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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PPP & Modem



Holger Krause
26.04.99, 01:28
**Sorry hatte diesen Beitrag woanders eingetragen, sollte aber hierrein**
;-)

Ja, dass war ein schwarzer Tag für mich und mein SuSE Linux 6.0 heute.

Ich saß heut mal wieder dran und hab SuSE zum 3. mal installiert, nun so langsam kommt da Übung rein ;-)

Vielleicht mach ichs ja noch öfter *lach*

Nein Spaß beiseite, ich schaffs einfach nicht mit Linux ins Internet zu gehen.
Ich seh immer 30-100 Seiten lange HOWTO's wie das gehen soll, die hälfte davon in Englisch und de´r andere Teil ist nur gequassel was das und dies überhaupt bedeutet.

*heul* Ich will doch nur ins Internet ;-)

Also kann mir einer von euch mal sagen wie ich das am besten anstelle, super wäre wenn Ihr mir das genau erklärt aber wehe einer schreibt nochmal sowas wie:

PPP bedeutet Point-to-Point Protokol
oder
Lunix wurde von Linus Torvalds erfunden.

Das weiss ich inzwischen auch, kann mir das einer in gekürzter Fassung mal Posten aber so das ichs als Anfänger auch verstehe.

Irgendwie soll das mit Kernel Kompilieren und YAST gehen aber ich steig da einfach nicht durch *schnief*

Lasst mich daran nicht scheitern, sonst ist Linux weiterhin nur mein 2. Betriebssystem ;-)

Hier meine Daten:
3Com U.S.Robotics Modem 56k
<USERNAME> (für mein Login beim Provider)
<PASSWD> (Passwort beim Provider)
<TELE> (Telefon für meinen Provider)

Mein Provider ist KKF in Minden.

Username, Passwd und Tele sind da die Dinge die Ihr so einsetzten könnt, ich denke das man da extra was für den Kernel und die Config schreiben muss, da könnt Ihr das dann ja als Beispiel reinsetzten und ich änder das dann später bei mir ab ;-)

Wäre nett wenn sich jemand die Mühe macht, mir da mal bei zu helfen :-))

Holger

eisi
01.05.99, 03:05
Hallo,

diese ganze Geschichte mit den chat-scripts und diesem Zeugs ist vor allem für Anfänger sehr kompliziert. Deshalb möchte ich Dir das kleine Programm wvdial empfehlen. Dieses Programm behauptet von sich selbst der erste intelligente internet dialer zu sein. Es konfiguriert sich jedenfalls weitgehend selbst. Man muss in die Konfigfile nur noch die telnummer, username und passwort eintragen und schon sollte es funktionieren.
Herunterladen kann man wvdial von <a href=http://www.worldvisions.ca/wvdial/>http://www.worldvisions.ca/wvdial/</a>

mfg, Simon Eisenmann

Homepage: <a href=http://linux.mysite.de>http://linux.mysite.de</a>

[This message has been edited by eisi (edited 01 May 1999).]

Andree
01.05.99, 21:55
Hi!


Von kppp sagt man auch, das es ein einfach funktionierender, leicht zu bedienender Dialer sei. Ich komm damit nicht klar.

Im Handbuch von SuSe 6.0 findet man, das man mit YaST ganz einfach einen Internetaccount einrichten kann, so der Provider in der internen SuSe - Datenbank steht. Hat bei mir nicht funktioniert.

Ciao
Andree

robert
02.05.99, 14:14
Andree:

Der PPP-Konfig im Yast ist im Prinzip schon gar nicht schlecht. Wenn dein Provider nicht in der SuSE-Datenbank vorhanden ist, nimmst du den generic Eintrag und trägst dann alles soweit wie möglich im PPP-Konfig ein. Danach müssen evtl. die erstellten Scripts noch minimal angepaßt werden, aber im Allgemeinen dürfte der generig Eintrag funktionieren.
Das Problem sind nicht die Scripts für die PPP-Einwahl, sondern vielmehr die richtige Konfiguration des Kernels für PPP und des Netzwerkes (masquarate, router, etc. pp.).

Robert

P.S.
Aufbauend auf den suseppp Scripts habe ich zwei kleine Scripts geschrieben (getprov und setprov) mit denen ich ganz einfach auf den entsprechenden ISP umschalten kann (z.B. setprov freenet). Dies lasse ich per cron-job jeweils zu entsprechenden Tageszeiten aufrufen um jeweils den günstigsten Provider zu benutzen.

[This message has been edited by robert (edited 02 May 1999).]

Andree
02.05.99, 16:58
Hi Robert!

In diesem Fall muss ich wohl mit einer langsamen Inet - Verbindung unter Linux leben. Ich wage mich als Anfänger noch nicht an eine Kernelkompilierung ( hab den vorgefertigten von SuSe ) . Danke.

Ciao
Andree

robert
03.05.99, 16:34
Na ja, die SuSE Standard-Kernel haben normal alles weitestgehend drin (modular). Aber sie sind eben nicht so richtig optimiert.

Mal sehen, 'nen Kernel neu zu kompilieren ist gar nicht mal so schwer.
Mit etwas wissen über deine Hardware könnte ich dir sogar ein Script schicken, das ziemlich alles für dich übernimmt.

Gruß

Robert

Hein
04.06.99, 08:39
Hi Holger!

Ich weiß nicht, ob Du mittlerweile Dein Problem schon irgendwie lösen konntest, aber mir ging's anfangs genau so - bis ich feststellte, daß ich noch gar nicht in der Grundkonfiguration mit YaST (SuSE 6.1) im Unterpunkt "Netzwerk" die IP-Adressen des Nameservers meines Providers angegeben hatte. Danach hat es dann mit Wvdial geklappt, wie im Handbuch beschrieben.


Vielleicht hast Du auch noch nicht Dein Modem über YaST (ebenfalls im Menü "Netzwerk") als Network-Device angegeben (bei mir pp0).

Am besten gehst Du einfach noch mal das komplette Netzwerk-Menü unter Zuhilfenahme des Handbuchs durch. Wenn Du nämlich unter YaST alles richtig eingestellt hast und die Einwahl über Wvdial konfigurierst, kannst Du Dir die Sache mit den ätzenden Skripten in der Regel sparen.

Viel Erfolg!
Hein

mike
04.06.99, 13:19
Hi Hein,

sag mal muß in YaST die Ip-Adresse des Namensservers des Providers angegeben werden??
Muß mir nämlich dieselbige bei jedem einloggen zuweisen lassen.
Was bei Win95 ja ohne weiteres einzustellen ist, aber unter Linux??

Ich hab´s jetzt auf jeden Fall mal ohne den Eintrag der Ip-Adresse versucht und mit wvdial eine Verbindung hergestellt. Anpingen des Servers verlief problemlos, jedoch kann ich mir über Netscape keine Internetinhalt abrufen. :-((
Liegt das an der fehlenden Ip-Adresse des Namensservers????

bye
Mike

Hein
04.06.99, 13:53
Hi Mike

Ich bin zwar auch ein blutiger Linux-Anfänger, aber ich denke schon, daß das so ist. Meine Probleme dieser Art waren jedenfalls behoben, nachdem ich über YaST die beiden IP-Nummern des Nameservers meines Providers festgelegt habe.

Irgendwie leuchtet mir das auch vom technischen Background her ein:

Zum Rechner am Einwahlknoten Deines Providers nimmst Du via PPP Verbindung auf. Der teilt Dir nach dem Zustandekommen der Verbindung Deine dynamische IP-Nummer für diese Session zu. Damit "kennt Ihr beiden Euch", aber sonst niemanden. Da der Rechner Deines Providers keine Klartext-Adressen kennt, mußt Du ihm zu Anfang mitteilen, auf welchem Rechner er die Übersetzungstabellen von Klartext- in numerische Adressen findet. Erst dann kann er die von Dir eingegebenen Verbindungswünsche umsetzen.

So hab' ich es wenigstens verstanden. Versuch's doch mal!

Viel Erfolg
Hein

pitu
08.06.99, 11:44
Naja, Kernel nicht richtig optimiert??

Man braucht am Kernel wirklich in der Regel nichts dran machen,
er funktioniert, und die kleinen prozentchen die man von 386 auf ppro noch rauskriegen könnte
machen den Kohl auch nicht fett, da ist eher der
Benutzer oder das System noch der Flaschenhals.

Zur Konfiguration mit YaST:
Es müssen dummy IP-Adressen eingetragen werden,
Nicht 0.0.0.0 wie es in Windows missbraucht wird.

Eigene IP z.B. 192.168.0.99
P - t - P z.B. 192.168.0.1
Gateway z.B. 192.168.0.1 (gleich PtP !!)

in der /etc/rc.config
IP_DYNIP=yes setzen.

Tja und das wars eigentlich schon,
Telefonnummer, Username, und Password
eintragen.

Wenns nicht geht, mit Terminal per Hand ausprobieren
und das chat-Script anpassen.

Empfehlung der Redaktion, aeh von uns:
wvdial.
Zu finden in der Serie "n".

wvdial.conf aufrufen (sucht das Modem und erstelllt erstes config-File)
wvdial.tcl aufrufen (daten eintragen)
wvdial aufrufen (ab ins internett http://www.linuxforen.de/ubb/wink.gif )
mit ctrl-C Verbindung beenden.

PS. Der neue PPP funktioniert NICHT mehr
mit suid, daher sudo oder su1 verwenden.

thorsten

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Thorsten Wandersmann
SuSE GmbH, Nuernberg

olsen
09.12.99, 23:06
soweit ganz aufschlussreich, eure konversation, aber...

kann es sein, daß bei SuSE 6.1 keine ppp-konfig-abteilung mehr vorhanden ist??

suseppp kann ich auch nirgends in der yast-installations-abteilung finden..

habe versucht mein modem von hand mit meinem provider zu verbinden, mit chat, ppp-up und das geht soweit klar bis 37333/LAPM/V42BIS - aber dann legt einer auf, ich weiss nicht wer...
nameserver eingebaut, mit minicom probiert, das war völlig nichtssagend...

resultat im moment:
pppd: connect sript failed
chat: no carrier

mir raucht der kopf, da war ja winsock unter 3.11 ja noch richtig lustig - ich komm langsam an den punkt wo ich nicht mehr durchsteige... immer irgendwo eine kleinigkeit zu ändern und dann einen anderen fehler zu bekommen - also gut, nochmal was ändern, neuer fehler - nach 7 änderungen ist alles komplett verbogen und ich bin nicht mehr in der lage den letztbesten zustand wiederherzustellen, wer schreibt sich das auch alles auf was er verbiegt - ungeduld...

muss ich mal n'paar tage pause machen oder was??
oder bin ich nur zu doof, hm?

olsen

robert
10.12.99, 13:56
Hallo!

Noch ein kleiner Nachtrag:

Es gibt ein kleines Tool namens pppsetup, das einem sehr stark die Konfiguration eines Standard-PPP (also nicht SUSEPPP mit YAST) abnimmt.

Dies findet man z.B. auch auf http://www.linuxberg.de/

Robert

pitu
10.12.99, 14:39
Ja Ja, erst lesen, dann antworten....

Ich meine mich !!!!!!!!!!!! es ging um 6.0/6.1 und suseppp:
http://sdb.suse.de/cgi-bin/sdbsearch.cgi?stichwort=suseppp

Da sollte alles dabei stehen, zumindest viel.
Nach Lektüre bitte dann nochmal melden http://www.linuxforen.de/ubb/wink.gif

thorsten

------------------
Thorsten Wandersmann
SuSE GmbH, Nuernberg

robert
10.12.99, 17:50
Nochmal Nachtrag:

Natürlich ist das PPP-Setup auch bei mir zu finden:

http://linux.as-rsi.de/

Schau mal in den Download-Bereich, dort ist auch der aktuelle PPPD und Diald, etc. pp.

Gruß

Robert

olsen
10.12.99, 22:23
hey leute - ihr seid echt gut.....

soviel resonanz ist gar überwältigend!

ich kann hiermit stolz vermelden, dass ich mich inzwischen selber durchgewurschtelt habe:

olh_ppp_check.html(SuSE-hilfsdatenbank). isp-howto und ppp-howto auf deutsch (uni harburg) und ein paar stunden freizeit, um alle abhängigkeiten aufeinander abzustimmen - war echt verbogen alles...

meine lösung:

pppd
/etc/ppp/peers/xxxx
/etc/ppp/peers/xxxx.chat
pap-secrets
nameserver

hat auch noch den vorteil, dass ich mehrere provider nebeneinander haben kann....

das mit ppp-up und chat (handbuch SuSE 6.1) hat mich lange aufgehalten, weil ich damit meine login-daten nicht richtig rüberbringen konnte - und minicom wollte mir nie was zeigen.....

ich weiss, das langweilt euch jetzt, aber mich freut es!

werde mir aber alle links, die ihr hier gepostet habt trotzdem noch ansehen - mit lynx.

danke,
olsen

AndreasM
11.12.99, 00:53
hallo

auf meiner Homepage habe ich meinen Internetzugang mit Kppp
beschrieben vieleicht hilft es
( SUSE 6.2 )
http://home.t-online.de/home/lebensmittel-post/homelin.htm

Andreas

Kominski
14.12.99, 18:38
Ich habe auch ne kleine Anleitung zum Internetzugang (ohne wvidal,
sondern mit Skripten) zusammengestellt. Wann immer ich Linux (SuSE)
irgendwo neu installiert habe, habe ich mich wieder an diese
Anleitung gehalten, und es hat immer geklappt:
http://members.tripod.de/cnstat/linux/netz_ppp.htm

-- im Prinzip einfach abtippen, was da steht! Die Sache wird
am Beispiel arcor Inet-by-call gezeigt, aber ich habe ich das
inzwischen auch mit anderen Providern getestet.

Über kppp geht´s wohl auch, hab ich aber selbst noch nicht
ausprobiert -- Ihr findet aber eine Reihe von Tips unter http://members.tripod.de/cnstat/linux/linux.htm

Zum Nebenthema Kernel kompilieren: Ich finde schon, dass das
sinnvoll ist. Mein komprimierter Kernel ist gleich um 150 KByte
kleiner geworden, nachdem ich SCSI, umsdos, Raid-5 usw. rausge-
worfen hatte, außerdem ist jetzt der Bootvorgang schneller
geworden. Pentium-support hatte die SuSE 6.3 wohl schon eingebaut,
na ja, aber was sein muss muss sein ;-) Kernel kompilieren ist
fun, seht´s mal so.

P.S. Bitte gebt mir etwas Resonanz, falls Euch die Skripte
geholfen haben! Homepage: http://members.tripod.de/cnstat
e-Mail: cnstat@gmx.de

Kominski