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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 13.3V statt 12V - Zuviel ??



MiGo
26.02.03, 11:52
Hallo erstmal !

Seit heute morgen habe ich folgendes Problem : Mein PC stürzt im 5-Minuten-Takt ab, will sagen friert einfach ein oder resetet sich selbst. Mein Bios und Hardwareüberwachungssoftware erzählen mir, auf der 12V Leitung lägen ca.13.3V.

Anscheinend hängen diese beiden Fakten zusammen. Nur : Was muss ich austauschen ?? Motherboard oder Netzteil ? Wenn jemand damit Erfahrung (oder zumindest Ahnung davon) hat wäre ich sehr dankbar für einen Tip..

MiGo

P.S.: Es ist sicher kein Softwareproblem; Linux und Windows verhalten sich solidarisch und stürzen beide ab.

RapidMax
26.02.03, 12:14
Soweit ich weiss, gilt bei der 12V Leitung eine Toleranz von 5%. Diese ist damit deutlich überschritten worden.

Natürlich nur, wenn die Messung stimmt. Ich würde das zur sicherheit mal mit einem Multimeter überprüfen. Wenn es tatsächlich so ist, muss wohl ein neues Netzteil her.

Ob das Netzgerät defekt ist, kann ich nicht sagen, da auch eine unsymmetrische Verteilung der Last zu solchen Effekten führen kann (z.B. die 5V-Schiene ist überlastet, so das die 12V-Schiene "überregelt" wird)


P.S.: Es ist sicher kein Softwareproblem; Linux und Windows verhalten sich solidarisch und stürzen beide ab.
Schön formuliert :)

Gruss, Andy

taylor
26.02.03, 12:33
In der c't stand dazu mal was:

http://www.heise.de/ct/faq/result.xhtml?url=/ct/faq/hotline/02/21/05.shtml

Also nicht unbedingt auf die Monitoring Chips vertrauen, sondern selber messen.

Gruß,
Taylor

MiGo
26.02.03, 22:00
AARGH !
Geht immer noch nicht ! Dafür kann ich jetzt mit einem Multimeter umgehen ;)
Auch ein neues Netzteil brachte keine Besserung. Anscheinend bootet mein System nur noch, wenn ich den FSB von 133 auf 100 setze. Hat leider nur den Nacheil, dass ich aus meinem Athlon 1200C einen 900'er mache..

Mal schauen. Morgen bringe ich das Netzteil wieder zurück und versuche es mit einem neuen MB. Vielleicht bringt das was. Allerdings muss ich dann wieder Linux installieren (na ja, Windows auch, aber da habe ich viel mehr Übung :D )... Ich melde mich dann wieder im Forum : System installieren und konfigurieren .


P.S.: Wenn noch einer eine gute Idee hat, die mir das erspart, wäre ich dankbar fü rein Posting:)
edit : ein paar Systemangaben wären nicht schlecht
Athlon 1200C
MB : Elitegroup K7VZA rev.3.0
2 x 256 MB Ram (noname)

taylor
26.02.03, 22:08
Original geschrieben von MiGo
Morgen bringe ich das Netzteil wieder zurück und versuche es mit einem neuen MB. Vielleicht bringt das was. Allerdings muss ich dann wieder Linux installieren
Nein, musst Du nicht. Du musst nur den Standardkernel Deiner Distribution verwenden. Vieleicht gibt's dann (KT333 oder KT400) Probleme mit dem DMA Modus, aber die gäb's so auch, solange Du nicht einen 2.4.20er Kernel verwendest.

Gruß,
Taylor

MiGo
27.02.03, 01:05
@Tylor : Da bin ich ja mal gespannt, ob das geht. Normalerweise ist ein MoBo-Wechsel, verbunden mit einem Chipsatzwechsel, unter Windows ein Todesurteil (zumindest sehr schwierig). Und da meine Linux-Erfahrungen eher spärlich sind (und ich dazu neige, die Lücken mit Windowswissen (oder heisst das raten ;)) zu füllen) hätte ich rein aus Gewohnheit Linux einfach neu installiert.
Wäre ein echter Pluspunkt für Linux, wenn es das mitmacht ...

taylor
27.02.03, 07:29
Was passiert denn schon? Du hast schlimmstenfalls einen neuen Chipsatz.
Das interessiert das System an sich aber gar nicht, sondern eben ausschlieslich den Kernel.
Und da der Standardkernel Deiner Distribution ja so oder so auf "jedem" Chipsatz laufen soll, kannst Du den auch gleich installieren. Bei einer Neuinstalltion würde ja nichts anderes passieren.

Wenn Du hier suchst... wir hatten das vor etwa 1 Monat... "linux" "umziehen" oder so hiess der Thread.

Gruß,
Taylor

bernie
27.02.03, 09:32
Original geschrieben von taylor
Also nicht unbedingt auf die Monitoring Chips vertrauen, sondern selber messen. Sowas ist schwer zu messen, da du es unter Last messen musst. Abgesehen davon sind Spannungsmessung sehr zuverlässig, bei der Temperatur siehts schon anders aus.

Ciao, Bernie

taylor
27.02.03, 09:51
Original geschrieben von bernie
Abgesehen davon sind Spannungsmessung sehr zuverlässig, bei der Temperatur siehts schon anders aus.

Deine Meinung, die c't sah das anders :)

Ich hab aber keine eigenen Erfahrungswerte dazu...

Gruß,
Taylor

Benno
27.02.03, 10:01
Ich kann mir nicht vorstellen das die 13.3 V ein Problem darstellen. Ich kenne keine elektronischen Bauteile die für 12V ausgelegt sind und dann bei 13.3 V abrauchen würden. Ausnahmen mag es geben, aber das wird es bei Dir nicht sein.
Das Netzteil hat im unbelasteten Zustand immer ein wenig Spannung mehr.
Das heißt, wenn nichts angeschlossen ist kann die Spannung auch nicht runtergehen auf 12 V.
Also ist irgendetwas anderes als Dein Netzteil nicht in Gebrauch, bzw. defekt.

MiGo
27.02.03, 11:24
Wie schon gesagt, das Netzteil war's anscheinend nicht. Ich habe jetzt wieder das alte drin und mein System läuft stabil. Nur leider nicht mehr mit 133Mhz Frontsidebus. Vielleich löst ja ein neues Mainboard das Problem.

P.S.: Luat meiner (Mess-)Erfahrung liefert das Bios durchaus korrekte Werte für die Spannungen. Die Core-Spannung war natürlich nicht zu messen...

Ulli Ivens
27.02.03, 19:03
Zum "Umzug" mit Linux kann ich nur sagen:

Null Problem mein Upgrade von Elitegroup + Celeron auf Asus + Thunderbird ging ohne Linuxneuinstallation von statten (damals mit SuSE 7.0) Windows musste allerdings dran Glauben. Blue Screens ohne Ende :D

DrApeFace
27.02.03, 22:00
migo also wenn dein netzteil zu viel spannung lieftert dann musde das netzteil auswechseln

wenn es bei nachmessungen 13,3 V ergab dann musde es definitiv auswechseln sonst geht dir das neue mainboard auch kaputt.

es wäre generell besser wenn du beide sachen wechselst 1x wegen defekt des netzteils und dadurch wurde wahrscheinlich auch das mainboard in mitleidenschaft gezoggen. du kannst es erstmal nur mit neuem netzteil versuchen sollte es dann nicht gehen noch das mainboard auswechseln.