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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba läuft - Aufruf mit smblient klappt nicht



30.08.00, 00:04
Hallo,

ich verzweifle gerade an meiner SuSE 6.3 Konfiguration. Also, ich möchte folgendes hinkriegen: 2 Rechner. 1 Linux, 1 Win98. Auf dem Linux soll im ersten Schritt das Routing und der smb-Dämon konfiguriert werden.
Ich hatte das ganze schon fast fertig, dann kam aber immer wieder durch Anfragen vom Win Rechner ein ISDN-Verbindugsaufbau zustande.
Also habe ich das ganze nochmal geändert (mit SWAT und interfaces).
Nun kommt immer noch ´n Verbindungsaufbau über den Port 53 (DNS?) und der Samba läuft nicht mehr.
Ich möchte also den Samba zum laufen kriegen. Habe in so´n schlaues Buch reingeschaut und diverser Schritte zum Troubleshooting verfolgt. Bei der Eingabe von "smbclient -L hostname -N" erhalte ich die Fehlermeldung:
"session request to Host failed
session request to *SMBSERVER failed"

Hat jemand einen Hinweis. Lieber keine Tipps auf Infoseiten und Manpages. Die meisten davon habe ich schon durchgewühlt und mir raucht der Kopf.
Ich habe so das dumpfe Gefühl, das das ganz am Routing hängt.

Viele Grüße,
Patrick

30.08.00, 10:36
Hi,
also den Verbindungsaufbau durch eine Anfrage auf Port 53 (DNS) hatte ich bei mir auch mal. Nachdem ich dann aber auf der Linux Kiste noch eine eigenen DNS Server aufgesetzt habe, gabs damit keine Probleme mehr. Keine Angst, einen DNS aufsetzen ist nicht so schwer, wie es sich anhört (/usr/doc/HOWTO/DNS-Howto oder so ähnlich)
Zu Samba: laufen bei Dir denn die zwei Prozesse "smbd" und "nmbd" überhaupt? Es hört sich ja so an, als würden die Samba Prozesse gar nicht mehr hochfahren.
Das Samba nicht funktioniert, hat jedoch garantiert nichts mit Routing zu tun, wenn sich alle Rechner im gleichen Netz befinden.
Grüße
Björn

blackbird
30.08.00, 20:56
hi!

du sagst dass du dich mir routing beschäftigt hast, hast du da vielleicht auch firewall-funktionalitäten in gang gesetzt/verwendet? also ports gesperrt? weil dann könnte es auch gut sein dass dein samba zwar läuft aber keine pakete ankommen, weil alles gesperrt wird..

grüsse blackbird

31.08.00, 22:40
Hallo,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>Original erstellt von biggel:
Nachdem ich dann aber auf der Linux Kiste noch eine eigenen DNS Server aufgesetzt habe, gabs damit keine Probleme mehr. Keine Angst, einen DNS aufsetzen ist nicht so schwer, wie es sich anhört (/usr/doc/HOWTO/DNS-Howto oder so ähnlich)[/quote]
Hm, eigentlich will ich das garnicht so richtig. Nur wenns als letzte Möglichkeite übrig bleibt.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>
Zu Samba: laufen bei Dir denn die zwei Prozesse "smbd" und "nmbd" überhaupt? Es hört sich ja so an, als würden die Samba Prozesse gar nicht mehr hochfahren.
[/quote]
Jup, laufen beide.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial,Helvetica,Geneva">Zitat:</font><HR>
Das Samba nicht funktioniert, hat jedoch garantiert nichts mit Routing zu tun, wenn sich alle Rechner im gleichen Netz befinden.
[/B][/quote]

Naja, das Samba nicht mit Routing zu tun hat, weiss ich theoretisch auch. Der Satz habe ich geschrieben, weil halt bei jedem mal, wenn ich auf dem Windoof_Rechner die Netzwerkumgebung angeschaut habe, eine Verbindung über das ISDN-Interface aufgebaut werden sollte.

Mein jetztiger Stand ist folgender:
Linux-Rechner:
eth0: IP-Adress: 192.168.0.1, PtP-Adresse: Keine
ISDN: IP-Adrese: 192.168.0.99 PtP-Adresse: 192.168.1.1
Winrechner: 192.168.0.177

route.conf
...
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0
192.168.1.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0
default 192.168.1.1

route -n bringt folgendes:

192.168.1.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
127.0.0.0 blabla
0.0.0.0 192.168.1.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 ippp0

smbd und mmbd laufen beide.
interfaces ist auf "192.168.0.1/255.255.255.0"
und bind interfaces only auf yes gesetzt.

Ein Aufruf mit smbclient -L name -N
bringt immer noch den Fehler session request to name failed ...

Auf dem Windowsrechner taucht der Name des Samba in der Netzwerkumgebung auf. Bei einem Doppelklick kommt eine Fehlermeldung "... kann nicht gefunden werden..."
Ausserdem versucht Linux in dem Augenblick eine ISDN-Verbindung aufzubauen.

Was ist mir denn da für ein Mist passiert???
Ich hoffe, Ihr habt weitere Tipps, denn ich bin hier wild am ausprobieren und nichts klappt.

31.08.00, 22:47
Hallo Blackbird,

ich habe mich mit den Firewall - Funktionen noch nicht so wirklich richtig beschäftigt. Habe auf der SuSE Seite einfach den folgenden Hinweis gefunden und in die sbin/init.d/boot.local eingetragen:

echo 1 >/proc/sys/net/ipv4/ip_forward
*)ipchains -A forward -j MASQ -i ippp0

Ist das ein Fehler? Welche Firewallfunktionalitäten sollte ich den Einsätzen, um Minimalsicherheit zu gewährleisten? Hast Du da ´nen Rat?

Übrigens, meine hier mal ein Auszug aus meine Samba-Log-Datei:

[2000/08/31 21:48:34, 2] lib/interface.c:interpret_interfaces(176)
Added interface ip=192.168.0.1 bcast=192.168.0.255 nmask=255.255.255.0
[2000/08/31 21:48:34, 1] smbd/files.c:file_init(216)
file_init: Information only: requested 10000 open files, 1014 are available.
[2000/08/31 21:48:34, 2] smbd/server.c http://www.linuxforen.de/ubb/redface.gifpen_sockets(183)
waiting for a connection
[2000/08/31 21:49:32, 2] smbd/server.c:main(716)
Changed root to /
[2000/08/31 21:54:21, 2] smbd/server.c:main(716)
Changed root to /

Viele Grüße,
Patrick