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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : smbpasswd Benutzer anlegen nicht möglich



orbb
18.02.03, 02:07
Hi Forum,

hab da ein Problem mit Samba: ich will einen User von einem Windowsrechner bei Samba anlegen. Das geht ja meist mit smbpasswd.
Wenn ich dann einen Namen z.B. tester eintragen will kommt folgende Fehlermeldung an:

[root@cyberdaemon root]# smbpasswd -a -n tester
User tester does not exist in system password file (usually /etc/passwd). Cannot add account without a valid local system user.
Failed to modify password entry for user tester

In der smb.conf hab ich die Namen ja auch eingetragen. Was mach ich denn da jetzt falsch? Irgendein Denkfehler? Hab schon überall verzweifelt gesucht, bin jetzt mit meinem Latain am Ende. Danke schonmal für die Antworten.

Gruss

Olaf

steve-bracket
18.02.03, 07:21
User tester does not exist in system password file (usually /etc/passwd). Cannot add account without a valid local system user.
Failed to modify password entry for user tester


Um bei Samba mit verschlüsselten Passwörtern zu arbeiten benötigst du smbpasswd als externe Passwortdatei.
Die USER holt sich der SMB Dienst aber aus der /etc/passwd. Um einen Benutzer für Samba anzulegen benötigst du also zu jedem Samba Account auch den System-Account. (mit gleichem Passwort.)

Und welche User hast du in die smb.conf eingetragen ( ????????)

fG Steve

pibi
18.02.03, 13:51
Original geschrieben von steve-bracket Um einen Benutzer für Samba anzulegen benötigst du also zu jedem Samba Account auch den System-Account. (mit gleichem Passwort.)Das Passwort muss nicht zwangsweise identisch sein. Aber sonst stimmt Deine Aussage: Ein Samba-User muss zwingend auch unter Linux selber (/etc/passwd) definiert sein. Wenn man verhindern will, dass sich dieser via Telnet o.ae. einloggen kann, dann setzt man dessen Login-Shell auf zB. /bin/false. oder setzt ihm ein Passwort, was er nicht kennt. Oder....

Gruss Pit,

orbb
19.02.03, 04:38
Hallo,
erst mal danke für die Antworten. Also das mit den Benutzer anlegen hab ich net gweusst, tja und das war dann auch der Fehler. Also hab ich gemacht, Passwort gegeben und Samba neu gestartet. Wenn ich mich jetzt von meinem Windowsrechner anmelden will bzw. auf das Homeverzeichnis zugreifen will kommen bei den Samba logs folgende Meldungen:

[2003/02/19 03:39:11, 0] smbd/service.c:make_connection(252)
doom (192.168.1.3) couldn't find service doom

Man will mich nicht auf das Homeverzeichnis zugreifen lassen. Hab ich da noch was verkehrt gemacht?

Hier mal ein Ausschnitt aus der smb.conf:

workgroup = WORKGROUP
encrypt passwords = yes

[data]
comment = data
path = /home/data
valid user = doom
read only = no
browsable = yes
writable = yes
guest ok = yes

pibi
19.02.03, 11:31
@orbb:

a) readonly=no und writeable=yes ist identisch, also entweder das eine oder das andere setzen aus Gruenden der Uebersichtlichkeit

b) Deine Freigabe heisst "data" (der Begriff in den eckigen Klammern) und nicht "doom". Kann man sehr schoen mit "smbclient -L <rechnername>" ansehen;-)

c) der Parameter heisst "valid users" (mit "s" am Schluss). Und wieso dann auch noch "guest ok" gleichzeitig?

Gruss Pit.

LinuxUuser
19.02.03, 14:31
Hi!

Um Tippfehlern in der smb.conf vorzubeugen, bzw diese frühzeitig zu erkennen (wie zum Beispiel bei valid users), würde ich Dir vorschlagen, nachdem Du die Datei editiert hast, in der Konsole den Befehl testparm auszuführen, der zeigt Dir an, ob und wenn ja, welche Fehler drinstehen.

mfg
markus

orbb
20.02.03, 00:06
Hi,

da habts Ihr alle recht gehabt, es waren nur Rechtsschreibfehler. Vor allen mit dem "valid users". Ich sollte wohl lieber mal etwas tippen üben und dann erst Linux lernen :-).

Vielen dank euch allen.

Gruss

Olaf :rolleyes: