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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : delphi bde



tobias werner
15.12.99, 17:49
hallo,

ich möchte unseren server über weihnachten auf linux umstellen. z. Zt. läuft gerade nt als file-server. im frühjahr soll dann eine sql-datenbank mit der borland bde (branchenlösung) eingesetzt werden. unter nt soll es problemlos laufen. was ist mit linux? hat jemand erfahrung??

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ah
15.12.99, 22:45
Was wollt ihr denn aufsetzeten ? Nur einen SQL-Server ?
Dann ist das kein Problem , einfach MySQL installieren und auf den Win Clients ne ODBC Schnittstelle mit dem MySQL ODBC Treiber einrichten, dann kannst du ganz normal auch mit Delphi zugreifen.

ciao,
achim

ah
15.12.99, 22:46
Was wollt ihr denn aufsetzeten ? Nur einen SQL-Server ?
Dann ist das kein Problem , einfach MySQL installieren und auf den Win Clients ne ODBC Schnittstelle mit dem MySQL ODBC Treiber einrichten, dann kannst du ganz normal auch mit Delphi zugreifen.

ciao,
achim

tobias werner
19.12.99, 17:41
da bin mal gespannt ob das geht. bis jetzt habe ich (und die programmierer der branchenlösung) es z. b. nicht geschafft mit access auf die paradox-datenbank (delphi / bde) zuzugreifen.

na ja, über weihnachten hab ich ja zeit.

danke!

LKH
20.12.99, 23:19
Hallo Tobias,

wenn die Branchenlösung mit einem NT-Fileserver läuft, müsste sie auch mittels Samba auf einem Linux-Server laufen.

Infos zu Samba findest du unter http://www.samba.org/ sowie hier im Forum.

Hoffe das hilft.

MfG

Leander Kirstein-Heine
--
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Christoph
21.12.99, 08:38
Zum Verständnis:

Es gibt verschiedene Arten von Datenbanken:

1. "richtige" Datenbanken (Oracle, Informix, Sybase...),
die als separate Prozesse auf dem Datenbankserver
laufen und bestimmte Dienste anbieten, über die
Clients auf die Datenbank zugreifen können.

Solche Datenbanken bieten neben dem Datenzugriff
auch eine Benutzer/Rechteverwaltung, Mechanismen
zur Datenintegrität usw.. Sie sind für einen
gleichzeitigen Zugriff mehrerer Benutzer ausgelegt.

Um solch eine Datenbank mit Linux zu betreiben, muss
der Datenbankhersteller die entsprechenden DB-Prozesse
auch für Linux anbieten. Das tun mittlerweile ALLE
wichtigen Hersteller (einzige Ausnahme: Microsoft
SQL-Server, der aber für unternehmenskritische Anwendungen
ohnehin ungeeignet ist).

2. "Desktop" Datenbanken, die nur aus einer Ansammlung
von Dateien bestehen (Access, Paradox, DBase...), die
nicht für einen Mehrbenutzerzugriff gedacht sind.

Um diese "Datenbanken" zu nutzen müssen KEINE Serverprozesse
installiert werden, sondern lediglich die Dateien
für die Clients im Zugriff sein. Diese Dateien können
sogar z.B. auf einem Novell-Server liegen, der ja gar
keine Möglichkeiten für Serverprozesse bietet.

Ein Betrieb unter Linux+Samba ist demzufolge auch möglich.

Wichtig: Wer Wert auf Datenintegrität legt und konkurrierende
Zugriffe hat, MUSS eine Datenbank vom Typ 1 einsetzen!

Christoph

tobias werner
31.12.99, 12:05
danke für die ausführlichen infos. inzwischen hat mein edv-fuzzi von der branchenlösung (klappladen/rolladen/fensterbau) signalisiert, dass er mir bei der einrichtung hilft.