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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : was ich an linux nicht mag ...



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lou_ziffer
24.01.03, 09:50
Linux Stabilität hin und her. Wenn's läuft dann läufts. Stimmt ja. Aber bis es mal läuft vergehen Ewigkeiten. Da liegt der Vorteil bei Windows.
In Linux musst du dich mit 3000 Readme files und manpages herumschlagen wenn du mal ein Programm installieren möchtest - in Windows reichen ein paar wenige Klicks. Weil Windowsprogramme sich zu 80% selbstkonfigurieren. Sicher, Windows ist sauteuer und hat auch Macken, aber bei mir zuhause läuft Win 98 seit Jahren stabil und ohne Probleme. Win lässt sich genauso so einrichten, daß es nicht abstürzt und ist dabei noch angenehmer zu bedienen. Die TCO dürfe, meiner Meinung nach, bei beiden Systemen gleich sein.
Ich bin kein MS Verehrer und Paladium kann mir auch gestohlen bleiben. Aber man muss das Ganze auch mal objektiv sehen ... Ich würd mals sagen, MS soll sich, so wies ja auch geplant war, auf den Desktop konzentrieren und Linux auf den Servermarkt.
PUNKT!

sepp2k
24.01.03, 09:54
Original geschrieben von lou_ziffer
Linux Stabilität hin und her. Wenn's läuft dann läufts. Stimmt ja. Aber bis es mal läuft vergehen Ewigkeiten.
Das ist Einstellungssache. Wenn du deinen Computer zum Arbeiten benutzt ist es sicherlich von Vorteil, wenn sofort alles so läuft wies soll (daher sind macs die idealen Arbeitspcs). Ich hingegen benutze meinen PC zum Spaß und fände es langweilig, wenn alles sofort gehen würde. Wo bleibt denn da der Sapß? Das herumfummeln in diversen Configs etc. macht mir genauso viel Spaß wie ne runde UT (manchmal sogar noch mehr)

comrad
24.01.03, 10:01
wo hat man mit linux denn heut noch probleme? selbst linux aufm mac ist schon zu 100% selbstkonfigurierend.
ich denke das problem liegt hier nicht bei linux. nicht mehr, schon lange nicht mehr.

cArN4g3
24.01.03, 10:03
dito sepp2k!

vor allem wenn man durch zufall irgendwelche coolen neuen feature entdeckt :ugly:

@thread:
hmm, was mag ich an linux nich?
1. seinen schlechten ruf!! : meiner meinung muesste es einen wesentlich besseren ruf haben, aber das wird mit der zeit kommen
2. seinen bekanntheitsgrad : steigt ja zur zeit rapide an, aber auf grund 1. und 2. lassn lieber viele potentielle umsteiger die finger davon(afaik)
3. und jetzt was wirklich schlimmes ;> (obgleich ich net mehr so haeufig spiele, keine zeit :( ):
die verfuegbaren nativen games sind NOCH zu gering.

sonst find ichs feinst! linux 4 life!

mfg carn

Flightbase
24.01.03, 10:05
win desktop
linux server

ja ne - wie ich das hasse.

jeder soll linux dazu nutzen, wofür er/sie es braucht.
meine kumpels sind q3 zocker - und die schwören auf den tux.

stimmt, linux is nicht so leicht zu installen - aber es kostet weniger und vorallem weiß man was man sich da gerade installed.
hinzu kommt noch der große vorteil: mein OS ist genau so wie _ICH_ das will. nicht wie die leute aus redmond das wollen. und wenn ich nen update haben will, mach ich das gefälligst selbst. und nicht durch das ansehen eines filmes mit dem mediaplayer.

greets,. Nik

NuBie
24.01.03, 10:06
Ich muss mal Sepp und Comrad recht geben :D

Aber ich denke, das man genau die Probleme mit Windows auch hätte wenn man es nach deinen belieben formen möchtest ohne hunderte von zusätzlichen apps zu installieren :ugly:

lou_ziffer
24.01.03, 10:07
@comrad: siehe Bugs vom Konqueror z.B. (ausserdem ist der Konqueror saaaaau laaaaaangsaaaam ...). Oder auch: Ein Freund von mir hat auf seinem RH Linux Rechner Bluefish installiert. Seit dem nimmt KDE bei jedem Klick andere, psychadelische, lustige Farben an ...

@sepp2k: Wenn man's so sieht ist Linux ok. Aber sollte ein "Computerspiel" ein "richtiges" Betriebssystem verdrängen?

Thomas Mitzkat
24.01.03, 10:12
Aber bis es mal läuft vergehen Ewigkeiten.

kann ich überhaupt nicht bestätigen. nicht nur dass die modernen distributionen ein fertig konfiguriertes system nach kurzer installationszeit hinterlassen, das beste dabei ist, dass linux, je länger es läuft, immer besser läuft, was man von windows überhaupt nicht behaupten kann. die par kleinigkeiten, die vielleicht die ein oder andere funktionalität erhöhen bedürfen sicherlich keine stundenlange wälzerei von irgendwelchen readme's und howto's. zugegebener massen ändert sich das bei komplexeren serverdiensten, wobei das lesen der dokumentation sicherlich nur beim erstenmal wirklich nötig ist, weil man eben ganz individuell konfigurieren kann und die sache nicht nur auf ein paar optionsbuttons und checkboxen beschränkt ist.

cArN4g3
24.01.03, 10:12
Original geschrieben von lou_ziffer
@comrad: siehe Bugs vom Konqueror z.B. (ausserdem ist der Konqueror saaaaau laaaaaangsaaaam ...). Oder auch: Ein Freund von mir hat auf seinem RH Linux Rechner Bluefish installiert. Seit dem nimmt KDE bei jedem Klick andere, psychadelische, lustige Farben an ...

@comrad: Wenn man's so sieht ist Linux ok. Aber sollte ein "Computerspiel" ein "richtiges" Betriebssystem verdrängen?

ein "RICHTIGES" os???

!Definiere richtig!

linux ^= computerspiel mit dem man sehr produktiv arbeiten kann!
meinst du mit richtigem os zufaellig windows :ugly: ???


carn

gfc
24.01.03, 10:19
Original geschrieben von Thomas Mitzkat
kann ich überhaupt nicht bestätigen. nicht nur dass die modernen distributionen ein fertig konfiguriertes system nach kurzer installationszeit hinterlassen, das beste dabei ist, dass linux, je länger es läuft, immer besser läuft, was man von windows überhaupt nicht behaupten kann. die par kleinigkeiten, die vielleicht die ein oder andere funktionalität erhöhen bedürfen sicherlich keine stundenlange wälzerei von irgendwelchen readme's und howto's. zugegebener massen ändert sich das bei komplexeren serverdiensten, wobei das lesen der dokumentation sicherlich nur beim erstenmal wirklich nötig ist, weil man eben ganz individuell konfigurieren kann und die sache nicht nur auf ein paar optionsbuttons und checkboxen beschränkt ist.

FULL ACK!!

Mann muss sich ja ned direkt ans Gentoo wagen... und mit ein wenig erfahrung brauchst du für nix mehr manpages.. sorry, aber das kompilieren ist ja 08/15 und sonst gibts rpms... seh echt das Problem ned...

und wer anderes will, darf sich ja an LFS/Gentoo und konsorten herumärger... ääh basteln.. :cool:

Spike05
24.01.03, 10:30
Kann ich also auch nicht bestätigen das Linux schwerer zu installieren ist! Im Vergleich zu einer Windows 98 Installation ist die Installation von Linux sehr viel schneller und auch einfacher! (Das ständige rebooten bei jedem Treiber den man installiert hat und dann die evtl. fehlenden *.vxd Dateien können einen wahnsinnig nerven!)

Wenn ich z.B. bei Windows eine Änderung an den Grafikeinstellungen vornehmen will heißt das automatisch einen Neustart!

cu

Jochen

gfc
24.01.03, 10:37
Original geschrieben von Spike05


Wenn ich z.B. bei Windows eine Änderung an den Grafikeinstellungen vornehmen will heißt das automatisch einen Neustart!


das stimmt auch nicht mehr... win2k und xp haben sich deutlich gebessert...bluescreens gibbets auch nicht mehr--- aber trotzdem: kein verlgeich zu linux... siehe mein andere Thread.. allein aus gesundheitlichen Gründen muss ich linux verwenden... :ugly:

anda_skoa
24.01.03, 10:40
Original geschrieben von lou_ziffer

In Linux musst du dich mit 3000 Readme files und manpages herumschlagen wenn du mal ein Programm installieren möchtest - in Windows reichen ein paar wenige Klicks.

Ehrlich gesagt kann ich das nciht gant nachvollziehen.

Als ich das letzte Mal Windows installiert habe, hat die Installation der Standardprogramme wie Browser, Medienplayer, Archivprogramme, wesentlich länger gedauert und hat viel mehr Interaktion benötigt.

Ich musste auf diversen Sites die Download Sektion finden, teilweise Formulare ausfüllen, Runterladen, Setup starte, durch Setupdialoge klicken, die ohnehin niemand braucht.

Unter Linux ging das alles mit einer einzigen apt-get Befehlszeile und einem Y <Enter>

Und jetzt frag ich micht, wie man da behaupten kann, Programme zu installieren sei unter Windows weniger Aufwand.

Ciao,
_

Flightbase
24.01.03, 10:40
und das mit den vxd dateien kommt von win98
dat is wie "ich hab linux 6.2 und da läuft nix - also ist linux *******e."
man sollte schon 1. was aktuelles haben und 2. wissen wovon man redet ;)

der vergleich mit den vxd is einfachn icht fair.

cArN4g3
24.01.03, 10:41
Original geschrieben von gfc
FULL ACK!!
[...]
und wer anderes will, darf sich ja an LFS/Gentoo und konsorten herumärger... ääh basteln.. :cool:

hrhr, herumaergern.. :p

meiner meinung nach is gentoo auch net schwerer als irgend ein anderes linux.. wer des englischs maechtig is(son bischn reicht ja) kann mit hilfe der docu ganz einfach und ohne jegliches problem(zumindest bei mir) gentoo installieren.. selber kompilieren muss man es ja nun auch net(im sinne von selber ./configure, make und make install) dafuer gibts ja das sehr komfortable paketsystem portage..

und mit den mittlerweile als prebuildt vorhandenen riessn paketen wie zb. xfree ist ne installation bis zur grafischen oberflaeche auch schnell getan.. btw. stage1-installation ist mein freund :>

mfg carn

lou_ziffer
24.01.03, 10:42
das Neustarten-Problem gibts bei Win schon lang nicht mehr... ausserdem gibts ja auch eine "Turbo"-Neustart (beenden und shift drücken). Win 98 startet bei mir (P2 450MHZ) in weniger als 30 Sekunden ... Mein RH Linux braucht da schon etwas länger ...

Das Software-Installieren kann in Linux schon wirklich zur Qual werden. Ich erinnere mich da z.B. an Quanta+, das ich bis heute nicht auf meinem Rechner installieren ließ. Im Quanta+ Forum gibts da haufenweise Meldungen dazu ...
Seit gestern versuche ich auf meinem Rechner NTP zu installieren, weil ich es in der Firma auf den Servern installieren sollte - aber leider bis dato ohne Erfolg. ntpdate läßt sich zwar ausführen, aber wenn ich den Daemon starte bekomme ich den sog. "ntpd[3012]: server returns a permission denied error" Fehler und keiner weiß warum. Dazu ist auch in der Dokumentation nichts zu finden, Googeln hilft auch nicht und hier im Forum antwortet zu diesem Thema keiner und mit der Suchfunktion findest du auch nichts.

sepp2k
24.01.03, 10:45
Original geschrieben von lou_ziffer
Das Software-Installieren kann in Linux schon wirklich zur Qual werden. Ich erinnere mich da z.B. an Quanta+, das ich bis heute nicht auf meinem Rechner installieren ließ.
Vielleicht hast du ja nur die falsche Distri :rolleyes: Bei mir ließ sich bis jetzt jedes Programm ohne irgendwelche Probleme installieren

lou_ziffer
24.01.03, 10:51
ich benutze RH 7.3, Quanta läßt sich auch unter RH 8.0 nicht compilieren ...

sepp2k
24.01.03, 10:53
unter gentoo schon :-P
ich hab grad mal so aus Spaß emerge quanta eingegeben. Dann hat er gleich angefangen die Quellcodes von Quante runterzuladen und jetzt ist er fleißig am kompilieren

Spike05
24.01.03, 10:55
Original geschrieben von sepp2k
Vielleicht hast du ja nur die falsche Distri :rolleyes: Bei mir ließ sich bis jetzt jedes Programm ohne irgendwelche Probleme installieren

Das glaube ich langsam auch! ;)

cu

Jochen

sepp2k
24.01.03, 10:55
so quanta hat gerade fertig kompiliert und jetzt läufts. ich kann deine Probs echt nicht nachvollziehen

lou_ziffer
24.01.03, 11:02
ist das auch Quanta Version 3? Schön wenns bei euch funktioniert ... Vielmehr würd mich aber interessieren, wie ich NTP zum laufen krieg ...

cArN4g3
24.01.03, 11:03
jo, mittler weile kompiliert er bei mir auch imma alles... aber das war mal anders.. auch kann es sein das wenn das kompilieren fehlschlaegt irgendwelche libs oder bloss variablen fehlen...

ich mein, wir mit gentoo sind doch wirklich feige ;>

bei uns werden abhaengigkeiten automatisch aufgeloesst, runtergeladen, vorher kompiliert, installiert, und dann kann ja mit dem eigentlichen programm nix mehr schief gehen.. hehe

muhahahahha :> gentoo rulez!! (und da sagt noch einer, gentoo is schwierig :ugly: )

mfg carn

€dit:

die fehler bei dir kann ich zwar mit gentoo net nachvollziehen, aber kenne solche probleme trotzdem.. schau mal bei rpmfind im web nach, welche abhaengigkeiten erfuellt sein muessn fuer das programm.. evtl. sind benoetigte libs net installiert.. sry, aber mehr kann ich dir auch net helfen :(

@ntp
versuchst du ntpd als user zustarten, oder wobei kommt genau das permission denied??

sepp2k
24.01.03, 11:06
Original geschrieben von lou_ziffer
ist das auch Quanta Version 3?
emerge läd immer die aktuellste Version runter

Turr-I-Can
24.01.03, 11:06
Linux mag ja sehr gut sein, aber der Zeitaufwand ist echt enorm. Wenn es dann mal steht gibt es nichts besseres. Man kann 1000 Sachen damit anstellen und die Software kostet nix.

Angefangen habe ich mit Suse 8.1, da hatte ich eine Riesenliste an Problemen. Installationen per make install... schlugen fehl, Abhängigkeiten haben nicht gepaßt, ich habe noch nie so viel über Computer gelesen. Jetzt habe ich auch Gentoo auf der Platte, sicher die Idee ist genial, aber auch da gibt es Probleme und Bugs. Win ist allerdings trotzdem schlechter, nicht bei der Konfiguration, aber im laufenden Betrieb + Kosten etc. Zu Lin gibt es im Moment für mich keine Alternative.

2 Freunde von mir haben auch mal Suse 8.1 ausprobiert, der 1. mußte es 3 mal installieren wegen des RAID-Controllers, der andere bekommt das Modem (kein Winmodem) nicht zum Laufen. Ist aus meiner Erfahrung bei Linux normal. Mittlerweile sage ich halt "Linux ist gut, aber Du mußt Dir sehr viel Zeit nehmen zum Installieren/Konfigurieren".

Ach ja und über Spiele und Linux habe ich noch gar nicht gesprochen, das ist der Grund warum bei mir noch ein Win XP lebt.

lou_ziffer
24.01.03, 11:22
gerade jetzt wollte ich ntp auf einem der Server installieren, um zu sehen ob es dort vielleicht funtkioniert. ./configure, make, make install liefen ohne Probleme durch. Hab mich schon gefreut ... aber es sind am ganzen Rechner keine installierten Dateien zu finden -> das Programm wurde also nicht wirklich installiert!

spirou
24.01.03, 11:25
Dann machste was falsch...mach doch mal updatedb und dann locate ntpd.

Grüßle
Spirou :D

lou_ziffer
24.01.03, 11:31
locate findet da:

/usr/local/bin/ntpd
/usr/local/bin/ntpdate
/usr/local/bin/ntpdc

aber die conf Datei in /etc (/etc/ntp.conf) und das Startscript in /etc/init.d/ntpd
Auf meinem lokalen Rechner hat zumindest DAS funktioniert ...

lou_ziffer
24.01.03, 11:39
ausserdem gibts in Linux noch immer keine sichere Möglichkeit, selbstcompilierte Programme zu deinstallieren. Auf checkinstall kann man sich glaub ich auch nicht 100%ig verlassen.

sepp2k
24.01.03, 11:45
Original geschrieben von lou_ziffer
ausserdem gibts in Linux noch immer keine sichere Möglichkeit, selbstcompilierte Programme zu deinstallieren. Auf checkinstall kann man sich glaub ich auch nicht 100%ig verlassen.
wieder ein Fall von falsche distri. emerge unmerge PROGRAMM und schon isses weg. Wird man in diesem Board eigentlich gebannt, wenn man ständig versucht irgendwelche Distri-Flames auszulösen?? *gg*