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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mini Alltag Troubleshooting to be continued ...



linuxhanz
13.02.03, 17:41
Das ist sicher für den einen oder anderen trivial aber als Newbie kann es nicht schaden
paar Sachen zu lernen, deshalb der Aufruf HIER ein paar Tips anzuhängen, die so kleine
Alltagsgemeinheiten beheben:

1. Zum Beispiel habe ich ein Programm eingespielt welches die aktuelle libsnmp
überschrieben hatte Folge:







linux:/home/linuxhanz # /etc/init.d/apache start
Starting httpd [ PHP4 ]

Cannot load /usr/lib/apache/libphp4.so into server: libsnmp-0.4.2.3.so: cannot open shared object file: No such file or directory failed

linux:/home/linuxhanz # find / -name "libsnmp-*.so"
/usr/lib/libsnmp-0.4.2.5.so

linux:/home/linuxhanz # ln -s /usr/lib/libsnmp-0.4.2.5.so /usr/lib/libsnmp-0.4.2.3.so
linux:/home/linuxhanz # ls -las /usr/lib/libsnmp-0.4.2.5.so /usr/lib/libsnmp-0.4.2.3.so
0 lrwxrwxrwx 1 root root 27 Feb 13 12:37 /usr/lib/libsnmp-0.4.2.3.so -> /usr/lib/libsnmp-0.4.2.5.so
404 -rwxr-xr-x 1 root root 413184 Sep 9 22:50 /usr/lib/libsnmp-0.4.2.5.so
linux:/home/linuxhanz # /etc/init.d/apache start
Starting httpd [ PHP4 ] done



In diesem Fall half es einen symlink zu setzen.

SYNTAX ln -s FILE LINK



2. Um in /home/linuxhanz/rfc eine Datei zu lesen hätte ich früher diese nach /tmp
kopiert ausgepackt (gunzip -cd rfc822.tar.gz |tar -xf - ) und anschließend gelöscht.
Man ist ja faul. Gut zu wissen daß es diese z-tools gibt:

zdiff, zgrep, zcat


Damit läßt sich die Datei sofort betrachten ohne lästige Kopieraktion.

zcat rfc822.tar.gz

linuxhanz
21.03.03, 10:33
Szenario: Auf meiner Platte haben sich tar Archive angesammelt.
Nun ist es lästig überall hinzu "cd" en und sie zu archivieren.



nice -5 find / -name "*.tar" -exec bzip2 -z -v9 {} \;



grep -e begriff1 -e begriff2 datei



sehr nützlich

wickey
21.03.03, 16:13
> deshalb der Aufruf HIER ein paar Tips anzuhängen, die so kleine
Alltagsgemeinheiten beheben


Bevor man an seinem System etwas verändert empfiehlt sich ein Backup. Besser vorsehen, als nachsehen.

Dann immer die Anleitungen lesen, die Manpages, die Infoseiten und sonstige auftreibbare Information, bevor man etwas ändert/tut/einstellt

So kann nichts passieren, und wenn doch, gibts ja ein Backup...

grüße wickey

linuxhanz
24.03.03, 17:06
Das ist wirklich ein sehr guter Tip :)
Für ein Backup sollte man sich die Zeit nehmen.

linuxhanz
14.08.03, 08:22
Alle Dateien die root gehören und in /home/hanz liegen zurücksetzen:



chown -c hanz: `find /home/hanz/ -uid 0`


Zu faul einen langen Befehl neu einzutippen, keine *.history?
Wenn man den Befehl vorher gespeichert hat, nach einem
ein-eindeutigen Merkmal suchen und gleich ausführen:



$ `grep Befehl Datei`

K4L
22.08.03, 08:57
nix wirklich weltbewegendes....

wenn man eine consolenausgabe hat und die in eine datei schrieben moecthe, einfach 'befehl > log.txt'

z.B: ls > log.txt

vor allem bei programen wie mldonkey nuetzlich wo viel konsolenausgabe gibt die einem nicht gross interessiert....

Reset2000
24.08.03, 22:04
Hi,

ist euch schon einmal aufgefallen, für diejenigen, die Mozilla-Mail benutzen, daß die Inbox der Accounts immer grösser wird, obwohl ihr immer den Mist aussiebt?

Ich habe meine E-Mails einfach mal alle ins Templates Verzeichnis verschoben und dann die Indbox Datei gelöscht (aber nicht die Inbox.msf), danach habe ich die E-Mails wieder in die Inbox getan und das Templates Verzeichnis von Hand gelöscht und siehe da, ich hatte 100 MB weniger Datenvolumen. Wahrscheinlich speichert Mozilla auch die alten sicherheitshalber nochmal ab, ohne sie ganz zu löschen.

Ich hoffe das gehört hier rein.

Bis dann Reset

Reset2000
24.08.03, 22:16
Da hab ich übrigens noch einen:

Bei KDE ist es aus Sicherheit so, daß man den Konqueror als root nicht starten darf und ein

xhost +localhost
su
export DISPLAY=localhost:0

funktioniert da nicht. Da gibt es aber eine ander Möglichkeit. Man Meldet sich auf seiner eigenen Kiste einfach über ssh ein:

ssh -l root localhost

und wenn man das nicht immer tun möchte kann man auch ein alias dafür benutzen, damit es schneller geht:

alias kon='ssh -l root localhost'

Bis dann Reset

Reset2000
01.09.03, 18:31
Wenn ihr mal eure Linux Partition aus irgendeinem Grund weggeflext habt und noch wichtige Daten auf der Partition waren, kann man diese mit fdisk unter Linux wieder einfügen, ohne das sie beschädigt wurde, sofern die Partition den übrigen Platz einnahm und keine anderen Partitionsveränderungen vorgenommen wurden. (Ihr dürft sie danach aber nicht formatieren).
Es ist immer gut sich seine Partitionsdaten aufzuschreiben, so seid ihr immer auf der sicheren Seite, da kann euch nichts passieren. Windows z.B. ist mit Windowsfremden Dateisystemen manchmal etwas nachlässig, wenn man nicht aufpasst.
Wenn ihr die Ausdehnung der Partition aber nicht mehr genau wisst, ist es etwas schwiriger, denn ihr müsst die Partition abschätzen. Sofern es die erste Partition auf der Platte war, ist es ganz leicht, wenn die Partition aber weiter hinten liegt und ihr sie nur ungefähr wisst, könnt ihr die Partitionsdaten so setzen, das die neue Partition vorne und hinten etwas in die gelöschte reinragt. Bei diesem Verfahren können relevante Daten zwar verloren gehen, aber ihr habt nicht die komplette Partition verloren. Dann mountet ihr die Partition, mit Angabe des Dateisystems und mit viel Glück, bekommt ihr eure Daten wieder, sofern sie nicht ganz vorn oder ganz hinten lagen.

K4L
03.09.03, 12:10
leut ich hab mich gefreut dass was in er topci gepostet wurde aber ihr schreibt nur muell! ich will keine windoof tipps wie 'format c'

Reset2000
10.09.03, 23:44
Das "format c:" von mir war zugegeben ohne Kontext, relativ ueberfluessig....


Original geschrieben von K4L

z.B: ls > log.txt

vor allem bei programen wie mldonkey nuetzlich wo viel konsolenausgabe gibt die einem nicht gross interessiert....

...aber gut das Du so fein unterscheiden kannst, was Muell ist!
Umleiten von Ausgaben hat man, wenn man Linux ernsthaft lernt in den ersten 3 Tagen drauf.
Sollte Deine Verallgemeinerung bezüglich aller Posts, ausschliesslich meinen kleinen da betreffen, so entschuldige ich mich fuer meinen schnippischen Ton im vorraus.

linuxhanz
28.10.03, 16:02
Moin;


Remotes RAW-Kopieren via netcat.





LISTEN (Warte auf Daten)
linux:~ # /usr/bin/netcat -l 127.0.0.1 -p 4444 | dd of=/backup/backup.iso

2880+0 records in
2880+0 records out
punt!

CONNECT:
linux:~ # dd if=/usr/daten.iso |netcat -v -n 127.0.0.1 4444
(UNKNOWN) [127.0.0.1] 4444 (?) open
2880+0 records in
2880+0 records out





geht natürlich auch mit Speicher u.a. Sachen.

Bitte ggf. berichtigen.

Thomas Engelke
28.10.03, 16:15
Unter der Bash liefert die Tastenkombination Alt + "." (dot) eine Historie der zuletzt genutzten Argumente. Also nicht mehr

mkdir /usr/local/games
cd /usr/local/games

Die zweite Zeile einfach durch "cd <Alt+.>" ersetzen und schon wird's.

AD!

linuxhanz
03.01.04, 14:17
Warum sich Manpage lesen noch lohnt (vieldeutiger Satz)


Jeder kennt die Optionen
ps aufx, ps axr, ps U user usw.

Aber man kann sich sein ps selber stricken:

Hier ein aus der Manpage leicht modifiziertes
Beipiel, welches syscalls anzeigt, deshalb auch der Name.


alias 'syscallps=ps -eo pid,tt,user,fname,tmout,stat,f,wchan';

auf der console oder dauerhaft in .bashrc .cshrc usw.



hanz@linux:~> syscallps
PID TT USER COMMAND TMOUT STAT F WCHAN
1 ? root init - S 004 do_select
2 ? root keventd - SW 002 context_thread
3 ? root kapmd - SW 002 apm_mainloop
4 ? root ksoftirq - SWN 002 ksoftirqd
5 ? root kswapd - SW 022 kswapd
6 ? root bdflush - SW 002 bdflush
7 ? root kupdated - SW 002 kupdate
8 ? root kinoded - SW 002 kinoded
9 ? root mdrecove - SW< 002 md_thread
13 ? root kreiserf - SW 002 end
499 ? root khubd - SW 002 end
567 ? root john - T 004 do_signal
2783 ? root httpd - S 002 do_select
2784 ? nobody httpd - S 006 semop
2785 ? nobody httpd - S 006 semop
2789 ? nobody httpd - S 006 semop
2790 ? nobody httpd - S 006 do_poll
2791 ? nobody httpd - S 006 semop
2857 ? nobody httpd - S 006 semop
3555 tty2 root mingetty - S 004 read_chan
3556 tty3 root mingetty - S 004 read_chan
3557 tty4 root mingetty - S 004 read_chan
3558 tty5 root mingetty - S 004 read_chan
3559 tty6 root mingetty - S 004 read_chan
3560 ? root tcpdump - S 004 wait_for_packet
3627 tty1 root login - S 004 wait4
3628 tty1 hanz bash - S 004 wait4
3649 tty1 hanz startx - S 000 wait4
3652 tty1 hanz tee - S 000 pipe_wait
3662 tty1 hanz xinit - S 000 wait4
3663 ? root X - R 004 -
3673 tty1 hanz wmi - R 000 -
3686 tty1 hanz xterm - R 000 -
3687 tty1 hanz run-mozi - S 000 wait4
3692 tty1 hanz mozilla- - S 000 do_poll
3694 pts/0 hanz bash - S 000 wait4
3702 tty1 hanz mozilla- - S 002 do_poll
3703 tty1 hanz mozilla- - S 002 do_poll
3704 tty1 hanz mozilla- - S 002 rt_sigsuspend
3705 tty1 hanz mozilla- - S 002 rt_sigsuspend
3706 tty1 hanz mozilla- - S 002 nanosleep
3707 tty1 hanz xmms - S 000 do_poll
3708 tty1 hanz xmms - S 002 do_poll
3709 tty1 hanz xmms - S 002 do_select
3710 tty1 hanz xmms - S 002 nanosleep
3777 tty1 hanz xterm - S 000 do_select
3779 pts/2 hanz bash - S 000 wait4
3784 pts/2 root su - S 004 wait4
3785 pts/2 root bash - S 000 read_chan
3792 tty1 hanz xterm - S 000 do_select
3794 pts/3 hanz bash - S 000 read_chan
3956 tty1 hanz xmms - S 002 nanosleep
3957 tty1 hanz xmms - R 002 -
3982 pts/0 hanz ps - R 040 -
4027 pts/0 root sshd - S 004 do_select
hanz@linux:~>


EDIT:

mit passwd gelockte user anzeigen lassen

http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?threadid=120078

connie
11.01.04, 14:26
Original geschrieben von Reset2000
Hi,

ist euch schon einmal aufgefallen, für diejenigen, die Mozilla-Mail benutzen, daß die Inbox der Accounts immer grösser wird, obwohl ihr immer den Mist aussiebt?

Ich habe meine E-Mails einfach mal alle ins Templates Verzeichnis verschoben und dann die Indbox Datei gelöscht (aber nicht die Inbox.msf), danach habe ich die E-Mails wieder in die Inbox getan und das Templates Verzeichnis von Hand gelöscht und siehe da, ich hatte 100 MB weniger Datenvolumen. Wahrscheinlich speichert Mozilla auch die alten sicherheitshalber nochmal ab, ohne sie ganz zu löschen.

Ich hoffe das gehört hier rein.

Bis dann Reset

geht noch viel einfacher:
rechter mausklick auf zB inbox, dann auf "compact folder". erst jetzt wurden alle gelöschten mails auch tatsächlich gelöscht.

kshade
01.02.04, 13:41
Wenn Mozilla sich nach einem Absturz mit dem Profildialog meldet und der Meinung ist, dass das Profil das man verwenden will bereits verwendet wird, sollte man sich erst mit
ps -aA | grep mozilla
vergewissern, dass keine Bestandteile des Browsers mehr laufen und dann eventuell, nachdem man Mozilla mittels
killall -9 mozilla-bin komplett beendet hat, das Lockfile mit
rm ~/.mozilla/profilname/irgendwas.slt/lock löschen. Damit habt ihr den Knoten in Mozillas Taschentuch, der ihn daran erinnern soll, dass das Profil benutzt wird, gelöst und könnt wie gewohnt weitersurfen.

kshade
11.03.04, 17:05
Problem: Der X-Server gibt ständig die selbe Fehlermeldung aus, egal was man an der Konfigurationsdatei ändert.

Mögliche Lösung: Im Verzeichnis des aktuellen Benutzers befindet sich eine fehlerhafte Konfigurationsdatei, die der Server versucht zu laden. Wech damit, dann gehts vielleicht wieder.

Ist mir heute passiert (hatte ein Backup der Konfigurationsdatei gemacht), hätt' fast graue Haare gekriegt wegen dem ständigen (EE) No Drivers Available :D

avuton
14.03.04, 21:09
es gibt noch was, dass ich ganz häufig benutze.
in der shell:
ESC . ruft das letze kommandozeilenargument auf, besonders nütlzlich,wenn man für einen befehl lange pfadnamen verwedet hat.
und strg-r ist auch nützlich,damit kann man in der history suchen.
gruß avuton

linuxhanz
03.05.04, 13:41
hm,

mich hat schon lange geärgert dass man
sowas nicht machen kann:

/etc/init.d/{cron,atd} start

also habe ich an einer möglichkeit gebastelt
mehere daemons gleichzeitig zu starten, stoppen.

#! /bin/sh
# Sun May 2 09:25:17 CEST 2004
# idea: start more than one daemon
# linuxhanz@zhna.com
read a
#read b

case "$a" in
start)
echo -n "Starting $i"
for i in $@ ; do /etc/init.d/$i start; done
;;

esac

case "$a" in
stop)
echo -n "Shutting down $i"
for i in $@ ; do /etc/init.d/$i stop ; done
;;

esac

case "$a" in
status)
echo -n "Checking for $i"
for i in $@ ; do /etc/init.d/$i status ; done
;;



*)
echo "Usage: $0 {daemons to start|stop}, {enter}, { command }"
exit 1
# ;;
esac

Die Lösung mit read a gefiel mir so nicht.

Dann habe ich $* kennengelernt *grummel*

d.h. viel kürzer:

read a
for i in $* ; do /etc/init.d/$i $a; done


Auch hier: Die Lösung mit read a gefiel mir so nicht.

linuxhanz
03.05.04, 21:28
hm,

mich hat schon lange geärgert dass man
sowas nicht machen kann:

/etc/init.d/{cron,atd} start

also habe ich an einer möglichkeit gebastelt
mehere daemons gleichzeitig zu starten, stoppen.

#! /bin/sh
# Sun May 2 09:25:17 CEST 2004
# idea: start more than one daemon
# linuxhanz@zhna.com
read a
#read b

case "$a" in
start)
echo -n "Starting $i"
for i in $@ ; do /etc/init.d/$i start; done
;;

esac

case "$a" in
stop)
echo -n "Shutting down $i"
for i in $@ ; do /etc/init.d/$i stop ; done
;;

esac

case "$a" in
status)
echo -n "Checking for $i"
for i in $@ ; do /etc/init.d/$i status ; done
;;



*)
echo "Usage: $0 {daemons to start|stop}, {enter}, { command }"
exit 1
# ;;
esac

Die Lösung mit read a gefiel mir so nicht.

Dann habe ich $* kennengelernt *grummel*

d.h. viel kürzer:

read a
for i in $* ; do /etc/init.d/$i $a; done


Auch hier: Die Lösung mit read a gefiel mir so nicht.

#! /bin/bash

for i in $@ ; do

if [ "$i" != "$1" ] ; then
/etc/init.d/$i $1
fi

done

kshade
21.06.05, 18:47
Mal sehen ob der Thread wiederbelebt werden kann.

Seit Kernel 2.6.12 ignoriert der cpufreq-governor ondemand Prozesse mit niedriger Nice-Priorität, so dass das System zwar voll ausgelastet sein kann, aber nicht höher getaktet wird. Der Befehl
echo 1 > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/ondemand/ignore_nice
ändert dieses Verhalten, so dass wieder alle Prozesse berücksichtigt werden.