samba im gerouteten Netz

[marcimarc]

Hallo Leute...

könnte ich von euch mal ein paar Erfahrungswerte haben ??

Folgendes Szenarium:
Ich habe eine Linux Kiste SuSE 8.0 mit Samba 2.2.7a aufgesetzt.
Ich lasse ein paar NT 4.0 Workstation auf den Linux Server zugreiffen.
Benütze eine Domäne und WINS Server die ebenfals über den Linux Server gehen.

So nun meine Frage:
Hatt jemand schon erfahrungspunkte gesammelt, wie die Performanze der Zugriffe auf der Linux Maschine wird ?? Ab wann wird die Performanze spürbar schlechter ??

Ich möchte zudem noch diesen Server in einem gerouteten Netzt einbringen, dass heist hier gibt es mehrere Segmente. Microsoft empfiehlt ja pro Segment einen BDC, ich will aber im ersten Schritt auf den BDC verzichten.
Kann man eventuell ganz auf die BDC verzichten ??

Danke schon mal im voraus für die Infos..

Gruß
marcimarc

[oafish]

Hi,
es kommt immer auf die Datenmenge an die du permanent an den Samba-Server schickst. Denke aber, bei ein paar Rechner geht die Performaze nicht in die Knie.
Also ich verzichte auch auf BDCs, verwende allerdings fürs Backup rsync.

Lies Dich am besten einmal durch die ganze Materie nochmals durch...

Grüßle
oafish

[marcimarc]

Hallo oafish,

erstmal Danke für die Antwort...
Lese mich ja auch schon gerade durch, ich wollte halt nur noch von anderen wissen, welche Erfahrungen Sie mit Samba schon gemacht haben.


Gruß
marcimarc

[Manfred.S]

also läuft hier auch ein router mit dns,wins,dhcp drauf

momentna 18 clients die den server als gateway wins,dhcp,dns nutzen

Prozessorlast eines p3 700 512 ram, der letzten 84 tage

load average: 0.06, 0.05, 0.02

[oafish]

dns,wins,dhcp

sind Dienste die sich lediglich beim Anmelden oder nach einer bestimmten Zeit erneut auswirken. Die Prozessorauslastung ist ein sekundärer Faktor. Vielmehr geht es um die Netzauslastung beim Transfer mittels Samba, oder habe ich was falsch verstanden?

oafish

[Manfred.S]

ich glaub schon das er die dienste meint, speziell wins im geroutetem netz um sich die bdcs zu sparen.

[marcimarc]

hallo alle zusammen...

Danke für die Infos...

Ich möchte eure Erfahrungspunkte sammeln.....
so wie Manfred s. es auch geschrieben hatt.
Dabei ist es egal, welcher dienst momentan beansprucht wird...

Einfach nur eure Erfahrungen damit.

Kann man wirklich den Windows PDC mit Samba ersetzen???
Hier wird es mehr als nur 512 Zugriffe rein theoretisch geben können.

Jedes Segment ist ein 255.255.254.0 Netz.
Und es gibt davon so 8 Stück ;-)

Gruß
marcimarc

[habbom]

Hi,

leider geht aus Deiner Fragestellung nicht viel hervor.

Wieviele Workstation sind es ?

Ein BDC wird unter NT etwa bei 200 bis 250 Usern empfohlen, bzw. wenn eine gewisse Ausfallsicherheit gewährleistet sein soll (z.B. Anmelden an Domäne )

-wie groß sind die Platten, Raid ?
-wie groß sind im Schnitt die Dateien, ist es überhaupt ein Fileserver ?
-wieviele Dateien und Verzeichnisse liegen auf dem Datenvolume
-welche Programme werden benutzt

Ich würde mich nicht auf andere Meinungen verlassen, einen Testserver aufsetzen für eine Woche ins Netz stellen, Telefon gegen Headset austauschen und ein zweites paar Schuhe bereitstellen :D
dann wirst Du sehen ob es geht

Wir haben bei einem Kunden Navision und Elo laufen, bei ca. 60 Workstation läuft Samba als Fileserver, zeitweise auch als Printserver, der macht regelmäßig schlapp, allerdings kommen hier noch andere Faktoren hinzu, Switche sind leider noch 100ter, usw.

Warum eigentlich der Austausch ? ..never change ......

Gruß
Michael

[Thomas Mitzkat]

Kann man wirklich den Windows PDC mit Samba ersetzen???
JA

[marcimarc]

Hallo habbom,

es geht hier um die Möglichkeit auf eine Preislich alternative zu setzen.

Es geht jetzt hier garnicht mal um die eingesetzte Hardware. Im Echtnetzt wird dass dann schon dementsprechend angepasst. Aber da Linux doch sehr abgespeckt werden kann.. kein x-server usw. wird die Harware nicht so hoch ausfallen wie zb. bei Microsoft Betriebssysteme.

Ich habe eigentlich sehr gute Erfahrungen mit Linux gemacht, was die Dienste des Servers angehen.

Nur wahr dies leider nur immer in sehr kleinen Netzen der Fall, jetzt habe ich halt von anderen Admins gehört, das bei mehreren anmeldungen der Usere an Samba es zu starken verzögerungen kommen kann. Und das bei keiner großen usereanzahl.
Deswegen wollte ich noch ein paar andere Meinungen hören...

Samba soll in Vetretung zu PDC kommen.
Filserver. Useranmeldung Printserver.

Gruß
marcimarc

[[WCM]Manx]

Hi!

Wir haben da einen Samba LDAP PDC mit ca. 600 Usern und ca.150 Workstations, servergespeicherte Benutzerprofile usw.
Einer Server für zwei Gebäude, über LWL verbunden.

Hardware:
FSC Primergy (noch) mit einer CPU und 512 RAM, SCSI RAID 5
Netzanbindung über LWL Gigabit Ethernet an HP Procurve 4000 Switches

keine Probleme.

Grüße

Manx

[stefaan]

Servus!

Jetzt auch einmal die kleinere Variante
Wir hatten hier fast ein Jahr einen P166 als PDC laufen, dieser musste aber ausgetauscht werden, weil das Backup mit über 10h schon in den nächsten Arbeitstag gebraucht hat.
Aber die 10 Clients mit 25 Usern waren nie ein Problem. Auch nicht bei großen servergespeicherten Dateien (Buchhaltungssoftware: 50 MB). Tagsüber fadisiert, nachts geschuftet :D

Grüße, Stefan

[marcimarc]

Hallo,

danke euch allen...

[WCM]Manx,

wie macht Ihr das mit den Usern Profilen??
In einer Domäne unter Samba speichert der User seine Profile immer auf dem Samba Server ab.
Bei einer neuanmeldung des Users zieht er sich das Profil vom Server, gibt das nicht einen gewaltige Netzbelastung ??

gruß
marcimarc

[[WCM]Manx]

Hi!

Das erste ist natürlich alles daran zu setzen, die Profile so klein wie möglich zu halten.
Mailpfade umlegen, Eigene Dateien umlegen, Temp umlegen (und regelmäßig löschen) Profilgröße beschränken, Hintergrundbilder verbieten ;) usw.

Mit der Gigabit anbindung zu den kaskadierten Switches geht das schon.

Grüße

Manx

PS: Was standardmäßig mit poledit nicht geht, selber bauen
http://www.heise.de/ct/02/08/116/default.shtml