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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 Festplatten in 1 Computer



xseppelx
12.02.03, 00:54
Hallo,

ich habe auf der 1. Platte SuSe Linux 8.0 und auf der 2. Platte Windows 2000.

Ich starte bis jetzt Linux immer mit Bootdiskette (im BIOS wird standartmäßig von IDE-1 = Windows 2000 gebootet) aber ich würde gern nach dem Start ein Menü haben, wo ich zwischen Linux und Windows auswählen kann.

Ich habe heute die 1. Platte neu eingebaut und Linux installiert - er hat im Bootmenü einen Eintrag 'windows' aber wenn ich dort draufklicke, kommt 'Loading windows...' und dann bleibt er stehen.

Wie kriege ich das Bootmenü hin ?

Danke

Sebastian

PS. Ich bin ein Linux Neuling - bitte verständlich erklären.

Windoofsklicker
12.02.03, 07:33
www.boot-us.de ist (meiner rein persönlichen meinung nach) der beste bootmanager.
probier den mal...

mit welcher meldung bleibt er denn stehen?

lennier
12.02.03, 08:17
Einfacher wäre es gewesen, hättest Du die neue Platte als zweite Platte eingebaut, dann gäbe es dieses Kuddelmuddel nicht.

Linux ist ne Spur intelligenter als Windows und lässt sich auch durch den Tausch der Bootreihenfolge nicht irreführen. Wählst Du IDE1 statt IDE0 als Startplatte, glaubt W2K noch immer, es wäre die erste Platte, während der Bootloader für Linux es besser weiß.

Am Besten Du probierst folgendes:

Du änderst die Bootreihenfolge, nimmst die Wiederherstellungskonsole und schreibst den Bootloader von Windows 2000 neu, damit der NT Loader begreift, dass die Platte nicht mehr am ersten IDE Kanal hängt. Alternativ passt Du einfach die Boot.ini von Windows 2000 an.
Danach installierst Du mit Yast Lilo in den MBR der ersten Platte.

Gruß

Christian.

xseppelx
12.02.03, 08:32
Hi,

Ich glaube, Du hast mich nicht ganz verstanden.

Momentan habe ich als Bootlaufwerk im BIOS IDE-1 eingestellt.

Wenn ich IDE-0 einstelle, dann bootet er von Linux.

Ich hätte aber gern, daß der Linux Bootloader kapiert, daß er mich fragen soll, wo er booten soll - Linux oder Windows.

Danke

invis-eo
12.02.03, 08:43
Du musst einfach mittels yast den lilo konfigurieren, dort kannst du auch windows partitionen booten, gibt dann so ein schönes menü..., das ganze schreibst du in den MBR. Im Bios stellst du dann die hd mit linux drauf als erste boot hd ein!

lennier
12.02.03, 09:04
>Ich glaube, Du hast mich nicht ganz verstanden.
>Momentan habe ich als Bootlaufwerk im BIOS IDE-1 eingestellt.
>Wenn ich IDE-0 einstelle, dann bootet er von Linux.

>Ich hätte aber gern, daß der Linux Bootloader kapiert, daß er mich fragen soll, wo er booten soll - >Linux oder Windows.

So wie Du sagst, hat der Bootloader Windows bereits erkannt und integriert, allerdings bootet er Dein Windows nicht, sondern bleibt stehen. Das liegt normalerweise daran, dass Bei dieser Bootreihenfolge (zuerst IDE1) Dein Windows glaubt, es sei auf der ersten Platte installiert, sprich Laufwerk C: (in der Boot ini disk0).

Dein Linux spricht die Laufwerke aber anders an, nämlich dort, wo die Platten wirklich angeschlossen sind, als Master oder als Slave, Primary oder Secondary.
Wenn Du von Linux aus Windows booten willst, musst Du der Boot.ini sagen, dass die Windows Partition an disk1 hängt. Dann sollte Linux Windows auch booten können.

Alternativ kannst Du Lilo auch in den MBR der zweiten Platte schreiben. Aber so wie Du die Konfiguration beschreibst, ist dieser Fehler mit der Boot.ini am wahrscheinlichsten.

Habe ich Dich jetzt noch immer falsch verstanden, ignoriere den Beitrag einfach. :-)

Thomas Mitzkat
12.02.03, 09:06
# Start LILO global section
menu-scheme=wb
boot = /dev/hda
prompt
map = /boot/System.map
lba32
delay = 50
vga = 791
message = /boot/message
timeout = 80

image = /boot/vmlinuz
label = Linux
root=/dev/hda1
vga = 791
append = "vga=791 hdd=ide-scsi"
initrd = /boot/initrd

other = /dev/hdb1
label = Windows
map-drive=0x80
to=0x81
map-drive=0x81
to=0x80



das bringt den bootloader in den mbr der ersten platte und lässt die zweite platte glauben beim starten die erste zu sein. booten musst du dann von IDE-0.

lennier
12.02.03, 09:24
Hallo Thomas,

Auch ne coole Lösung, muss ich mir merken. Da erspart man sich ja das ganze Hantieren mit
der dämlichen boot.ini.

:-)