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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigener Webspaceprovider!



oafish
19.04.03, 17:14
Hi,
habe vor mein eigener Provider zu werden. Wollte jetzt einmal nachfragen, ob jemand in dem Bezug bereits Erfahrung gesammtelt hat. Leider habe ich keine brauchbaren Zahlen um zu rechnen ob ich zumindest eben rauskomme. Vorallem weiß ich nicht, welche Hardwareanfordungern, welche Internetverbindung sinnvoll ist, usw.

Naja, vielleicht kann mir jemand von Euch den einen oder anderen Tipp geben...

oafish

-Sensemann-
19.04.03, 17:27
also die eigene Hp im Internet Publizieren?

minimum T-dsl

am besten t-dsl umgekehrt (19kb down/90kb up)

ansonsten Kabel = 2mbit (ohne Traffic begrenzung)

ansonsten reicht ein k6-2 500 auch für anspruchsvolle webseiten und mysql und solche sachen!



ps: noch eine Feste IP! :)

oafish
19.04.03, 17:40
Hi,
danke für die Antwort. Eigentlich möchte ich nicht nur meine eigene HP hosten sondern auch die von fremden Leuten. Hab mir auch schon einige Angebote von diversen Dedicated Linux Servern angekuckt. Eigentlich ist nicht dass dabei, was ich mir vorgestellt hab.

Werd mir mal die Tarife von t-dsl ankucken...

danke erstmals ;)

oafish

Berufspenner
19.04.03, 17:53
Original geschrieben von oafish
Hi,
danke für die Antwort. Eigentlich möchte ich nicht nur meine eigene HP hosten sondern auch die von fremden Leuten. Hab mir auch schon einige Angebote von diversen Dedicated Linux Servern angekuckt. Eigentlich ist nicht dass dabei, was ich mir vorgestellt hab.

Werd mir mal die Tarife von t-dsl ankucken...

danke erstmals ;)

oafish Also, wenn du das professionell machen willst und damit auch Geld verdiennen willst solltest du mindestens etwas von der Administration von verschiedene Servertypen verstehen. Als nächstes wäre es sinnvoll min. einen Rechner in einem Rechenzentrum zu habe. Weil sich eine Standleitung für zu Hause zu besorgen kann leicht sehr schnell das Budget sprengen. Als nächstes solltest du auch wissen, wie du deinen Rechner von innen und außen schützt. Also Firewall und Sachen wie chroot, Disk qouta, etc.
Zur Hardware: Wenn es sich um (viele) resourcenlastige Seiten mit php und Datenbankanbindung handelt, so solltest du eine schnelle Maschiene mit viel Speicher haben um Engpässe zu vermeiden. Um schnellen Datenzugriff und eine hohe Ausfallsicherheit zu garantieren würde sich am besten ein SCSI Raid 5 Array anbieten. Es gibt aber auch gute IDE Raidkontroller wie die von 3Ware.
So das wäre dann schon einmal ein guter Anfang.

Cu
André

oafish
19.04.03, 18:05
Hallo Berufspenner,
das konfigurieren der Rechner macht mir wenig sorgen (mach ich Tag täglich). Leider kann ich AIX-Maschinen nicht direkt mit normalen PCs vergleichen. Die Sache mit der Standleitung macht mir auch die meisten Sorgen...

oafish

Berufspenner
19.04.03, 18:17
Leider kann ich AIX-Maschinen nicht direkt mit normalen PCs vergleichen.Ach willst du das ganze auf einer AIX-Maschinen realisieren, oder wie?

Cu
André

netzmeister
19.04.03, 21:40
Hallo,

Providing mit Tdsl? Das kann doch wohl nicht Euer Ernst sein?
Für Heim- und Hausgebrauch und zu Surfen und E-mail schreiben
ist das schon ok, aber das wars dann auch schon.

Grundsätzlich ist Providing an DSL-Leitungen nicht zu empfehlen.
Adsl oder auch Sdsl bieten beide keine garantierten Bandbreiten.
Fast immer sind die Leitungen grauenhaft überbucht.

Dieser Leitungstyp ist zudem auch noch schlecht im Bereich der
Verfügbarkeit. Im Notfall könnte man aus Kostengründen möglicherweise
bei einem zuverlässigen Anbieter ein Backup über BGP4 mit deratigen
Leitungen machen.

Die Einstiegsdroge für den kleinen Provider ist immer eine Anbindung
über eine S2M Variante. Hierbei kommt eine wesentlich bessere
digitale Technik zum Einsatz. Ein Leitungsbackup sollte immer
miteinberechnet werden. Sonst gibt es Erklärungsnotstand
beim Kunden.

Bis Du dann Dein eigener Provider bist vergeht viel Zeit. Du vergräbst
tausende in Hardware und Software. Ich mache das jetzt seit 5 Jahren.
In dieser Zeit habe ich aussser meinem noch einige andere Rechnenzentren
mitaufgebaut.

1997 habe ich mit ein paar virtuellen Hosts auf fremden Maschinen
angefangen. Irgendwann kam ein Server in einem sogenannten Rechenzentrum.
Kosten: Ein SErver :)

In genau diesem 4HE 19 Zoll Gehäuse lauft heute übrigens der Linuxforen Server.
Das Netzteil wurde gegen ein Redundantes hotplugfähiges ausgetauscht.
Wie natürlich auch die Hardware schon 3 Mal renoviert wurde...

Später dann eine Standleitung über eine Telekom. Es ging weiter, noch hatte
ich nicht viel Ahnung. Ein wichtiger Schritt war es das komplette DNS
selber zu machen. Mehrere Class-C Netze mussten her. Die IPs gehören uns.
Inzwischen kaufen wir nur noch die Leitungen ein. Den kompletten
Betrieb haben wir unter einem Dach.

Fazit: Mit dem reinem Providing ist in Deutschland kein Geld mehr zu verdienen.
Für ein Hobby ist das ein wenig zu teuer.

Viele Grüße

Eicke