Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux auf alten Notebook
Ich möchte mir ein kleines Linux-Lernsystem auf meinen alten Notebook aufbauen.
Dieses soll sich auf das wesentliche beschränken: Linux-System mit Kommandozeile,
Dateimanagment und Netzwerkkomponenten. Später möchte ich zB. nen Text-Browser,
IRC-Client (oder auch IRC-Server) und ähnliches laufen lassen.
Ich selbst habe zwar schon einige Linuxinstallationen hinter mir, allerdings beschränkten die
sich auf die Installierten Spiele, Gimmicks und Ärger mit Bootmanagern.
(Drum hab ich auch jedesmal wieder auf gegeben)
Das war die kleine Vorgeschichte und nun kommen die ersten Fragen auf dem Weg zu Linux:
1. Welche Distribution könnt ihr mir empfehlen?
Da der Notebook nur 500 MB Speicherplatz besitzt. (100 Mhz, Ram muß ich noch rausfinden)
2. Installationsweg?
Notebook besitzt nur ein Diskettenlaufwerk und (zukünftig, muß noch besorgt werden) auch eine
PCMCIA-Netzwerkkarte. (Derzeit DOS drauf)
2.1 Komplette Installation über Disketten?
2.2 Über DOS die PCMCIA-Karte fit machen und rüberziehen. (Geht das überhaupt?)
3. Muss ich in Richtung Hardware noch etwas beachten?
Ich will keine grafische Oberfläche.
Danke für kompetente Antworten.
Gruß
maxp aus München
also am einfachsten schmeisst du dir debian auf dein Notebook.
Aber ein internetanschluss wäre da nicht schlecht, alternativ tut
es auch eine netzwerkinstallation. (also pcmcia-karte von nöten/wahrscheinlich).
Dann einfach die netinstall-disk von www.debian.de ziehen und loslegen! :)
und für irc (in der Konsole) nimmst du bitchx.
PS: ein breitband-internetzugang wäre nicht schlecht für debian!
Danke für die Antwort.
Melde mich bei den nächsten Problemen.
Gruß Max
PS: Einwende, Verbesserungen oder Anmerkungen willkommen.
Hi!
Die gängigen Linux Distri's sollten schon gehen. Installieren kannst du auch RedHat, Mandrake und SuSE über PCMCIA Karte. Keine grafische Installation machen und vielleicht zuvor die Festplatte vorbereiten für die Installation (schonmal eine Swap Partition anlegen, etc.)
Danke.
Muss ich beim kauf der PCMCIA-Karte irgendetwas beachten, gibt es da ne
Supportdatenbank oder so?
Wenn ich das richtig verstehe unterstützt debian nur die reine Internetinstallation,
eine Installation anhand der Daten auf meinem anderen Rechner übers Netzwerk geht nicht, oder?
Danke für die Antworten
Max
Edit:
PS: SuSe wär natürlich praktisch, weil ich da die Handbücher habe. Aber ich glaub
die lassen sich doch für die anderen auch verwenden?
Hi!
Bei SuSE, RedHat, etc. (Debian kenn ich nicht) kann man sich eine Bootdisk erzeugen, mit der man von einem Netzwerkserver installieren kann (per NFS, HTTP, FTP). Da nimmst du einfach einen zweiten Rechner, auf dem du die Installations-CD's ablegst, gibst diese per NFS/HTTP/FTP frei, und bootest deinen Schleppi mit der netinstall Diskette, gibst die nötigen Info's (Server IP, Verzeichnis mit den Daten) ein und kannst dann so installieren.
Danke.
Klingt ja genau nach dem was ich brauch.
Folgende Fragen sind meinerseits noch offen:
1. Muss ich beim kauf der PCMCIA-Karte irgendetwas beachten?
2. Gibt es was die Performance angeht, grosse Unterschiede zwischen den Distibutionen?
Danke
Max
Hi!
Du brauchst eine PCMCIA Karte, die unterstützt wird. Da kann es evtl. bei Exoten Probleme geben. Damals hatte ich eine 3com PCMCIA Karte, die (älteren) Modelle werden alle unterstützt.
Bei der Geschwindigkeit kommt es auf dein Netzwerk an. Aber du wirst nicht lange warten müssen bei 100Mbit und keine CD's wechseln.
Die Performence frage bezieht sich auf die spätere Arbeit mit Linux.
Also ob zwischen den Distributionen (im Konsolenbetrieb) grosse Unterschiede sind?
Max
Hi!
Ich nutze durchweg eigentlich RedHat, ab und an SuSE im Kundenbereich. Die akutelle RedHat 9 ist meiner Meinung nach ganz performant im Vergleich zu den Vorgängern. Aber viel tut sich da wohl nicht, jedenfalls nicht so, dass man es intensiv spüren könnte.
@xstevex22
Und wieviel MB schluckt RedHat in der Minimalkonfiguration? Kann auf RedHat.de
leider nichts passendes finden.
Danke
Max
Hi!
Mit 500 Mb Harddisk solltest du schon hinkommen. Legst halt vorher zwei Partitionen an (mit ner Rescue-CD oder mit Toms Rootboot (http://www.toms.net/rb/) Diskette), eine für Swap, so 64 Mb, und der Rest für deine / Partition. Den Textinstaller nehmen, Benutzerdefinierte Installation, da kriegst du dann mehrere Punkte zur Auswahl, so vordefinierte Paketgruppen. Davon alle abwählen, das ist dann die Minimalinstallation.
Danke.
Was für Pakete ich brauch, frag ich dann später. :)
Die PCMCIA-Karte besorg ich heute und hoffe dann anfangen zukönnen.
Mit der Distri überlege ich noch zwischen Debian und SuSe.
Mal schauen!
Max
So, die PCMCIA-Karte hab ich jetzt und sie wird auch beim Booten erkannt.
Was ich noch nicht verstanden habe, ist der grundsätzliche Ablauf der Netzwerk-
Installation. Meiner Meinung nach müsste es doch so laufen:
1. Rechner in ein Netzwerk stecken. (rein hardware)
2. Installations-DVD in den PC einlegen.
3. Installations-Floppy in Laptop einlegen.
4. Jetzt mit der Diskette Netzwerk und Installation einrichten.
Keine Einstellungen am PC vornehmen?
Ausschließlich am Laptop!?
Danke
Max
Hi!
Folgendes für's Verständnis (Debian lass ich hier mal außen vor, da ich es nicht kenne!):
Install-Server:
Du kopierst deine SuSE/RedHat/Mandrake CD's in ein Verzeichnis. Dieses Verzeichnis gibst du beispielsweise per NFS frei (kann auch HTTP, FTP sein).
Laptop:
Du bootest mit der netinstall Diskette und wirst gefragt:
- welche Installationsart -> NFS/HTTP/FTP je nach deinen Einstellungen (s.o.)
- welche IP du haben willst -> musst eine IP innerhalb des Subnets des Install Server wählen
- Verzeichnis zu den Installationspaketen (s.o.)
schuelsche
13.02.06, 09:56
Hallo,
ich möchte diesen Thread mal hochholen, da ich aktuell vor einem ähnlichen Problem stehe und hier am rumsuchen und lesen bin:
ich habe ein Thinkpad 755C, 486DX4, 340MB Festplatte, 8MB RAM, Diskettenlaufwerk, KEIN CD-ROM-LAUFWERK, KEIN USB!
Das ganze Gerät hat noch einen PCMCIA-Slot, in den ich mal meine Netzwerkkarte reinstecken werde, so dass auch eine Netzwerkanbindung möglich sein sollte.
Installieren würde ich auf dem Gerät gerne einen Browser (zB Firefox), damit man hier über VNC auf einen anderen Rechner zugreifen kann.
Dass auf diesem Gerät keine aktuelle SuSE, Fedora usw. laufen, ist klar. Deshalb kann ich mir wohl sparen, mithilfe einer dieser Distributionen einen Netinstall zu machen.
Was würde sich also hierfür empfehlen? Ich bräuchte quasi auch eine Netzwerkinstallationsmöglichkeit über Diskette. Einen PC als Installations-Server kann ich bereitstellen.
Grüsse
schuelsche
Lass bleiben.
Macht das Verhältnis Arbeitsaufwand/Nutzen kein Sinn. Alles unter PII/64MB Ram ist Zeitverschwendung. Selbst wenn es nach etlichen Stunden Arbeit funzt, ist es so langsam, dass es niemand nutzen will. Und zum Linuxlernen macht so ein Rechner auch keinen Spass.
schuelsche
14.02.06, 07:03
Hallo,
ich will nicht Linux lernen ;-) Ich will den Rechner quasi als Monitor mit Tastatur benutzen, um damit einen anderen PC zu steuern. Dazu brauche ich auf dem Rechner aber ein Betriebssystem, auf dem zumindest ein Browser läuft. Dazu tut es ja dann auch eine minimale grafische Oberfläche (also kein KDE, Gnome, etc...). Mir persönlich würde ja auch eine Konsole reichen, aber ich brauche den Browser für den VNC-Zugriff...
Aber alternativ - fällt mir gerade ein - täte es auch eine Konsole (also ohne grafische Oberfläche), denn zB einen MP3-Player gibt es ja auch textbasiert ;-) Würde dann der Zugriff über ssh auf einen anderen Rechner genügen...
Also, was könnte ich installieren?
Was würde sich also hierfür empfehlen? Ich bräuchte quasi auch eine Netzwerkinstallationsmöglichkeit über Diskette. Einen PC als Installations-Server kann ich bereitstellen.
Grüsse
schuelsche
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