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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : NFS Server - Problem mit den Freigaben



Jaydee
19.05.03, 20:16
Hallo,

ich bin grad dabei mich in Sachen Linux Desktop schlau zu machen. Natürlich möchte ich auch Zugriff auf meine Freigaben des bestehenden Samba Servers haben. Ich habe also die gleichen Freigaben als NFS Shares auf dem Server bereitgestellt.

Nun weiss ich aber nicht wie ich das mit den Berchtigungen hinkriege.

Als Beispiel: Ich habe /home freigegeben. Wie erreiche ich jetzt, dass nur der jeweilige User auch auf sein Home-Verzeichniss Zugriff hat.

Bei Samba wurde das ja anhand des accounts geregelt. Ich kann doch nicht in der /etc/exports für jeden User eine Freigabe erstellen. Das fände ich unkomfortabel. Das mag bei 20 User gehen... aber dann ??

Wer weiss Rat?

Bin für den Tip dankbar.


Gruß Alex

Christian81
19.05.03, 21:03
Warum extra noch NFS wenn du eh schon Samba hast? Ich würde einfach jeden User LinNeighbourhood geben, die Berechtigungen für die smb-Befehle setzen und fertig. Extra nochmal NFS empfinde ich da als Overkill

Jaydee
20.05.03, 07:54
Wie meinst Du das mit den Berechtigungen ???
Hast Du sowas schonmal gemnacht?

Werd doch mal bitte konkreter wie Du das meinst.


Wäre klasse.


Gruß Alex

Christian81
20.05.03, 10:21
Mhhh na gut mal probieren - oft habe ich es nicht gemacht ;-)

Also LinNeighbourhod ist ein graphisches Tool zum mounten von Samba-Shares. Ich finde es recht gut, da man erstens auch als User ein Verzeichnis mounten kann, welches nicht in der fstab steht und zweitens es eine graphische Oberfläche bietet welche dem normalen User nicht mit irgendwelchen 'mount -t smbfs ...' überlastet.

In LinNeighbourhood kannst Du alles mögliche einstellen (z.B.Arbeitsgruppe, PDC, ...) Danach kann man wie unter Windows in der Netzwrekumgebung browsen und Verzeichnisse mounten. Um als User mounten/ unmounten zu können muss smbmnt und smbumnt suid-root sein. Allerdings sagt dir LinNeighbourhood auch, was ihm nicht passt wenn du es das erste mal als normaler User versuchst, ein Verzeichnis zu mounten/umounten.

Euras
20.05.03, 10:57
Das mit den NFS Shares ist ganz leicht.

Auf dem Server solltest du erst einmal eine Datei /etc/exports haben, die ungefähr so ausschaut:

# /etc/exports
/daten *.peter.local(rw)


Ob die Syntax stimmt weis ich jetzt auswendig nicht genau, aber jetzt gibts du das Verzeichnis /daten auf deinem Server für alle Rechner in *.peter.local mit lese und schreibrechte frei. Wenn du nur lesend dann nur (r) usw.

Jetzt must du vom Client bzw User auf dem Client die Userid haben.
z.b ana mit Userid 1001 sollte auf dem Server auch angelegt sein mit der gleichen UserID. Da der NFS Deamon nach den UserID die zugriffe auf das Dateisystem regelt.
Jetzt solltest du dem User ana auf dem Server noch die rechte auf das Verzeichnis /daten geben und schon solltest du es mounten können.
Also mit ana (1001) auf dem client "mount -t nfs servername:/daten /mnt/gernehingemountet" eingeben und schon sollte das Verzeichis eingebunden sein.

P.S
Viele Probleme beruhen auf falsche IDs, Client -> Server.
Auch auf dem Server sollte noch der NFS-Deamon laufen.
Viel Spaß damit