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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Telnet Verbindung lahmt von Win2k Rechner aus!



Kip
31.07.01, 15:52
Hey!

Ich bin mir nicht sicher ob dieser Beitrag nicht besser in ein Windows Forum gehören würde, aber ich glaube das sich hier viele Leute sehr gut auskennen und mir bestimmt helfen können :)

Also, ich habe seit ein paar Wochen Windows2000 auf meinem Hauptrechner. Neben diesem Hauptrechner habe ich einen LinuxPC als Web, MySQL, File usw Server dastehn :)

Als ich noch Win98 auf meinem Hauptrechner hatte waren die Netzwerkzugriffe auf den LinuxPC ganz normal -- wie sie in einem 100Mbit Netz auch sein sollten. Seit ich Win2k drauf habe dauert das Verbinden zum Linux PC eine halbe Ewigkeit. In der Netzwerkumgebung von Windows, und -- was mich viel mehr stört -- die Telnet, SHH und FTP Verbindungen dauern auch sehr sehr lange!! (also das Verbinden selbst, wenn mal verbunden ist gehts schnell)

Weiß jemand woran das liegt?

[ 31. Juli 2001: Beitrag editiert von: Kip ]

LKH
31.07.01, 16:26
Hallo,

das hatten wir auch alles schon mal: die Namensauflösung funktioniert nicht.

Auf allen Rechnern alle Rechner in die hosts-Datei eintragen (bei Linux unter /etc, bei W2K unter C:\WINDOWS\SYSTEM32\DRIVERS\etc).

Hoffe es hilft,

Kip
31.07.01, 19:40
Wenn es an der Namensauflösung läge, dürfte das Prob doch NICHT auftreten wenn ich per Telnet per IP Verbinde, oder !=? tut es aber :(

modernart
01.08.01, 20:45
Hallo,

das scheint ein Problem im Zusammenhang mit Win2000 zu sein. War nämlich schon oft, ich hatte das auch schon.

Mit Linux hat das nix zu tun.

Gruss

Kip
01.08.01, 21:28
ich habe gestern was an den Einstellungen der Personal FW geändert die bei S7.1 standardmäßig läuft -- seitdem ist es nicht mehr ?!? aber wenn es daran liegen würde, also an der FW, warum ging es dann bei Win98 ?!? schon komisch die Sache ...

LKH
02.08.01, 16:19
Hallo,

das Problem tritt auch auf, wenn nur auf die IP zugegriffen wird, da viele Dienste einen Reverse Lookup machen, also wissen wollen, wie der Client "heisst".

Was hast du denn an der Firewall geändert? Vielleicht die Namensauflösung zugelassen? Dann war das Proble, dass er vorher bis zum Timeout gewartet hat. Falls du eine Wählverbindung hast, z.B. ISDN, baut sich dann eine Verbindung auf?

Kip
02.08.01, 16:40
Ich habe an der (Personal)-Firewall nur Masquarading aktiviert, so dass der Win2000 Client jetzt ins Inet kann ... und jetzt hängt auch die Verbindung nicht mehr :)

Allerdings wenn wir gerade bei dem Thema sind und du mich nach dem automatischem Verbindungsaufbau gefragt hast: Der funzt leider nicht!? Hab in der ISDN-Konfiguration Dial aber auf "auto" gestellt?! Ne Ahnung warum ??

LKH
02.08.01, 17:41
Hallo,

also ich würde mein letztes Hemd verwetten, dass das Problem am DNS Lookup/Reverse Lookup lag. Wie dem auch sei.

Hast du ISDN mit YaST1 eingerichtet (YaST2 hat da wohl einen Bug)? Die Idle Time ist > 0? I4L neu gestartet?

Ich hatte mit SuSE und ISDN noch nie Probleme (genau deswegen sind wir auch bei SuSE geblieben). 7.1 hatte ich jedoch aus gutem Grund ausgelassen.

Kip
02.08.01, 19:48
hab ISDN mit yast1 eingerichtet, idle time ist > 0 und der komplette rechner wurde seitdem mehrmals neu gestartet -- also wurde I4L doch auch neu gestartet, richtig (weiß nämlich nicht was das ist =)

Nicht nur das AutoDial nicht von dem ClientPC nicht funzt -- es geht auch nicht wenn ich am LinuxRechner direkt sitze! Oder veranlaßt ein Zugriff imt Lynx aufs Inet generell keinen Verbindungsaufbau ??

LKH
03.08.01, 18:28
Hallo,

jeder Zugriff auf eine Adresse ausserhalb des eigenen Netzes verursacht einen Verbindungsaufbau - wenn das Routing stimmt. Post doch mal die Ausgabe von route -n und den Inhalt deiner /etc/route.conf.

Kip
03.08.01, 19:07
Hi!

Will mich erstmal für deine Bemühungen mit mir LinuxLaien bedanken! Find ich echt cool von dir!! :)

Also, route -n zeigt das hier an:
Kernel IP routing table
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
217.5.118.125 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
0.0.0.0 217.5.118.125 0.0.0.0 UG 0 0 0 ippp0

und in /etc/route.conf steht folgendes:


192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0
192.168.0.254 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0


also mir sagt das jetzt ÜBERHAUPT nix ... :)


EDIT/NACHTRAG: Übrigens sind das die Ausgaben bei einer bestehenden Verbindung -- weiß nicht ob das ne Rolle spielt ...

[ 03. August 2001: Beitrag editiert von: Kip ]

LKH
04.08.01, 16:05
Hallo Kip,

es fehlt dir das "default gateway". Bei einem funktionierendem ISDN-Gateway sieht die route.conf dann so aus:



192.168.11.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0
192.168.11.12 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0
default 192.168.11.12 0.0.0.0 ippp0



Wie du siehst, fehlt dir da ne Zeile. Die sagt deinem Rechner, dass er alles, was nicht im lokalen Netz zuzustellen ist, ins Internet schickt.

In deinem Fall trage ans Ende der /etc/route.conf einfach folgende Zeile ein:

default 192.168.11.12 0.0.0.0 ippp0

wobei du 192.168.11.12 durch die IP ersetzt, die du (wahrscheinlich über YaST1) der ISDN-Karte zugewiesen hast. Danach das Routing neustarten (z.B. mit rcroute restart) und es müsste gehen.

Es gibt auch nichts zu danken. In der "Community" sollte Hilfe selbstverständlich sein. Ansonsten werden wir nie die Weltherrschaft erreichen ;)

Kip
05.08.01, 01:02
Auch wenn du es nicht hören willst: DANKE :)
Es funktioniert jetzt wunderbar! Und damit bin ich auch für die mir bevorstehende, Flatrate-Lose Zeit bestens ausgerüstet ... :)

[ 05. August 2001: Beitrag editiert von: Kip ]

LKH
06.08.01, 18:49
Bitte, nichts zu danken. :)