PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cool Edit



martindergrosse
23.02.03, 17:49
Hallo allerseits,
weiß jemand, ob es ein Cool Edit - artiges Programm für Linux gibt?
Oder was ist sonst empfehlenswert zur Musikbearbeitung(Das heisst schneiden, Ein-, Ausblenden, etc...)
Cu
Martin

Columbo0815
24.02.03, 05:51
Hi,
hättest du nicht geschrieben für was das Programm gut ist, dann hätte ich dich darauf hinweisen müssen, dass dies ein Linuxforum ist, in dem nur wenige zB Winsoftware kennen.

Hier im Musikforum in der Linksammlung findest du einige Editoren (noch nicht vollständig) sowie weitere Linksammlungen. Dort wirst du sicher fündig. Ich verwende zur Zeit "sweep". Ist aber noch im Anfangsstadium. Wie es zB mit großen Dateien aussieht ( >2GB) kann ich dir nicht sagen, da bisher noch kein Bedarf.

Gruß Columbo

Fir3fly
24.02.03, 06:21
http://audacity.sourceforge.net/

martindergrosse
24.02.03, 14:20
jo, eigentlich hab ich auch was für linux gesucht.

Columbo0815
24.02.03, 15:09
Hi,

natürlich suchst du ein Programm für Linux. Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass hier wenige Cooledit kennen (können), da es ein Winprogramm ist...

Aber vergessen wir das :D , ich denke du hast 2 brauchbare (?) Alternativen bekommen! Berichte/Bewertungen hierüber kannst du gerne mailen. Kann das dann in die Linksammlung mitaufnehmen.

Gruß Columbo

indi
27.02.03, 08:47
Seinerzeit testete ich cool edit 96. Bezüglich der Grundfunktionen dürften die aktuellen Linuxprogramme
wie audacity, dap etc. gleichwertig oder besser sein. An den Effekten wird offenbar noch fleißig gearbeitet
oder ich habe sie einfach nicht intensiv genug gesucht. Das Non-Plus-Ultra ist Soundforge6.0 unter
Windows (Preis/Leistung).

saxfun
27.02.03, 11:16
es gibt aktuell KEIN einziges programm auf linux (zumindest was ich kenne), welches mit dem fuktionsumfang von wavelab, soundforge oder cooledit mithalten kann. horden von entwicklern arbeiten an echtzeitfunktionen, dx und vsti einbindungen auf der windows plattform seit jahren schon, das ist nicht so schnell aufzuholen.

ich kann dir audacity nicht so empfehlen, allerdings finde ich REZOUND ganz brauchbar.

sax ;)

corresponder
27.02.03, 11:18
audacity ersetzt bei mir cooledit schon lange !

:D

saxfun
27.02.03, 11:19
ich glaube es kommt darauf an was man macht . . .

mp3s schneiden und herumdaddeln damit oder eben professionelle masterarbeit.

sax ;)

corresponder
27.02.03, 11:21
so wie du schreibst, hast du mehrere 1000 Euro für audiosoft unter win übrig


:D


ich denke es wird noch ein wenig dauern oder besser, bis es jeder newbie schafft seine audiobearbeitung mit linux zu machen aber ich kenn schon profis, die sich darum bemühen und die programme werden immer besser und die latenz ist dann auch besser, weil die hardware gemütlicher ausgenutzt wird....warts mal ab !

saxfun
27.02.03, 11:25
es geht mir nicht um den vergleich Open Source / kommerzielle software, sondern lediglich um den nicht zu haltenden vergelich der audiosoftware auf beiden systemen.

ich kenne keinen musiker der ein linux system hat, warum auch.
ich bin da der einzige, der einen versuch gewagt hat, oder meinste musiker wollen sich mit dem kompilieren von programmen beschäftigen ?
was ist denn z.b. mit professionellen noteneditoren wie finale oder sibelius ?
solange es hier nichts gibt (und entsprechende lösungen werden auch unter linux geld kosten) wird kein studio nur auf die idee kommen sich linux anzuschauen.

sax ;)

linuxchaos
28.02.03, 15:30
#ich kenne keinen musiker der ein linux system hat, warum auch.
#ich bin da der einzige, der einen versuch gewagt hat, oder meinste musiker wollen sich mit dem #kompilieren von programmen beschäftigen ?

ich bin auch noch da und steige gerade auf linux um, auch als musiker !
warum ?
ganz einfach, weil ich zum einen keine lust habe, bei sowas wie PCPA mitzumachen, weil damit stirbt nicht nur eine menge freiheit (und ueber laengere zeit sicherheit), sondern auch jegliches progressive, was gerade uns musikern ein hoher wert sein sollte.
dafuer muss es mir als musiker auch wert sein, ein wenig zu kompilieren und ein paar startschwierigkeiten zu haben. viele nette audiotools, die die grundlage der heutigen vst-instrumente bilden, waeren unter TCPA nie entstanden !

es ist ein weitverbreiteter irrglaube unter musikern, zu meinen, dass majorlabels, multi-firmen und softwaeregiganten die helden sind, die musik foerdern wollen...


#was ist denn z.b. mit professionellen noteneditoren wie finale oder sibelius ?
#solange es hier nichts gibt (und entsprechende lösungen werden auch unter linux geld kosten) wird #kein studio nur auf die idee kommen sich linux anzuschauen.

ich muss dir eindeutig recht geben, dass die qualitaet der heutigen mac/windows-fx besser ist, als die der linux-equivalente. ich glaube aber, dass diese entwicklung sehr schnell geht (das sind bei digitalgeraeten mathematische algorothmen, d.h. wenn ein fx-hersteller (egal ob mac oder win oder hardware) seinen z.B. hall-algorithmus zur verfuegung stellen wuerde, dann gaebe es innherhal von wenigen tagen den fertigen linux-effect (die rahmenbedingungen stehen ja schon ).
ich glaube, dass es ueber laengere zeit auch kostenlose professionelle-mastertools geben wird, weil wesentlich mehr programmierer an einem linuxprogramm (von wegegn horden von...) arbeiten. das sieht man ganz schnell daran, wie lange es schon windows/dos gibt und wie lange linux mit seinen guis ;-) und was wie gut laeuft...

und zum abschluss noch ein gedanke:
ich arbeite seit ca. 6 jahren mit dem computer und kenne auch das damalige wavelab :-) und dessen moeglichkeiten
wurde damals/davor keine professionelle musik gemacht ?
(interessant, dass sogar viele profi-studios ihre 1000euro-micros in der ecke stehen lassen koennen und es gerade "trendy" ist (z.b.bjork,groenemeier), seine platte mit dem alten shure sm58 aufzunehmen, das 100euro kostet und voll veraltet ist...)

nichts fuer ungut - l.chaos

indi
28.02.03, 16:19
@linuxchaos

Jawoll, man braucht eigentlich nur ein gutes ANALOG - Mischpult, ein Kondensatormicro,
Naturinstrumente , einen Kassettenrecorder und : SPIELEN MUSS MAN KÖNNEN !!

linuxchaos
28.02.03, 22:11
ich will damit nicht sagen, dass analog einfacher und billiger waere.
a) zeigt dein kassettenrecorderbesipiel, dass das schwachsinn waere
b) waere ich dann im linuxforum ?

ich hab immer wieder den eindruck, dass es leute gibt, die meinen, sie koennten keine richtige musik machen, weil ihre soundkarte keine 94khz/24bit schafft oder weil irgendein komischer multibandkompressor bei ihrem prozessor nur mit 12 baendern gleichzeitig klarkommt - darum gehts mir...

tomes
28.02.03, 22:30
an die professionellen Sachen aus dem Win lager heran, lohnt sich aber auf alle Faelle anzuschauen -->
Broadcast (http://www.geocities.com/Hollywood/3709/bc.html)
Broadcast 2000 soll es auf http://sourceforge.net/ geben.
Ich weiss jetzt nicht, aber aus dem ganzen sollte ein kaufbares Profisystem entwickelt werden.
Muss du mal schauen ob sichda was getan hat. Stichwort : Cinelerra

Music macht man auch nicht auf einem Win System :D :D :D
Jedenfalls nicht, wer professionell arbeitet. Da kommt man am MAC nicht vorbei.

T;o)Mes

Kentar
01.03.03, 03:15
soviel ich weiß wird das Projekt Broadcast nicht mehr weiter geführt. Stattdessen gibt es jetzt nur noch cinelerra. Dieses sollte Broadcast ersetzen.

linuxchaos
01.03.03, 09:48
@tomes:
Music macht man auch nicht auf einem Win System
Jedenfalls nicht, wer professionell arbeitet. Da kommt man am MAC nicht vorbei.

und tiefkuehlpizza kann man 2003 auch nicht mehr im gasherd erwaermen, da brauch man schon einen modernen umluftofen ?

ich habe damals auf meinem 133 mhz pentium schon hardiskrecording gemacht (natuerlich nicht mir hundert spuren) und sehe keinen grund, warum cubase & Co (die unter win und mac in der regel den selben funktionsumfang haben) auf heute auf einem 2ghz prozessor nicht sauber laufen sollen (ich hab es nur bis 900mhz ausprbiert und das laeuft ;-)

den unterschied zwischen mac und win sehe wirklich nur so: mac ist teuer, aber laeuft sofort - win ist billiger, aber oft mit problemen behaftet. wenn die aber mal behoben sind, geht da auch alles...

im vergleich zu linux, da geht wirklich vieles noch nicht ! wird aber noch kommen...

ich kenne reihenweise leute, die garkeine ahnung vom mixen haben und dann mit kompressoren in jedem kanal und einem multibandkompressor im master, die voellig falsche aussteuerung zu "vertuschen" und den sound so noch irgendwie zu "retten". das wird unter linux dann schwer.

ich faende es schoen, wenn ihr euch mal ein bischen mehr darum kuemmern wuerdet, was schon wie und womit funktioniert und wir das thema musikmachen unter linux ein wenig puschen.
ich habe durch zufall mal einen der gimp-programmierer kennengelernt und der hatte mit grafik nix am hut, der hat einfach nur mitbekommen, dass da bedarf besteht und geholfen...

und da stellt sich bei diesen "cubase/logig/usw unter linux"-diskussionen bei mir immer wieder die selbe frage: was machst genau DU damit (ich kenne keinen Musiker, der bei z.b. cubase ALLE bereiche (harddiskrecording/ vst-instrumente/ midi/ notendruck/ synchronisation (z.b. zur filmvertonung)) im mehr oder weniger vollen umfang ausnuetzt)
und dann geht es darum, das entsprechende programm zu finden. ich mein das ist die unix idee: ein programm fuer eine aufgabe. das wirkt erstmal umstaendlich, oft lassen sich die programme (nachdem sie gefunden wurden) "verbinden". ich fange gerade erst mit linux an, habe aber schon einige midi-sequencer/-editoren gefunden, bei denen ich angeben kann, welches programm zum hardiskrecording ich synchronisieren will...

es gibt nix gutes, ausser man tut es - ich hoffe wir kommen voran...

Sonny
01.03.03, 10:22
apcstudio ist gut (finde ich)

Kentar
01.03.03, 11:33
vielleicht würde es vieles erleichtern, wenn wir nicht nur links mit Audio Programmen sammeln, sondern kleine Programmbeschreibungen. Es erleichtert doch vieles, wenn man einen Überblick bekommt, was welches Programm leisten kann. Dann kann man sich eben die Programme raussuchen, die für einen am besten geeignet sind.

Ich bezweifle, daß jeder den vollen Funktionsumfang von Cubase, oder Wavelab braucht. Meistens braucht man nur Teilbereiche. Mit solchen Steckbriefen könnte man genau die Programme rauspicken, die man braucht, und hätte eine gute Übersicht.

Ich denke da fängt das mithelfen bereits an, denn dadurch werden vermutlich mehr Leute auf die einzelne Software aufmerksam.

Was denkt ihr?

linuxchaos
01.03.03, 13:04
gefaellt mir gut die idee mit den programmbeschreibungen. kann ueber laengere zeit auch sowas wie eine tabelle sein, wo die grundsaetzlichen infos schonmal drin sind (audio:ja/nein/wieviel spuren/...; midi: ja/nein/wieviel spuren/...; notendruck: ja/nein/...; usw.), laesst sich ja stueck fuer stueck ausbauen...