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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diverse Probleme mit RedHat 8.0



BMH1980
21.01.03, 18:18
Hallo zusammen.

Habe zwar schon mal Beiträge geschrieben, aber leider sind die Probleme noch nicht vollständig gelöst.

1) Ich kann mich zwar mit kppp ins Internet einwählen, aber bekomme keinen Kontakt zu Webseiten oder E-Mailservern. Mit
dem RedHat-Tool neat funktioniert das ohne Probleme. Komischer Weise klappt es aber ab und zu über kppp. :confused:

2) Die Kodierung der KDE-Schrift ist falsch. Zum Beispiel das "ü" von Mülleimer wird nicht angezeigt, der "ö" von
Persönliches Verzeichnis wir im Konqueror als "fö" dargestellt. Mit Nautilus sieht alles normal aus.

3) Beim Versuch Problem 2 zu beheben ist wohl was schief gelaufen. Seit dem ich in der Datei /etc/sysconfig/i18n folgendes
geändert habe, ist die Programmschrift von Mozilla und Evolution Courier New/Fett oder so ähnlich.

LANG="de_DE@euro"
SUPPORTED="de_DE.UTF-8:de_DE:de"
SYSFONT="latarcyrheb-sun16"

Auf meinem Laptop steht das gleiche in der /etc/sysconfig/i18n. Schon von Anfang an. Auf dem Laptop sind die Schriften
auch richtig. Da ist nur das Problem mit dem "ü" von Mülleimer.

4) Unter KDE 3 funktionieren die Bildschirmschoner nicht. In der Vorschau und auch beim Test geht alles. Nur wenn er dann
ansprint, ist der Bildschirm schwarz.

Ich habe so langsam das Gefühl, dass bei RH 8.0 doch nicht alle notwendigen Pakte mit installiert werden. Kann das sein?

Marcus

Berufspenner
21.01.03, 19:24
Hi

Zu 1: Kannst du denn z.B. ping 192.25.2.129 machen? Wenn ja wird es wohl an fehlenden Nameserver einträgen in der /etc/resolv.conf liegen. Trag da mal
nameserver 194.25.2.129
nameserver 194.25.2.130 ein.

Cu
André

BMH1980
21.01.03, 20:29
In der Datei steht bei mir schon:

search local
nameserver 145.253.2.196
nameserver 145.253.2.80

Ist das auch in ordnung?

Marcus

Belkira
21.01.03, 20:38
2) Die Kodierung der KDE-Schrift ist falsch. Zum Beispiel das "ü" von Mülleimer wird nicht angezeigt, der "ö" von
Persönliches Verzeichnis wir im Konqueror als "fö" dargestellt. Mit Nautilus sieht alles normal aus.

3) Beim Versuch Problem 2 zu beheben ist wohl was schief gelaufen. Seit dem ich in der Datei /etc/sysconfig/i18n folgendes
geändert habe, ist die Programmschrift von Mozilla und Evolution Courier New/Fett oder so ähnlich.

LANG="de_DE@euro"
SUPPORTED="de_DE.UTF-8:de_DE:de"
SYSFONT="latarcyrheb-sun16"

Wenn Du eine nicht-Unicode Locale wählst, hier de_DE@euro, können Dateinamen (und Texte generell) keine UTF8-codierten Zeichen enthalten. Da wirst Du Dich entscheiden müssen.


Auf meinem Laptop steht das gleiche in der /etc/sysconfig/i18n. Schon von Anfang an. Auf dem Laptop sind die Schriften
auch richtig. Da ist nur das Problem mit dem "ü" von Mülleimer.

Das war dann aber ein Upgrade, keine Neuinstallation. Des weiteren gilt das gleiche, wie schon ob beschrieben.

BMH1980
21.01.03, 21:03
Ne, ne. Auf dem Laptop war es ebenfalls eine Neuinstallation. Nachdem ich so viel negatives über die Updates gelesen habe, mache ich immer eine Neuinstallation.

Aber wie dem auch sei. Muss ich dann den Euro rausnehmen, damit es funktioniert? Oder müsste die ganze /etc/sysconfig/i18n geändert werden?

Marcus

BMH1980
22.01.03, 21:45
Problem #2 gelöst! Habe mal auf gut Glück die Pakete XFree86-ISO8859-15-100dpi-fonts und XFree86-ISO8859-15-75dpi-fonts installiert. Jetzt habe ich endlich wieder das ö und ü.

Waren also doch fehlende Pakete. Nur bei Problem #1, mit kppp, bin ich auch noch nicht weiter gekommen. :( Ich würde ja sagen, dass es neat auch tut. Allerdings kann ich die Verbindung zwar normal aktivieren, wenn ich neat mit "neat" starte, aber nur beenden, wenn ich neat mit "kdesu neat" neu starte. :confused:

An den fehlenden Rechten zum aktivieren und deaktivieren kann es nicht liegen. Habe eingestellt, dass alle benutzer diese Netzwerkschnittstelle aktivieren und deaktivieren dürfen.

Marcus

Belkira
22.01.03, 22:12
Um was für eine Fassung von Red Hat Linux 8.0 geht es hier? Download version en oder EMEA?

Es ist mir neu, daß dort bei Neuinstallation eine nicht-UTF8 Locale voreingestellt wird. Wenn Du auf ISO Latin-15 umstellst, brauchst Du auch passende Fonts.

Zu 1) mal vor und nach Verbindungsaufbau ein Auge auf netstat -nr werfen und /etc/resolv.conf checken.

BMH1980
23.01.03, 18:07
Ich weiß zwar nicht, was eine EMEA ist, aber ich kann sagen, dass ich sie gekauft habe. Die Personal bei LinuxLand bestellt. Wird ja wohl eine Original sein.

Ich kann nicht sagen, ob das Problem auch bei der 7.3 war (gewesen wäre). Da habe ich nämlich alles ausgewählt, was irgendwie mit europäischen Fonts zu tun hat. Bei der 8.0 habe ich mir gedacht, der Installer wird schon alles richtig machen. War wohl falsch gedacht.

Was netstat -nr angeht:

Kernel IP Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags MSS Fenster irtt Iface
145.253.1.140 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp0
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0
127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 40 0 0 lo
0.0.0.0 145.253.1.140 0.0.0.0 UG 40 0 0 ppp0

Allerdings habe ich mich über ppp1 eingewählt. ppp0 ist bei mir Compuserve und ppp1 Arcor.

Was sagt mir eigentlich die Liste oben? Ich schätze mal, dass die erste und letzte Zeile meine Verbindung ins Internet ist, oder?

Marcus

Belkira
23.01.03, 18:22
Kernel IP Routentabelle
Ziel Router Genmask Flags MSS Fenster irtt Iface
145.253.1.140 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 40 0 0 ppp0
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 40 0 0 eth0
127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 40 0 0 lo
0.0.0.0 145.253.1.140 0.0.0.0 UG 40 0 0 ppp0

Allerdings habe ich mich über ppp1 eingewählt. ppp0 ist bei mir Compuserve und ppp1 Arcor.

ppp1 seh ich da nicht. Dort bist Du über ppp0 eingewählt und hast (letzte Zeile) die default route auch über ppp0. Baust Du zusätzlich eine Verbindung auf ppp1 auf, weigert sich der PPP Daemon die existierende default route zu ändern. Aber mit der Beschreibung Deiner Konfiguration und Deines Problems kratzt Du bislang nur an der Oberfläche.

BMH1980
23.01.03, 20:10
Welche Informationen fehlen denn?

ppp0 und ppp1

Verbindungstyp: Analog, externes Modem als ttyS0
Zwei verschiedene ISP. Tags mit ppp0 und Abends ppp1 (Bezeichnungen laut neat)
Alle benutzer könnten die ppp-Geräte aktivieren und deaktivieren.
Automatische IP-Adresse bei Einwahl
Einwal-Modus ist manuell
PPP führt alle Authentifizierungen durch
Verbindung ist Standard-Route
Automatische DNS-Informationen vom Provider erhalten

eth0

Statische IP-Adresse
Adresse = 192.168.0.3
Subnet-Maske = 255.255.255.0
Gerät aktivieren, wenn Rechner bootet

Das sind die Infos, die mir neat liefert. Wenn Infos fehlen, die man über die Konsole bekommt, muss ich den Befehl wissen. Bin noch nicht so weit, mit der System-Administration über die Konsole.

Marcus

Belkira
23.01.03, 22:28
Ähem, das waren jetzt aber alles neue Details in diesem Thread, gell? ;)

Was noch fehlt? Ja nun, einiges. Eine Beschreibung z.B., welches Problem Du siehst. Mal zusammenfassen: Dir bereitet kppp Probleme, nicht neat. Du zeigst eine fertig aufgebaute Einwahl über ppp0 (Arcor), sagst aber, es sei ppp1 gewesen bzw. ppp1 sei laut neat auf Arcor konfiguriert. Hmmm? Womit wurde die Verbindung aufgebaut? neat oder kppp? Ist es eine Verbindung, die funktioniert oder nicht? Was liefert netstat -nr, wenn kppp Probleme bereitet? Ändern sich bei Einwahl über Compuserve die Einträge in /etc/resolv.conf?

BMH1980
26.01.03, 12:47
Tja, der Vorführefekt hat zugeschlagen. ;) Aus irgendeinem Grund will das Problem nicht auftreten. Muss halt weiter testen, bis kppp mal wieder streikt.

Aber um auf das UTF-8 zurück zukommen. Wie müsste den die i18n aussehen, damit ä, ü, ö, ß Ü, Ä, Ö und € richtig dargestellt werden? Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte ich UTF nicht in der i18n stehen haben, oder?

Es waren nämlich doch keine fehlenden Pakete! :( Nachdem ich KDE durch ein Update mit Fremdpaketen zerschossen habe, zumindest ein paar Module vom Kontrollzentrum, habe ich das System neu installiert. Diesmal mit den ISO8859-15-Fonts. Und er macht mir immer noch Schwierigkeiten.

Man sollte sich halt nicht immer zu früh freuen.

Marcus

Belkira
26.01.03, 16:06
Es waren nämlich doch keine fehlenden Pakete! :( Nachdem ich KDE durch ein Update mit Fremdpaketen zerschossen habe, zumindest ein paar Module vom Kontrollzentrum, habe ich das System neu installiert. Diesmal mit den ISO8859-15-Fonts. Und er macht mir immer noch Schwierigkeiten.

Was die optionalen ISO Latin-15 Fonts betrifft, sie haben nichts mit Unicode zu tun. Und auch die Umlaute betreffen sie nicht. ISO Latin-15 ist ISO Latin-1 plus Euro-Symbol. ISO Latin-1 Fonts enthalten bereits Umlaute. Willst Du an der Stelle von ISO Latin-1, wo das internationale Währungssymbol plaziert ist, stattdessen ein Euro-Symbol, wählst Du halt ISO Latin-15 Fonts.

Aber um auf das UTF-8 zurück zukommen. Wie müsste den die i18n aussehen, damit ä, ü, ö, ß Ü, Ä, Ö und € richtig dargestellt werden? Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte ich UTF nicht in der i18n stehen haben, oder?

Siehe ersten Teil meiner Antwort vom 21st January 2003 21:38. Verwendest Du eine nicht-Unicode Locale (also kein UTF-8), kannst Du auch keine UTF-8 Codierungen darstellen. Dort, wo bei Dir Unicode-Zeichen vorkommen (in Texten oder Dateinamen), mußt Du Umlaute und andere Sonderzeichen dann ggf. ersetzen, soweit Deine ISO Latin Locale das erlaubt. Kannst Du selber keine Umlaute oder das Euro-Zeichen eingeben, mußt Du ggf. unter http://bugzilla.redhat.com schauen, was die Bug Datenbank dazu hergibt. Ich kann Dir keine vorgefertigte Lösung anbieten, da ich erstens kein 8.0 zum Testen installiert habe, sondern nur 8.0.93, und zweitens mit den Modifikationen der EMEA Version von 8.0 nicht vertraut bin.

BMH1980
27.01.03, 18:49
Also ich muss zugeben, dass ich die ganze Sache mit der Kodierung nicht verstehe.

Wenn ich das soweit richtift verstanden habe, dann ich UTF-8 die bessere Kodierung. Bzw. stellt die Zeichen, wie ä, ö, ü, €, etc. dar.

Ich kann ja wohl davon ausgehen, dass es eigentlich nur ein KDE-Problem ist. Unter Gnome mit Nautilus Werden alle Zeichen richtig dargestellt.

Gab es im Kontrollzentrum von KDE nicht mal ein Menü, in dem man die Kodierung einstellen konnte? Oder verwechsel ich das jetzt mit der Rechtschreibprüfung?

Was kppp angeht, seit der Neuinstallation von RH läuft es bisher immer ohne Probleme. Vielleicht taucht das Problem wieder auf, oder ich hatte irgendwas in der Konfiguration falsch gemacht.

Marcus

Belkira
27.01.03, 19:51
Hmmm, ich weiß nicht, was ich bei Dir an Kenntnis bzgl. Zeichencodierungen, wie ASCII, ISO Latin-X oder Unicode voraussetzen kann und wie ich Dir das Problem anders erklären könnte. Bei all dem Verfall in Richtung Heise-Niveau schwindet zudem meine Motivation, hier lange Postings einzugeben.


Unicode (hier mittels UTF-8, ein Zeichen ist mindestens 8-bit lang) erlaubt, weit mehr verschiedene Zeichen zu codieren (d.h. z.B. in einem Dokument gleichzeitig zu verwenden und dann auch mit passenden Fonts darzustellen), als ASCII (7-bit, max. 128 Zeichen inklusive Steuerzeichen) oder ISO Latin-1 (Westeuropa, 8-bit, max. 256 Zeichen, aber inklusive ASCII).

ISO Latin-1 (man iso_8859_1) enthält bereits Umlaute und Sonderzeichen für diverse europäische Sprachen (siehe man page oder Google), bietet aber nicht genug Platz, um z.B. auch noch Schriften aus dem osteuropäischen und asiatischen Raum zu unterstützen, schon garnicht gleichzeitig.

Von daher ist Unicode die universellere und mächtigere Variante. Nur die Implementierung und Unterstützung von Unicode durch alle Applikationen ist noch nicht vollkommen. Manche Applikationen unterstützen kein Unicode. Bei anderen hagelt es Bugs. Zudem sind die ISO-Codierungen nicht kompatibel, sondern müssen konvertiert werden. Ein unter ISO-Latin 1 oder ISO-Latin 15 eingebener Umlaut entspricht aufgrund seiner Codierung unter UTF-8 einem anderen Zeichen. Umgekehrt sind UTF-8 codierte Zeichen nur korrekt darstellbar, wenn sie vom System als solche unterstützt und decodierkar sind. Ggf. mußt Du eingebene Zeichen bzw. ganze Texte zwischen diesen beiden Codierungen konvertieren. Das schließt Dateinamen und Desktop-Einträge ein.

Hast Du nun generell Probleme bei der Eingabe von Umlauten unter KDE? Oder ist möglicherweise das ü in "Mülleimer" nur UTF-8 codiert und daher unter Deiner ISO Latin-15 Locale nicht darstellbar? In dem Fall korrigier es halt selbst.

BMH1980
28.01.03, 18:28
Mein Ü-Problem bezieht sich wirklich nur auf den Mülleimer, bzw. Mlleimer. ;) Ich habe es auch schon mehrmals manuell geändert. Aber jedesmal verschluckt KDE das Ü. Aber auch nur im Konqueror. Auf dem Desktop steht Mülleimer. Nicht wie im Konqueror Mlleimer.

Bin erst auf die Idee gekommen, dass einige Ordner unter KDE ja den Eintrag .directory haben. Bei der .directory für meinen KDE-Desktop steht als Kodierung auch UTF-8 drinn. Vergleichsweise habe ich mir auch die Einträge unter z. B. Icepack-Linux angeschaut. Sieht beinahe genauso aus.

Ein Systemweites Problem kann es ja eigentlich nicht sein, da in der Konsole und auch bei Nautilus Mülleimer steht. Vielleicht ein Bug bei Konqueror?

Bei Icepack ist mir übrigens aufgefallen, dass in der .directory vom Mülleimer, bei der Übersetzung [de], nicht Mülleimer steht, sonder M*zwei komische Zeichen*lleimer. Könnte es sein, dass da vielleicht ein Problem mit der Konvertierung der Kodierungen besteht? Also jetzt bei RH 8.0.

Werde mir morgen früh in der Firma mal den Icepack-Rechner zu gemühte ziehen. Wenn dem so wäre, wie bekomme ich dann die richtigen Zeichen? Wenn ich unter UTF-8 z. B. eine Absatzmarke eingebe, ist das ja dann nicht das gleiche Zeichen unter was es auch für eine Kodierung ist.

Marcus

Belkira
28.01.03, 22:15
Mein Ü-Problem bezieht sich wirklich nur auf den Mülleimer, bzw. Mlleimer. ;) Ich habe es auch schon mehrmals manuell geändert. Aber jedesmal verschluckt KDE das Ü. Aber auch nur im Konqueror. Auf dem Desktop steht Mülleimer. Nicht wie im Konqueror Mlleimer.
Ich kann es unter Phoebe 8.0.93 plus Updates nicht reproduzieren. Ein verschluckter Buchstabe (oder stattdessen ein Fragezeichen) als Symptom spricht dafür, daß ein ISO-codiertes Sonderzeichen als Unicode interpretiert wird.


Bin erst auf die Idee gekommen, dass einige Ordner unter KDE ja den Eintrag .directory haben. Bei der .directory für meinen KDE-Desktop steht als Kodierung auch UTF-8 drinn. Vergleichsweise habe ich mir auch die Einträge unter z. B. Icepack-Linux angeschaut. Sieht beinahe genauso aus.

Du verwendest aber keine UTF-8 Locale, sondern ISO Latin-15 (de_DE@euro). Die Übersetzungen für "Mülleimer" stehen in der .directory Datei, dort nimmt der Desktop sie her. Konqueror zeigt aber den Verzeichnisnamen an. Lautet der "Mülleimer", muß das 'ü' dort ebenfalls korrekt codiert sein.


Vielleicht ein Bug bei Konqueror?

Möglich. Verlaß Dich auf die Anzeige in der Konsole (ls und less).

Bei Icepack ist mir übrigens aufgefallen, dass in der .directory vom Mülleimer, bei der Übersetzung [de], nicht Mülleimer steht, sonder M*zwei komische Zeichen*lleimer.
Dieses Symptom ist der umgekehrte Fall. UTF-8 codierte Sonderzeichen, die als z.B. 2 oder 3 Zeichen lange ISO-codierte Zeichenfolgen interpretiert werden.

Wenn ich unter UTF-8 z. B. eine Absatzmarke eingebe, ist das ja dann nicht das gleiche Zeichen unter was es auch für eine Kodierung ist.
Nein, das ASCII-Format entspricht den ersten 127 Zeichen von UTF-8.

BMH1980
29.01.03, 16:04
Du verwendest aber keine UTF-8 Locale, sondern ISO Latin-15 (de_DE@euro). Die Übersetzungen für "Mülleimer" stehen in der .directory Datei, dort nimmt der Desktop sie her. Konqueror zeigt aber den Verzeichnisnamen an. Lautet der "Mülleimer", muß das 'ü' dort ebenfalls korrekt codiert sein.

Du beziehst dich jetzt wahrscheinlich auf mein erstes Posting. Das waren die Änderungen, die ich nach einem anderen Beitrag gemacht habe.

Jetzt, nach der Neuinstallation habe ich die i18n nicht verändert. Dort steht wieder

LANG="de_DE.UTF-8"
SUPPORTED="de_DE.UTF-8:de_DE:de"
SYSFONT="latarcyrheb-sun16"

Da dies die ursprünglichen Einträge sind, gehe ich mal davon aus, dass Diese für UTF-8 korrekt sind. Und bei der .directory vom Desktop steht ja auch UTF-8 als Kodierung.

Da ich mehrmals einen neuen Ordner "Mülleimer" angelegt habe, wird da die Kodierung ja auch stimmen. Im Konqueror wird das "ü" auch wieder dargestellt. Zumindest bei dem neu angelegten Ordner. Beim Ursprünglichen Mülleimer war das "ü" weg. Aber im Kontrollzentrum steht nach einem Neustart von KDE das "ü" nicht mehr. Selbst wenn das "ü" im Kontrollzentrum steht, wird der Mülleimer beim Verschieben nicht gefunden.

In der kdeglobas habe ich auch mal nachgeschaut. Direkt nach der Neuinstallation stand da auch Mlleimer. Bei der Erstinstallation hatte ich dies manuell geändert. Hatte aber auch keine Auswirkung.

Habe gerade mal einen Test gemacht. Wenn ich einen Ordner Mölleimer anlege, ist es das selbe Spiel. Im Kontrollzentrum wird auch das ö verschluckt.

Sollte ich vielleicht mal ein Update versuchen? Es steht kdelibs und kdebase zur Verfügung.

Marcus

Belkira
29.01.03, 16:26
Kann ich mit Phoebe 8.0.93 nicht reproduzieren.

Unter Kontrollzentrum > Systemverwaltung > Pfade erscheinen die Umlaute genauso, wie auf der Arbeitsfläche oder im Konqueror. Ein selbst angelegter Mölleimer wird ohne Probleme angenommen.

Wenn Du meinst, einen Bug gefunden zu haben: http://bugzilla.redhat.com

BMH1980
07.02.03, 16:20
Ich habe gestern mal so aus Langeweile WM gestartet. Der kann die äs, ös, ßs und üs auch nicht richtig darstellen. Dürfte also doch kein KDE-Problem sein. Benutzt Gnome/Nautilus andere Kodierungen als KDE und WM?

Ich kann ja keinen Bug melden, wenn ich nicht genau weiß, wo der Fehler liegt. Man muss ja eine Komponente wählen. Und die weiß ich halt nicht. :(

Marcus

Belkira
07.02.03, 16:54
Du liest meine Postings nicht gründlich, verstehst die Problematik nicht und analysierst auf Deinem System deshalb auch nicht, warum ein Umlaut falsch dargestellt wird, d.h. ob er sowohl im Dateinamen, als auch in der Desktop Eintragsbeschreibungsdatei korrekt codiert ist. Und falls er falsch codiert ist, wer diese Codierung vorgenommen hat (ein Texteditor z.B. oder das KDE Kontrollzentrum oder eine vorgefertigte Datei). Da ich mich immer nur wiederholen müßte, laß ich weitere Erklärungen einfach. Außerdem geht mir das hier zu lange, das eröffnende Posting ist immerhin vom 21.Januar. Da liegen auch zuviele Tage zwischen, an denen Du wieder irgendwas verstellst, wie z.B. die Locale.

Um einen Bug zu melden, mußt nicht Du wissen, wo er liegt, sondern nur angeben können, wie sich die Symptome reproduzieren lassen. Das heißt z.B. , der Reihe nach zu beschreiben, was man wie und wo eingeben müßte, um auf ein Problem zu stoßen. Als konkretes Beispiel: 1. Neuinstallation, 2. Sprache Deutsch, 3. KDE starten, 4. Kontrolzentrum starten usw. usf. Ob Du eine darüber hinausgehende Analyse lieferst und in Desktop-Dateien hineinschaust etc., steht Dir frei.

Säck
10.06.03, 17:37
Irgendwie ist mir einfach NICHT klar, Wie ich denn jetzt z.b. einen Text von

UTF --> ISO oder ISO --> UTF konvertieren kann??

kth
10.06.03, 22:01
man recode bzw. info recode

z. B.: recode UTF-8..Latin-1 <datei> recode Latin-1..UTF-8 <datei>

Calvin
22.06.03, 01:11
Das Problem mit den Bildschirmschonern habe ich auch. In der Vorschau, sprich auf diesem Minimonitor, seh ich sie, aber sobald ich dann einen testen will / schwarzer Bildschirm. :(

Belkira
22.06.03, 01:35
Das Problem mit den Bildschirmschonern habe ich auch.
Hast Du die KDE Errata Updates von Red Hat installiert? http://www.redhat.com/errata

Nutzt Du Red Hat Network? Mal up2date -u aufrufen.

Ich meine, die beheben u.a. auch das Screensaver Problem. Falls nicht, schau in der Bugzilla Datenbank nach: http://bugzilla.redhat.com