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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RedHat - LAN - DNS - DHCP - Games - Probleme



Dr-Rotz
09.06.03, 11:39
Ich kam gestern von der Lantropolis (Offingen/Günzburg) heim, eine wirklich kultige LAN, doch leider gab es ein Problem mit meinem Linuxsystem (RedHat 8.0) sowie dem Linuxsystem eines Freundes (Slackware 9.0 aber die selben Probleme)
Das Intranet war von der Geschwindigkeit her perfekt (man konnte via DC mit ca. 6 MB/s ziehen), es gab einen DNS-Server, die IP's wurden via DHCP vergeben.

Ich hab via redhat-config-network die IP vergabe via DHCP eingestellt und den DNS-Server eingetragen.
Nach einem Neustart *ich hätte auch nur das Netzwerk neustarten können, aber ich musste noch kurz eine Bios Einstellung ändern* stellte ich erstmal fest, dass KDE 2-3x so lang wie normal zum Starten brauchte und das System gleich zu 100% ausgelastet war, Programme starteten in Zeitlupe, gkrellm zeigte die ganze Zeit unerklärliche Aktivitäten bei eth0.
Nach einiger Zeit beruhigte sich das ganze wieder etwas und ich beschloss eine Runde Quake 3 zu zocken, die Server zeigte er ohne Probleme an, doch es dauerte ewig (wieder 4-5 mal so lang wie normal) bis er auf dem Server war, nicht anders war es bei CS und Enemy Territory Servern !

Hat jemand eine Idee was ich da machen kann bzw. machen hätte sollen ?
Ich war mit meinem System schon auf mehreren LAN's ohne Problem, DHCP hatte ich zuvor jedoch noch nie getestet.
Stuzig machte mich auch, dass mein Freund mit seinem Slackware 9.0 die selben Probleme hatte wie ich...
Kann es evt. sein, dass die Probleme durch das Intranet verursacht wurden ?
Ich glaube das deshalb, weil Mozilla trotz Eingabe der Intranet HP www.lantropolis.net erst ca. 10 Sekunden nach meiner normaler Startseite gesucht hat, bis es auf der Lantropolis-Intranet-HP war.
Genauso bei Quake....das Programm versuchte am Anfang die ganze Zeit zum Quake-Masterserver zu connecten und erst nach einiger Zeit schnallte es, dass es den Quake-Masterserver nicht gibt und connectete auf die angegebene IP.
Unter Windows gab es diese Probleme nicht, woran könnte es also gelegen haben ?

unux
09.06.03, 12:45
Hi,

ich schätze mal, dass du in deiner /etc/resolv.conf einfach noch ein anderen DNS-Server eingetragen hast. Den wird er dann bei Anfragen, die da nach irgendwelchen Services stellst, zuerst zu kontaktieren versuchen. Deshalb solltest du das nächste mal bei einer solchen LAN, einen der Orgas nach der IP des DNS fragen, oder sie selbst suchen.

unux

Dr-Rotz
09.06.03, 13:56
Die IP des DNS der LAN hab ich als 3. DNS eingetragen....an 1. und 2. Stelle hab ich die Standart T-Online DNS gelassen, das war bisher nie wirklich ein Problem und es hat bisher nie wirklich lange gedauert bis er geschnallt hat, dass die ersten beiden nicht existieren !

maxxle
09.06.03, 15:38
Hast du dir mal deine /etc/hosts angeschaut? Wenn da dein Hostname zu ner falschen IP-Aufgelöst wird, gibts auch Probleme.
Wärst du halt zu mir gekommen. Dann hätten wir uns das ganze angesehen und deine /etc/hosts und /etc/resolv.conf angepasst. Im extremfall hätten wir dir halt ne feste IP gegeben.

Jaja... ich sags immer wieder:
Die Teilnehmer fürchten sich vor uns Orgas. Wäre es anders, würden sie zu uns kommen und mit uns reden :-)


cya


maxxle

Dr-Rotz
09.06.03, 16:15
Die Teilnehmer fürchten sich vor uns Orgas. Wäre es anders, würden sie zu uns kommen und mit uns reden :-)

Das halte ich für ein Gerücht, wenn was ned passt hab ich kein Problem die Orgas zu fragen, ich bin ja selbst ned soo der Netzwerk Profi !
Während ich zwischenzeitlich in der Arbeit war ist mein Sitznachbar mit seinem Slackware zu dir gegangen *du warst doch der Linux Orga oder ?*... du hattest ihm geraten ne feste IP zu nehmen, hat er auch gemacht, aber es hat komischerweise trotzdem noch gespackt.
Bei mir wars nicht anders *auf das mit der festen IP bin ich auch noch gekommen, aber es hat trotzdem noch gespackt.
Ich wollt mich ned lange nerven lassen, für uns stand ein wichtiger ClanWar an und ich musste mich noch warmspielen, also hab ich einfach erstmal Windows gestartet und da weiter gezockt, mein Kollege *RAW-JAW* hat aber noch weiter Konversation mit dir betrieben....aber ich glaube letztendlich ohne Erfolg oder ?

Ich danke dir aber schon mal im Vorraus für deine Hilfe...zu deinen Tipps:

- /etc/hosts (die Datei ist leer)
- /etc/resolv.conf (hier sehe ich, dass tatsächlich nur die zwei T-Online DNS eingetragen sind...der Lantropolis Eintrag fehlt...is schon merkwürdig, aber in der redhat-config-network steht der Lantropolis DNS weiterhin drinn und irgendwie muss er das auch geschnallt haben, sonst hätte er ned nach 10s auf die Intranetpage connecten können oder ?

thehammer
10.06.03, 00:01
Das mit dem Problem mit der Mozilla - Namensauflösung ist relativ leicht erkärt:

Wenn die beiden T-Online DNS Server vor dem Lantropolis-DNS-Server waren, dann
versucht Linux / Mozilla als erstes über die zwei ersten die IP des www.lantropolis.net
aufzulösen. Wenn es die nicht gibt, wartet Mozilla geduldig auf den IP-Connetion timeout
(host unreachable) der ersten beinden DNS-Server und freut sich erst beim Dritten, daß
er eine brauchbare antwort erhält. Ähnliches Problem ist mir auch von KDE bekannt.

Bei Quake3 lags daran, wie "motter" bereits bei uns im Forum beschrieben hat, am fehlenden
Punkbuster-Server(ab nächstem mal haben wir dann einen). Eine kleine Verbesserung
erzielten wir durch DNS-Einträge bei unserem DNS-Server, die Punkbuster jeweils dann
auf "localhost" verwiesen.

Ich persönlich hatte eigentlich keine Probs mit Linux auf der LAN, außer dass BF1942 nicht
lief =)

So denn
LT Guardian

Dr-Rotz
10.06.03, 11:10
Hört sich alles sehr plausibel an !

Dann werde ich das nächste mal den Intranet DNS einfach an die erste Stelle setzen und beim Connecten hoffen, dass das mit dem Punkbusterserver funktioniert, wenn nicht einfach ein bisschen länger warten in Kauf nehmen :cool:.

Danke für euer Engagement !

oafish
11.06.03, 08:01
Was sagt den die Logdatei? Die müsste zumindest ausspucken wo hakt bzw. wo etwas falsch konfiguriert ist.

oafish

ardesh
11.06.03, 08:22
@rüdi: Wie wars denn auffer lantropolis? und wieviele "linuxer" waren da?

thehammer
11.06.03, 09:16
Naja, die Zahl der Linuxer ist bei ner LAN immer schwer einzuschätzen!
ich denke, daß so 10% (20 Mann) Linux-User waren.
Von uns Orgas warens auf jeden Fall 3 mit linux (2xDebian 1xLFS).

Greetz
LT Guardian