Linux Kernel 2.0.36 auf einem Digitale Harddiskrecorder für Langzeitaufzeichnungen

[gullwing]

Hallo Forum,
auf einem Sicherheitssystem der Firma http://www.dallmeier-electronic.com ,DLS 6/ DLS 18
,ist ein OS Linux mit Kernel 2.0.36 installiert .
In diesem System ist ein normales Motherboard und IBM HDD eingebaut.Diese System ist für den Remotezugriff per LAN und ISDN vorgesehen. Um die NIC und ISDN Karte einzubinden , nehme ich an , das der Kernel
kompiliert werden muss. jedoch bootet das System sofort in die Videosoftware .
Wie komme ich nun an das OS , um den Kernel zu kompilieren ?
Gruß
Carsten

[gullwing]

Hallo Hunter ,
es schaut so aus , als wenn das Linux OS ohne grafischer Oberfläche startet , um dann sofort die eingebundene Videosoftware startet. Leider bin ich nicht sehr vertraut mit Linux . Welche Linux version hatte denn den Kernel 2.0.36 ?
Gruß
Carsten

[hunter]

Keine Ahnung. Das muß wohl schon was älteres sein.

Versuch doch einfach mal die Software zu beenden. Vieleicht hilft auch STRG + ALT + BACKSPACE um da raus zu kommen.

Aber es wäre doch wichtig zu wissen was das für Videosoftware sein soll. Ist es vieleicht ein Windowmanager, der die Windowsoberfläche ersetzen soll, oder was ?

[rup]

Hallo Carsten,

versuche mal mit mit Alt + F2 (probiere auch die anderen F-Tasten) ... auf eine andere Konsole zu wechseln, falls Doch X lauft nimm Ctrl + Alt + F2

Gruss Rupert

[gullwing]

Hallo Leute ,
@Hunter : ein Windowsmanager ist die Videosoftware nicht . Sieht eher aus als wenn diese auf Uralt Dos basiert. Ist definitiv auch nur für Einstellungen gedacht .Alarmfunktion/Kamerabez./ISDNund LAN remote einstellungen etc.
@Rupert : Die Software für die Einstellungen
simuliert eine Tastatur auf dem Monitor.
Klar ist ein DIN Tastaturanschluß auf dem Motherboard, jedoch wird die Nutzung dieses Anschlusses durch die Bauart des Gehäuses verhindert. Sol heißen, da ist Blech vor . ergo müsste ich das Motherboard rausnehmen um eine Tastatur anzuschließen.

Teufel nochmal , was hab ich mir da ans Bein gebunden ? :-)

Gruß
Carsten

[hunter]

Also einen Kernel zu kompilieren, ohne X und ohne Tastatur, würde ich mal sagen wird wohl nicht klappen. Für menuconfig und für config brauchst du eine Tastatur. Wenn du kein X hast, dann läuft xconfig auch nicht. Das wäre das einzige was ohne Tastatur ginge.

Hilft also alles nichts, da muss eine Tastatur dran, sonst wirst du da nur auf der Stelle treten.

Nächstes Problem ist aber auch ob das was du da dran bauen willst überhaupt mit diesem alten Kernel läuft. Für den Fall, das es nicht läuft bräuchtest du auch noch einen neuen Kernel. Und um an den dran zu kommen bräuchtest du Zugriff auf irgendein Medium (Netzwerk, CDROM ...). Und dann ergäbe sich wieder das Problem ob dann die Software da drauf noch läuft.

Das würde ich jetzt erst mal prüfen, bevor du da gewaltigen Zirkus machst und es dann gar nicht so geht.

[hunter]

Ich verstehe nicht ganz was du mit Video Software meinst . X ? KDE ? ... oder ein spezielles Programm ?

Was du zum Kernel kompilieren ja nur brauchst ist irgendeine Konsole. Sei sie nun die ohne X oder Terminal wie z.b. gterm oder xterm. Zudem brauchst du Root Rechte. Das wars dann eigentlich schon.

Anleitung: URL=http://faq.linuxforen.de/index.php3?sid=387954817&aktion=anzeigen&rubrik=2&id=16]hier[/URL]

[hunter]

Da hat wohl was mit dem Link nicht geklappt:
http://faq.linuxforen.de/index.php3?sid=387954817&aktion=anzeigen&rubrik=2&id=16

[melody lee]

>Diese System ist für den Remotezugriff per LAN und ISDN vorgesehen.
>Wie komme ich nun an das OS , um den Kernel zu kompilieren ?
So wie Du es oben gesagt hast, remote per ssh (oder NOTFALLS auch telnet).
Ansonsten siehe Hunters Beitrag - wenn Du remote nicht in die Kiste kommst lohnt es sich wirklich nicht, so einen Tanz zu machen, nur um drei Jahre alte Kernelsourchen zu kompilieren. Nach dem Aufwand könntest Du auch gleich updaten.
BTW, ist der neue Kernel überhaupt nötig, die Kiste scheint ja zu laufen, und es hat ja niemand Zugriff, also auch kein Sicherheitsrisiko?! ;)