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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : .bin und .cue mounten?



BLUESCREEN3D
22.03.03, 20:48
ich hab ne .bin und eine dazugehörige .cue-datei
kann ich die irgendwie mounten oder so, um mir den inhalt anzugucken?

hunter
22.03.03, 21:19
.bin ist ein Binary, sprich ein Mpegfile den man z.B. mit MPlayer ansehen kann.

.cue ist lediglich eine Textdatei die man mit jedem Editor ansehen kann.

GrafKoks
22.03.03, 23:30
Hier steht einiges dazu, aber leider Windows-fixiert...

http://www.pcwelt.de/tipps/software/allgemein/23232/


Und google spuckt folgenden Linux-Konverter aus:

http://users.eastlink.ca/~doiron/bin2iso/

BLUESCREEN3D
23.03.03, 02:03
Original geschrieben von hunter
.bin ist ein Binary, sprich ein Mpegfile den man z.B. mit MPlayer ansehen kann.

.cue ist lediglich eine Textdatei die man mit jedem Editor ansehen kann.

jo, das wusste ich auch, aber da die .bin nunmal nicht direkt die mpeg-datei ist, sondern unter anderem diese enthält, dachte ich das man die .bin erst mounten muss, um richtig auf die mpeg zuzugreifen - wie ein iso-image eben...

ansonsten schön, dass der mplayer das so abspielen kann - warum sagt mir das keiner bevor ich dafür extra win starte? ;-)))

btw: ein weiterer vorteil gegenüber windows:
linux: einfach die .bin abspielen
win: daemon-tools starten, bin mounten, mpeg abspielen

hunter
23.03.03, 14:52
Du kannst das auch direkt wieder ins mpeg oder mpeg 2 umwandeln.

vcdxrip -p --bin-file=Eingang.bin

Dauert ein paar Minuten.

BLUESCREEN3D
23.03.03, 21:08
wenn ich versuche das nach divx zu konvertieren ist das bild immer vertikal langgezogen und wird nur richtig dargestellt, wenn ich beim abspielen mit mplayer noch den parameter "-aspect 4:3" angebe
wie kriege ich das hin, dass es nicht so langgezogen ist?

versucht habe ich: mencoder datei.bin -lavcopts vcodec=mpeg4 -oac copy -ovc lavc -o datei.avi

hunter
23.03.03, 21:40
480x576:

Breite: 480
Höhe: 576

--> 4 zu 4.8

Das ist wohl von 4 zu 3 weit entfernt, oder ?

Also musst du ein echtes 4 zu 3 Format wählen damit es richtig angezeigt wird. Aber natürlich nicht zu weit weg von der aktuellen Auflösung, da es sonst zu Verlusten kommt.

#!/bin/sh
transcode -i Eingang.mpg -x mpeg2,null -o zwischenfile.avi -V -y xvid,null -w 1600 -B 6,0,16 -X 0,10,16
transcode -i Eingang.mpg -x null,mp3 -m zwischenfile.ogg -V -y null,ogg -E 48000 -b 96
ogmmerge -o Ausgang.ogm zwischenfile.avi zwischenfile.ogg
rm -f zwischenfile.avi
rm -f zwischenfile.ogg

Oder:

#!/bin/sh
mencoder Eingang.mpg -ovc xvid -xvidencopts bitrate=1000:pass=1 -vop scale=640:480 -nosound -o /dev/null
mencoder Eingang.mpg -ovc xvid -xvidencopts bitrate=1000:pass=2 -vop scale=640:480 -nosound -o zwischenfile.avi
rm -f divx2pass.log
mplayer -vo null -ao pcm -aofile audiodump.wav Eingang.mpg
oggenc audiodump.wav -o zwischenfile.ogg -b 96 -m 96 -M 96
rm -f audiodump.wav
ogmmerge -o Ausgang.ogm zwischenfile.avi zwischenfile.ogg
rm -f zwischenfile.avi
rm -f zwischenfile.ogg


Das erste geht schneller, braucht zu guter Qualität aber eine höhere Bitrate. Das zweite dauert fast doppelt so lange, hat aber eine kleiner Bitrate aber trotzdem mindestens die gleiche Qualität.

Henni
24.03.03, 10:09
Zum Thema 4:3

Das kann man sich ersparen. Sofern man die Dateien mit mencoder umwandelt, braucht man sie nicht skalieren (Nachteil dieser Methode ist, dass sie zur Zeit auch nur mit dem mplayer funktioniert. - Laut mplayer hp und dass es nur mit dem libav mpeg4 codec funktioniert)

Siehe: http://mplayerhq.hu/DOCS/encoding.html#aspect

Damit erspart man sich das skalieren was auch bessere Bildqualität bedeutet, da - auch wenn es nur "vergrösserte" Pixel sind - diese zusätzlichen Pixerl ja auch komprimiert werden wollen/müssen.

lg, Helmi

hunter
24.03.03, 11:12
Das ist wohl nicht das wahre etwas zu produzieren was nicht jeder Player abspielen kann !

Ich würde das besser schon neu encoden. Vieleicht auch mit etwas kleinerer Auflösung als die, die ich angegeben habe.


Und Mpeg4 = Microsoft = komerziell sollte einem Linuxuser ebenfalls sauer aufstoßen !

BLUESCREEN3D
24.03.03, 13:38
Das kann man sich ersparen. Sofern man die Dateien mit mencoder umwandelt, braucht man sie nicht skalieren (Nachteil dieser Methode ist, dass sie zur Zeit auch nur mit dem mplayer funktioniert. - Laut mplayer hp und dass es nur mit dem libav mpeg4 codec funktioniert)

hab ich auch schon gelesen, will aber gerne, dass alle player das abspielen können


Und Mpeg4 = Microsoft = komerziell sollte einem Linuxuser ebenfalls sauer aufstoßen !
genau


ogmmerge

nach google ist das proggi ein teil von ogmtools
habe also http://ftp.freshrpms.net/pub/freshrpms/redhat/8.0/ogmtools/ogmtools-1.0.1-fr1.src.rpm runtergeladen, weiss aber nicht so wirklich, was ich mit einer .src.rpm anfangen soll - da muss ich wohl auch noch irgendwie kompilieren, oder?

hunter
24.03.03, 14:02
Wiso compilierst du nicht nach meiner Anleitung (OGM HowTo) und führst denn einfach checkinstall aus ? Sollte überhaupt kein Problem sein.

Ansonsten:

su
rpm --rebuild xyz.src.rpm
cd /usr/src/RPM/RPMS/i586
rpm -ihv *.rpm

Denke aber das das direkte compilieren der Quellen in diesem Fall besser ist.

hunter
24.03.03, 14:25
So, hab jetzt sogar (extra für dich) noch ein Script für den Fall vcd2ogm geschrieben.

BLUESCREEN3D
24.03.03, 19:39
Wiso compilierst du nicht nach meiner Anleitung (OGM HowTo) und führst denn einfach checkinstall aus ? Sollte überhaupt kein Problem sein.

solange es rpms gibt nehm ich meistens die, weil ich oft probleme mit selbst kompilieren hatte (für mich unerklärbare fehlermeldungen)


rpm --rebuild xyz.src.rpm
cd /usr/src/RPM/RPMS/i586
rpm -ihv *.rpm

dann hab ich das ja *fast* richtig gemacht :ugly:
(ich hab einfach mal "rpm -i xyz.src.rpm" ausprobiert)


So, hab jetzt sogar (extra für dich) noch ein Script für den Fall vcd2ogm geschrieben.
thx - noch eine frage: gibts du mir das auch? :D

hunter
24.03.03, 19:49
Hä ?

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?s=&threadid=68216

Da steht es doch drin. Zum einen wie man compiliert und zum anderen auch wie man es benutzt. Plus einem Haufen Beispielscripte die sich aus den einzelnen HowTos und Programmen ergeben.

src.rpm compilieren ist doch das gleiche wie ./configure && make && checkinstall, nur das du die PArameter festlegen kannst.