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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wieso habt ihr euch für Linux entschieden?



codemonkey
11.06.03, 13:58
In der c't 12 sind nette Berichte über Linux enthalten und darunter sind auch 3 Statements von Redaktionsmitgliedern, warum sie sich für Linux entschieden haben. Das ist wirklich ganz interessant.
Nun möchte ich gerne mal von euch wissen, warum ihr euch für Linux entschieden habt?!


bitte nicht schlagen, wenns den Topic schon gab. Bin doch noch neu hier

keiner_1
11.06.03, 13:59
Also dann fang ich mal an: ich hatte einen Unix Kurs. Ich war total fasziniert von Unix und wollte unbedingt ein solches System zu hause haben.

cu
adme

Freeshadow
11.06.03, 14:26
solche threads gabbes tatsächlich...
aber ich hau net

naja mit DR-DOS angefangen, dann OS/2... (R.I.P)
danach windoof, denn linux ohne inet wär ich wohl net weit gekommen
da ich gerne am sys rumoptimiere und win alle par monate verreckte hatte ich irgendwann mal schnauze voll
und nun linux. jetzt macht das in den configs fummeln wieder spass

codemonkey
11.06.03, 14:26
Was hat dich denn an Linux (UNIX = Linux ?) so fasziniert und was gab den Ausschlag, dass du dabei geblieben bist?

reno
11.06.03, 14:42
Ich kam zu Linux weil ich ein fortschrittlicher Mensch bin. :cool:

Ich habe auf Arbeit neben einem Wintendo-Rechner seit vielen Jahren auch noch eine UNIX-Maschine und war beeindruckt davon, daß es Systeme gibt, die länger als 5 Stunden laufen, ohne abzusemmeln und auch nicht wegen jeder Kleinigkeit rebooted werden müssen (den letzten Reboot hatte die Maschine am 25. Sep. 2002).

Berufspenner
11.06.03, 14:44
(UNIX = Linux ?) Linux ist ein UNIX Derivat. Also UNIX ähnlich.

@Topic:
Zu Linux bin ich gekommen, weil ich damals ne SuSE 7.1 bekommen hatte und mir damit einen Router basteln wollte. So hab ich experimentiert und ja... jetzt bin ich glücklich.
Speziel fastziniert mich das Feeling von UNIX Systemen. Linux ist eine feine Sache. Auch mit FreeBSD bin ich sehr glücklich. Es ist einfach toll, dass man auch mal richtig was mit und an seinem System machen kann und nicht immer grafisch vorgesetzt bekommt. Außerdem sind die Fehlermeldungen von UNIX Programmen deutlich hilfreicher :D Desweiteren konnte mir Windows nie das bieten, was meine UNIX-Derivate hier machen. Gute nen WAMP kann man da ja auch aufbauen. Nur ist die Hälfte der Performance wegen der grafischen Oberfläche von Windows wieder weg, ein SSH Server kostet richtig Geld und außderdem ist die "Shell" unter Windows total verkrüpelt.

Cu
André

keiner_1
11.06.03, 14:48
Original geschrieben von codemonkey
Was hat dich denn an Linux (UNIX = Linux ?) so fasziniert und was gab den Ausschlag, dass du dabei geblieben bist?

ich will es gar nicht technisch begründen. es mach mir eine menge spass mit linux, unix und jetzt mac os x zu arbeiten. ich lerne gerne neue sachen dazu. Bei unixoiden systemen gibt es immer etwas zu entdecken. bei windos...nei will nicht über die Konkurrenz fluchen

ra1der
11.06.03, 14:53
Ich bin durch meinen Bruder zu Linux gekommen. Er hat es mir mal installiert und ich war sofort begeistert. Ausserdem wollte ich anstatt nur am Rechner rumzugammeln neue Fähigkeiten erlernen und da Linux Spass und Lernen war (und ist *g*) passte das ganz gut. Achja und da wäre ja noch der OpenSource Grundgedanke :-)

Sonny
11.06.03, 15:00
- weil ich mit Windows graue Haare bekommen hab
- Linux besser zu warten ist /"etc statt Registry"
- ich mag die Spionage und Bevormundung von MS nicht

entscheiden ist jedoch, die Freiheit die ich mit Linux habe.

oracle2025
11.06.03, 15:03
Ganz einfach, es ist einfacher selbstgeschriebene Software von Linux nach Windows zu portieren, als umgekehrt.

sepp2k
11.06.03, 15:16
Man kann bei Unixoiden Systemen alles nach belieben einstellen und bei Windows nicht, bzw. nur unter Verwendung von spezieller Software.

Sayonara
11.06.03, 15:24
Freiheit, Unabhängigkeit, und alles, was ein richtiges OS mir bieten muss. Es ist fazinierend, lehrreich und ich kann super damit arbeiten. Der Gedanke, das sehr gute Software auf diese freie Weise entwickelt und "vertrieben" wird, gefällt mir sehr gut. Besonders für Lernzwecke, denn was du bei Linux kostenlos bekommst, kostet für Windows oft sehr viel Geld. Eine Firma kann sich sowas für's Geschäft ja vieleicht noch leisten, aber für einen Privatmann, der davon lernen will, ist es unbezahlbar.
Ausserdem: Linux hebt sich (noch) von der breiten Masse der User ab und mein selbstgebautes Gentoo gibt mir das Gefühl, dass ich was Individuelles hab. :D Sowieso, jeden Linuxsystem ist, wenn es nich gerade nur mit Defaultsettings läuft, individuell! Es lässt sich halt immer auf die Bedürfnisse der/des Benutzer(s) zuschneiden, und als Admin hat man immer den Überblick, was gerade so ab geht,...im Gegensatz zu einer Dose, bei der man nicht einfach hinter die bunte Fasade schauen kann...

tbat
11.06.03, 15:27
Ich hab mir Linux schon öfters mal angeschaut, hatte aber leider nie das durchhaltevermögen mich richtig einzuarbeiten. Dann hab ich die neue C´t gelesen und hab wieder voll bock drauf bekommen. Ich hoffe diesmal halte ich durch.
Windows gebrauch ich noch für Grafikanwendungen und ab und zu zum Spielen. Aber wenn ich meie ATI Graka unter Linux zum laufen bekomme schau ich mal was Spiele mässig bei Linux geht.

Wer mir bei meienem Grafikkartenproblem helfen will: http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=83879 :)

DaGrrr
11.06.03, 15:34
Hallo,

ich bin zu Linux gekommen, weil ich von der Lizenz-Politik
genug habe. Auch kann ich mir eine teure Lizenz nicht leisten. Ebenso stört mich, dass das Betriebssystem den User ausspioniert.
Des Weiteren ist die Einstellmöglichkeit unter Windows begrenzt. Bei Linux kann ich alles einstellen.

Mit SuSE angefangen und heute bei Debian.
Ich habe mein System gefunden und bin glücklich ;)

Grüße
DaGrrr

msi
11.06.03, 15:38
ich hab linux bei uns in der schule das erste mal gesehen (in der 7.Klasse). Da haben wir dann immer mit ssh rumgespielt und uns gegenseitig geärgert, indem wir auf anderen rechnern skripte ausgeführt haben, die den rechner überlasten.
So kam das Interesse an Linux. Jetzt kümmern wir uns um den Computerraum

ra1der
11.06.03, 15:52
Das nenen ich mal Informatikunterricht
Bei uns (12. klasse gymnasium) machen wir seit 2 jahren den MS Officemüll auf einem Win98 System das dank Spielgepartition bei jedem reboote wiederhergestellt wird - arbeiten unmöglich. Jetzt nach 2 jahren sind wir bei acess angelangt - da fässt man sich doch an den Kopf. Aber naja, es gibt ein Licht am Ende des Tunnels: "In der 13. Klasse werden wir dann eventuell sogar mal eine Email schreiben" *von turm spring* - wobei ich mich frage ob der Lehrer das überhaupt kann.

gfc
11.06.03, 17:52
weil ich nicht bereit war mir winxp aufzwingen zu lassen und dann noch zusätzlich ein Update auf win2k zu kaufen, damit ich dieses einsetzen könnte.. die Lizenzpolitik is ja zum davonsemmeln...

suse 8.1 gekauft und wooow.. das ding lief ja mal 10h am stück ohne Absturz!! dann auf gentoo geswitcht, da dies durchsichtiger is..

Berufspenner
11.06.03, 18:31
weil ich nicht bereit war mir winxp aufzwingen zu lassen und dann noch zusätzlich ein Update auf win2k zu kaufen, damit ich dieses einsetzen könnte.. die Lizenzpolitik is ja zum davonsemmeln... Der einzige Grund, warum Windows so verbreitet ist, ist dass die Leute, die keine Windowslizens kaufen wollen, nicht inteligent genug sind und sich Linux anschaffen sondern sich ein Windowsraubkopie besorgen. Es kommt mir manchmal so vor, als würde MS vorsetzlich so hohe Linzenspreise verlangen. Hauptsache es dominiert den Markt.

Cu
André

Ryanika
11.06.03, 19:00
ich habs aus trotz, weil man(n) mir gesagt hat, ich würde es nicht installiert bekommen. also gekauft, xp runter und irgendwann lief es dann. (dank eurer mithilfe) :D

MiGo
11.06.03, 19:13
Das für mich wichtigste an Linux ist, dass ich ein System habe, über das ich so viel Kontrolle habe, dass ich mit dem einfachen Editieren einer Textdatei das ganze System zersägen kann. Bei Windows muss man da schon viel mehr Gewalt anwenden (allerdings zersägen sich die meisten Windowssysteme nach einer Weile von selbst ;))
Ich finde es einfach spannend, mal hinter die Kulissen schauen zu können.
Ausserdem bekommt man unter Linux (zumindest hier) kompetentere Hilfe :D

farion
11.06.03, 20:00
irgendie wie hatte ich zu wenig Geld für Lizenzen zu gute Erziehung zum Raubkopieren, aber genug Mut ein paar Redhat Cds zu ziehen.
Glücklicherweise hab ich mir bei der RH-Installation - mein Windows zerschossen - bzw - es hat sich selbst zerschossen.
Ich hatte keinen Bock wieder ein Win zu installieren, und hab mich halt mal mit diesem Ding auf meinem Rechner auseinander gesetzt (hat trotzdem länger gedauert als erwartet) - jetzt wo ich alles machen kann bzw viel mehr bin ich glücklich.

Naja dann noch TCPA und die Lizenzpolitik
bye far

Dirki
11.06.03, 20:07
Also ich bin zu Linux aus verschiedenen Gründen übergewechselt.

1. Habe ich einen Webserver laufen, der unter Linux läuft. Sonst wurden fast alle Wartungsarbeiten durch meinen Bruder durchgeführt, da ich aber langsam mal ein wenig selbständiger sein möchte hab ich es auch aufm Desktop, da man sonst ja nix lernt, gelle?

2. Ich habe Microsoft soo überdas ich jedesmal http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/pukeface.gif wenn ich es sehe.

3. Möchte ich ein Betriebssystem, wo ich nicht bei jeden Mist, den ich ändere neu starten muß, oder welches an einen Nachmittag 5 mal abstürzt.

4. Ist M$ mir einfach zu groß, gierig und Neugierig geworden

5. Bin ich froh, wieder ein Betriebssystem zu haben, wo ich alles Neu entdecken kann.

6. Schwimme ich gerne gegen den Strom

7. siehe punkt 1 und folgende. :D

drunkenPenguin
11.06.03, 23:32
Ich hatte vor nem Jahr keine Kohle mir eine Studentenversion von WXP für ca. 100 Kröten zu kaufen. Naja, von warez halt ich nicht so viel, also hab ich mir so ne SuSE 8.0 gekauft (die hat 49,95 gekostet). Davor lief so ein OEM-Dingens W98 auf dem Rechner, das zwar relativ stabil lief, aber irgendwie ist mir MS mit der Zeit immer suspekter erschienen. Weiß nicht, was es alles so gab an Verschwörungstheorien: NSA, Scientology, Backdoors, was weiß ich .... Jetzt läuft SuSE 8.1, demnächst vielleicht Debian, mal sehen.

VG
Daniel