirty-hack"

BAuER
20.06.03, 01:16
dieses benutzer bit habe ich auch schon gesetzt... ich versuchs nun nochmal mit dem neuen fstab eintrag

muss ich dann danach noch mounten oder wird das in der fstab automatisch gemountet... und muss ich bei XYZ und so die Windows-Daten angeben, oder die Root-Daten?

Jasper
20.06.03, 02:06
Original geschrieben von L0ki
suid sollte man nur vorsichtig verwenden und ist bei dem gewünschten einsatzzweck auch nicht dienlich....sondern mehr ein...ähem...."dirty-hack"

das sehen die autoren von samba aber anders (siehe manpage):

DESCRIPTION
smbmnt is a helper application used by the smbmount program to do the
actual mounting of SMB shares. smbmnt can be installed setuid root if
you want normal users to be able to mount their SMB shares.

A setuid smbmnt will only allow mounts on directories owned by the
user, and that the user has write permission on.

-j

BAuER
20.06.03, 10:00
ich nochmal. nun klappt es wie von geisterhand nach dem morgentlichen boot... komisch, da ich gestern nach dem fstab eintrag schon rebootet habe.

trotzdem steht den scripts nichts mehr im wege, ich danke allen, die geholfen haben :-)