Windhund
23.05.03, 04:43
1 . Vorraussetzungen
Ich gehe hier davon aus, daß die ISDN-Karte erfolgreich installiert wurde und die Einwahl funktioniert. Falls nicht ist der Befehl 'isdn setup' hier eine große Hilfe.
Was steht in den wichtigen Dateien und was bedeuten die Einträge ?
/etc/isdn/profile/ippp.default: In dieser Datei werden die Grundeinstellungen für alle ippp Geräte gemacht. Im allgemeinen muss an dieser Datei nichts geändert werden. Die dort enthaltenen Standardwerte sind recht gut gewählt.
Einige interessante Einträge:
# PPPoptions
I4L_PPPOPTIONS="noipdefault ipcp-accept-local ipcp-accept-remote -vj -bsdcomp noccp"
Hier kann dem ISDN-ppp verschiedene Optionen übergeben werden. Falls der Provider Datenkompression unterstützt, kann man hier einmal versuchen das "-" vor vj und bsdcomp zu entfernen. Die damit eingeschaltete Kompression sollte sich gerade beim Surfen bemerkbar machen. Bei Downloads hat man dadurch wenig Vorteile, da diese oft schon komprimiert sind.
# Ondemand dialmode ("off" "manual" "auto")
I4L_DIALMODE="manual"
Mit dieser Option kann man "Dial on demand" einschalten. "off" bedeutet es kann garnicht eingewählt werden, "manual" bedeutet Einwahl per Hand und "auto" bedeutet Einwahl sobald Pakete auf das "ISDN-Gerät" kommen.
# Ondemand idletime before hangup (in seconds)
I4L_IDLETIME=180
Hiermit wird eingestellt, nach wieviel Sekunden Inaktivität die Internetverbindung wieder getrennt wird. Möchte man nicht, daß die Verbindung automatisch getrennt wird, setzt man hier den Wert auf 0 . Würde man garnichts angeben, würde die Verbindung nach einer Weile (ich vermute 360s) wieder getrennt werden.
/etc/isdn/profile/link/: Die in diesem Verzeichnis enthaltene(n) Datei(en) sind die Konfiguration für die Provider. Einstellungen die hier getätigt werden. überschreiben Werte die in ippp.default gesetzt werden. Dadurch lassen sich schnell verschiedene Provider einrichten.
Eine Beispielkonfiguration:
I4L_PROFILENAME="t-online"
I4L_USERNAME="Loginname"
I4L_REMOTE_OUT="0191011"
I4L_REMOTE_IN=""
I4L_LOCALMSN="123456"
I4L_SECURE=""
I4L_DIALMODE="manual"
DEVICE="ippp0"
SLAVE="ippp1"
Im großen und ganzen sind die Werte ja selbstsprechend. Die MSN bei "I4L_LOCALMSN" ist die eigene Rufnummer ohne Vorwahl. Interessant ist hier DEVICE="ippp0" und SLAVE="ippp1" . Das erste gibt das normale Gerät an während das zweite das Gerät zuweist welches für Kanalbündelung genutzt werden soll. Will man den Überblick behalten sollte man das Gerät für Kanalbündelung immer 1 höher setzen und nicht frei aussuchen. Wenn "SLAVE" angegeben ist, wird der ipppd (ISDN-PPP-Daemon) für Kanalbündelung konfiguriert.
Wichtig: Kanalbündelung muß vom Provider unterstützt werden !
/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-ippp* Hier schauen wir am besten sofort hinein:
### ISDN Network settings
# name of master device
DEVICE="ippp0"
Der Gerätename entspricht hier dem Hauptgerät, wie weiter oben schon besprochen.
# my ip address
IPADDR="192.168.100.1"
# remote ip address
#REMOTEADDR="192.168.100.2"
Diese Werte werden nur der Vollständigkeit wegen angegeben. Diese Werte werden bei Einwahl überschrieben.
# Bootmode
#ONBOOT="yes"
Hier sollte "yes" stehen. Dadurch wird beim Starten des Netzwerkes ISDN mitgestartet.
@ oOixiOo
Ich gehe hier davon aus, daß die ISDN-Karte erfolgreich installiert wurde und die Einwahl funktioniert. Falls nicht ist der Befehl 'isdn setup' hier eine große Hilfe.
Was steht in den wichtigen Dateien und was bedeuten die Einträge ?
/etc/isdn/profile/ippp.default: In dieser Datei werden die Grundeinstellungen für alle ippp Geräte gemacht. Im allgemeinen muss an dieser Datei nichts geändert werden. Die dort enthaltenen Standardwerte sind recht gut gewählt.
Einige interessante Einträge:
# PPPoptions
I4L_PPPOPTIONS="noipdefault ipcp-accept-local ipcp-accept-remote -vj -bsdcomp noccp"
Hier kann dem ISDN-ppp verschiedene Optionen übergeben werden. Falls der Provider Datenkompression unterstützt, kann man hier einmal versuchen das "-" vor vj und bsdcomp zu entfernen. Die damit eingeschaltete Kompression sollte sich gerade beim Surfen bemerkbar machen. Bei Downloads hat man dadurch wenig Vorteile, da diese oft schon komprimiert sind.
# Ondemand dialmode ("off" "manual" "auto")
I4L_DIALMODE="manual"
Mit dieser Option kann man "Dial on demand" einschalten. "off" bedeutet es kann garnicht eingewählt werden, "manual" bedeutet Einwahl per Hand und "auto" bedeutet Einwahl sobald Pakete auf das "ISDN-Gerät" kommen.
# Ondemand idletime before hangup (in seconds)
I4L_IDLETIME=180
Hiermit wird eingestellt, nach wieviel Sekunden Inaktivität die Internetverbindung wieder getrennt wird. Möchte man nicht, daß die Verbindung automatisch getrennt wird, setzt man hier den Wert auf 0 . Würde man garnichts angeben, würde die Verbindung nach einer Weile (ich vermute 360s) wieder getrennt werden.
/etc/isdn/profile/link/: Die in diesem Verzeichnis enthaltene(n) Datei(en) sind die Konfiguration für die Provider. Einstellungen die hier getätigt werden. überschreiben Werte die in ippp.default gesetzt werden. Dadurch lassen sich schnell verschiedene Provider einrichten.
Eine Beispielkonfiguration:
I4L_PROFILENAME="t-online"
I4L_USERNAME="Loginname"
I4L_REMOTE_OUT="0191011"
I4L_REMOTE_IN=""
I4L_LOCALMSN="123456"
I4L_SECURE=""
I4L_DIALMODE="manual"
DEVICE="ippp0"
SLAVE="ippp1"
Im großen und ganzen sind die Werte ja selbstsprechend. Die MSN bei "I4L_LOCALMSN" ist die eigene Rufnummer ohne Vorwahl. Interessant ist hier DEVICE="ippp0" und SLAVE="ippp1" . Das erste gibt das normale Gerät an während das zweite das Gerät zuweist welches für Kanalbündelung genutzt werden soll. Will man den Überblick behalten sollte man das Gerät für Kanalbündelung immer 1 höher setzen und nicht frei aussuchen. Wenn "SLAVE" angegeben ist, wird der ipppd (ISDN-PPP-Daemon) für Kanalbündelung konfiguriert.
Wichtig: Kanalbündelung muß vom Provider unterstützt werden !
/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-ippp* Hier schauen wir am besten sofort hinein:
### ISDN Network settings
# name of master device
DEVICE="ippp0"
Der Gerätename entspricht hier dem Hauptgerät, wie weiter oben schon besprochen.
# my ip address
IPADDR="192.168.100.1"
# remote ip address
#REMOTEADDR="192.168.100.2"
Diese Werte werden nur der Vollständigkeit wegen angegeben. Diese Werte werden bei Einwahl überschrieben.
# Bootmode
#ONBOOT="yes"
Hier sollte "yes" stehen. Dadurch wird beim Starten des Netzwerkes ISDN mitgestartet.
@ oOixiOo