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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SWAT als Service



JimTonic
18.03.03, 20:05
Hallo zusammen,
ich glaube, ich habe mir gerade irgendwie Linux zerschossen.
Ich habe Samba installiert und danach swat (laut Anweisung) in der /etc/services und in einer weiteren Datei (ich glaube inet.conf) eingetragen.

Jetzt bekomme ich beim booten als letztes folgende Anzeige

[...]
Starting syslog services done
Starting hotplugging services [ net pci usb ..


und dann ist Feierabend...
failsafe funktioniert auch nicht.
Was tun?

schubach
18.03.03, 21:15
<zitat>und in einer weiteren Datei (ich glaube inet.conf)</zitat>
Das hoffen wir doch ...
Ein Versehen, das diesen Startvorgang so abbricht, wie Du beschreibst wäre
"und in einer weiteren Datei (ich glaube inittab)"

boote Dein System doch mal mit dem Zusatz
init=/bin/bash
Das sollte Dich bis zur Konsole bringen. Danach prüfe Deine /etc/inittab

P.S.: Welche Distribution ?

JimTonic
31.03.03, 19:00
Habe Suse 8.1

Mit /bin/bash komme ich wohl rein, aber ein ändern der Datei
ist mir nicht möglich, da das Filesystem read-only ist.
Somit kann ich die neu eingefügten Zeilen auch nicht wieder entfernen.
Kann ich das ändern?
:-?

-JT-

schubach
31.03.03, 20:44
"mount -o remount,rw /"

P.S.: Nach so langer Zeit *gerührt sei / schnüff*
Warst Du im Urlaub ? *Aufeinmalneidischwerd*

JimTonic
31.03.03, 22:54
Yes, yes, yes :)

So muss das sein! *hüpf*
Ich danke dir, du hast mir echt geholfen.
Aber eins noch:
Wozu der ganze Kram mit dem Logon/Passwort, wenn jeder, der an meiner Maschine sitzt mit dem init=/bin/bash - Zusatz als root dran kommt?
Kann/Muss man da nicht auch einen Login vorsetzten?

Btw, ich war nicht im Urlaub, nur lange nicht an meinem Rechner. Wenn ich schon den ganzen Tag bei der Arbeit vor dem Rechner sitze, geniesse ich im Augenblick lieber die Sonne, oder geh nen Kaffee trinken. --- Auch so eine Art Urlaub :)

Gruß,
-JT-

schubach
01.04.03, 08:46
Darum gibt es ja auch verschlüsselte Dateisysteme und Türschlösser...

JimTonic
01.04.03, 13:12
Original geschrieben von schubach
Darum gibt es ja auch verschlüsselte Dateisysteme und Türschlösser...

<<Bahnhof>>

Könntest du das ausformulieren?
Die Verschlüsselung des Dateisystems ist doch notwendig, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Wenn ich mich als Benutzer authentifiziere, habe ich entsprechend meiner Rechte Zugriff auf die Daten.
Nach dem <<init=/bin/bash>> lande ich in der Console, eingeloggt als root. Ohne PW - Abfrage, o.ä....

schubach
01.04.03, 21:12
Äh, nö...
Wenn Dein Dateisystem verschlüsselt ist, kann NIEMAND diese Partition einfach so auslesen. Dazu gibt es diverse Threads, u.A. auch :

Verschlüsselte Dateisysteme (http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=64879&perpage=15&highlight=verschl%FCsseltes%20dateisystem&pagenumber=2)
Dabei wird nicht nur die Zugriffsberechtigung geprüft!
Wenn Du eine derart gesicherte Festplatte weitergibst (wohl eher unfreiwillig...) kann der neue "Besitzer" damit nichts anfangen. Bis auf eine Neuformatierung natürlich....


Obwohl: Wenn ich Dein Post nocheinmal so lese...
Ich glaube, ich habe Dich falsch verstanden...
:rolleyes:
Also: wenn Du das pasword für das Dateisystem hast, UND physikalischen Zugriff auf die Serverhardware...
naja, dann BIST Du doch root, oder?

Ansonsten: ich habe auch von Türschlössern gesprochen... Das ist mein Ernst!