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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samba 3.0



MarkusW
02.01.03, 16:48
Hallo Forum,

meine Frage ist mir nu etwas peinlich, aber ich versuche verzweifelt Samba update durchzuführen.
Habe SuSe 7.0 mit dem darauf enthaltenen Samba Server (lasse ich unkonfiguriert)
will nu das Samba 3.0alpha drauf updaten.

Aber dafür bin ich wohl zu doof :(

Ich lad die Datei runter ( ist ne tar.gz) ins Verz. /usr/local/src

dort entpack ichs, dann hab ich /usr/local/src/samba3.0alpha....blabla

wenn ich nu make, install etc.. eben mach, dann wird das logischerweise installiert , aber das alte dabei nicht überschrieben.
hab mir die makefile datei mal angeschaut, da kann man path setzen und die verz. aber bevor ich müll mach frag ich wen, der sich damit auskennt ^^

so wie ichs installier, kann ich nämlich die befehle wie z.b. smbclient nicht ausführen, weil ers ja nicht findet und /sbin/init.d/smb restart geht ja auch net.

ihr seht scho, ich bin noch nicht gerade nen crack in sachen linux...wenn er mal läuft komm ich klar, aber ne installation treibt mich an meine grenzen :(

plz help

mamue
02.01.03, 17:11
1.: configure fehlt
Schau Dir die Optionen von: configure --help |less an. Wenn Du die Unterstützung von cups brauchst, musst Du das dem configure mit auf den Weg geben.
Danach make und make install.
Installiert wird nach /usr/local/samba oder eben ändern mit
configure --prefix=/what/you/want
Danach samba stoppen, sofern das alte noch läuft, die /etc/init.d/smb anpassen (die alten Pfade auskommentieren) und den neuen Samba starten.
Mehr ist nicht zu tun, abgesehen vielleicht von den üblichen Einstellungen in der smb.conf

Viel Spass,
mamue

MarkusW
03.01.03, 11:02
moin,

bin gerade dabei das nun mal so zu machen....dauert nur ewig...der compiliert schon ne stunde...ist halt nur nen P2 233 ;)
CUPS brauch ich nicht....da soll vorerst nix gedruckt werden (zumindest glaub ich das CUPS dafür da ist ^^, zumindest hab ich das so gelesen)

hab bin und sbin verz so umgeswitched, das z.b. sbmclient und das zeugs in /usr/bin landen, da wo die alte version diese Programme liegen hat, und smbd wird in /usr/sbin landen, wo das alte bisherigen liegt....somit muss ich doch eigentlich das init.d script nicht verändern, oder?

...mist ..mir fällt gerade ein das ich SWAT nicht 'umgeswitched' hab....naja egal ^^

was rauskommt, schrieb ich dann...aber der compiliert sich hier nen wolf :rolleyes:

MarkusW
03.01.03, 11:39
unglaublich....aber er ist fertig mit kompilieren ^^

Leider hab ich nen Fehler und find ihn nicht :(

Folgendes:

sbin/init.d/smb

da stehen die verz. /usr/sbin/smbd bzw. /usr/sbin/nmbd drin.

in diesen verz. sind auch die neuen version hinkopiert worden. zumindest gibt es dort nun ne .old von beiden dateien und die neuen haben aktuelles datum und gleiche berechtigungen wie die alten versionen. (von jedem ausführbar und lesbar)

smbclient, smbpasswd, smbmnt etc. sind in /usr/bin (die alten sind mit .old vorhanden)

also eigentlich alles oki...

meine smb.conf sieht folgendermassen aus (musste mit hand abtippen da ich nicht drauf komm :( )


((bis hierher bin ich gekommen, als mir dann etwas von meiner erstinstallation in den kopf geschossen ist ... die smb.conf muss in /usr/local/samba/lib stehen....hätte man in dem makefile oder irgendwo ändern können, aber habs mal wieder vergessen :( bin halt nen chaosmensch)

der fehler war nämlich das sich samba nicht starten hat lassen...und ich dazu aber null einträge in /var/log/messages oder /var/log/warn bekommen hab (kann ich samba dazu auffordern, bei solchen fehlern, in einer der log dateien was zu schreiben???)

naja nu startet samba...mal guggen ob ichs soweit zum laufen bekomm, das ich zugreifen kann ^^

bis dann

mamue
03.01.03, 14:02
Ich hätte ja nicht mit --prefix den Ort geändert.
Vorher konnten beide Versionen friedlich nebeneinander existieren und man hätte im Zweifelsfall die alte Version testweise starten können. Auch wäre Dir klar gewesen, wo die smb.conf liegt, namlich in etwa da, wo auch die binaries liegen, unter /usr/local/samba.

mamue

MarkusW
03.01.03, 17:01
Habe mit --prefix nix verändert :)

mein configure aufruf lautete folgendermassen:

./configure --bindir=/usr/bin --sbindir=/usr/sbin --with-smbmount

das war mein configure aufruf.
dann make
(nun erstma 1 1/2 Std gewartet bis er compiliert hat)
dann make install

die alte smb.conf auf /etc nach /usr/local/samba/lib kopiert

angepasst (siehe folgend) und samba gestartet.

/usr/local/samba/lib/smb.conf:
_______________________________

# Samba config file created using SWAT
# from 192.168.1.101 (192.168.1.101)
# Date: 2003/01/03 14:31:03

# Global parameters
[global]
netbios aliases = Hercules
interfaces = 192.168.1.181/255.255.255.0
security = DOMAIN
update encrypted = Yes
map to guest = Bad User
guest account = guest
keepalive = 30
os level = 2
preferred master = No
local master = No
domain master = No
kernel oplocks = No
ldap ssl = no

[free]
comment = Shareverzeichnis
path = /shared
read only = No
create mask = 0770

[homes]
comment = Heimatverzeichnis
read only = No
create mask = 0750
browseable = No

[printers]
comment = All Printers
path = /tmp
create mask = 0700
printable = Yes
browseable = No
________________________________


Da steh ich nun.

Leider gibts noch Probleme, die ich ums verrecken nicht lösen kann :(

Es gibt 2 User im LinuxSystem (also unter YAST --> Administration des System --> benutzerverwaltung angelegt)

mw
el

mit smbpasswd ebenfalls beide User angelegt
(haben gleiches pw, also user mw unter smbpasswd hat selbes pw wie mw unter yast angelegt (ist ja die passwd) )

im Netzwerk steht noch ein NT4.0 PDC auf den beide Benutzer existieren (sind auch beide sogar Admins unter NT)
Passwörter unterscheiden sich aber von denen auf der linux kiste.
(weise nur darauf hin, um zu verstehen, weshalb security = DOMAIN genommen wurde)

sodalla Szenario 1:
Benutzer mw ist unter WinXP eingeloggt; startet WindowsExplorer; kann Linuxrechner(name ist Hercules) nicht finden.
In der Adressleiste gibt der benuter \\hercules ein...schwupps ist er da...aber siehe da...Hercules ist in einer Workgroup.

(ich kontrollier die smb.conf und tatsächlich, ich hab nirgends die Domaine angegeben. oki ich such, wo ichs eintragen kann...
aber finds nicht. Komisch denk ich mir, bei der alten Version gabs doch extra ne Variable 'WORKGROUP'...die ist aber
unter Samba3.0alpha nicht da....und nu??? Wo sag ich dem Samba, das er einer bestimmten Domäne angehört???)

Nagut denkt sich der user...ich sehe die shares 'free' und das homeverz. 'mw'

Probieren wirs mal auf nem zweiten 'dümmeren' rechner aus.

Win98, mw meldet sich an.
windowsexplorer wird gestartet...Adressleiste \\hercules
Fehlermeldungen überhäufen den User...alle nur mit 'ok' zu bestätigen (Inhalt 'Auf Workgroup kann nicht zugegriffen werden...')
nachdem alles mit Ok bestätigt wurde kommt der user trotzdem aufdie Shares 'free' und das homeverz. 'mw'

Gehe ich da recht in der annahme, das das Problem weg ist , wenn samba in der richtigen Domäne ist???

Szenario 2:
Benutzer el ist unter WinXP eingeloggt (anderer PC als der von mw)
WindowsExplorer wird gestartet
Adresszeile \\hercules
...warte....fehler...'kann nicht gefunden werden'... Häää??? Wie bitte???

Das ist das was ich überhaupt nicht verstehe...wieso findet der diesen Rechner nicht???
Der Benutzer ist doch angelegt auf der linux kiste, in passwd und smbpasswd
(passwörter sind zwar net gleich, aber das ist beim mw benutzer auch net der fall)

Aber es kommt die Meldung das \\hercules nicht gefunden werden kann...

Plz Help

bin schon ganz verzweifelt *schluchz, heul*

PS: konnte zeitlang nicht ins forum, weil provider fehler gemacht hat :(

mamue
05.01.03, 11:17
Du hast den Linuxrechner sicher nicht in der Domäne angemeldet, oder?
Ich habe so etwas noch nicht gemacht, sorry, weiss aber, dass es in Deinem Fall nötig ist.
War da was mit winbind?
Dein Samba ist ein Domänenmitglied wie jeder andere Windows-PC auch, also musst Du auch die Domäne betreten.
Wenn aber der Zugriff auf die Arbeitsgruppe funktioniert, bist Du doch schon mal auf dem richtigen Weg. Den Rest wirst Du sicher nicht bewältigen, ohne einen Blick auf die verfügbare Literatur zu werfen.
Ich würde niemals die Pfade über --bindir und --sbindr setzen, es sei denn, ich habe einen wirklich triftigen Grund (jemand mit 'ner grossen Keule hinter mir z.B.).
Entweder ich stelle das Basisverzeichniss über --prefix ein (--prefix=/opt/samba.2.2.7) oder ich belasse es beim default, sonst weiss ich ja gar nicht mehr, was wo landet (Just my $0.02).

mamue

MarkusW
05.01.03, 13:26
Hi,

naja, eigentlich weis man schon wo was landet.
Es werden eben die ausführbaren Dateien dahin kopiert, wo es für ein SuSE System standard ist.
Der ganze Rest wird in default Verz. installiert /usr/local/samba

Dadurch muss ich keine Pfade setzen oder sonstiges. Hätte ich sbindir und bindir nicht verändert, wären diese ausführbaren Programme auch unter /usr/local/samba hingekommen. dann hätt ich erst dem system sagen müssen wo er nach den dateien suchen muss.

Wenn ich z.b. smbmount verwenden will dann will ich nicht extra nden ganzen Pfad noch mit angeben müssen beim aufruf. ...aber ich glaub da sind die geschmäcker verschieden ;)

Den Punkt...die Linuxkiste einer Domäne anschliessen...den hab ich nirgends gefunden...wo soll das sein?
Ich hatte mal die Variable WORKGROUP in der smb.conf ausprobiert...dann war der Rechner doch tatsächlich in der domäne...aber nach neustart von samba wars weg....naja vielleicht hab ich mich auch getäuscht...

Winbind muss ich mir mal anschauen...
Ich glaub nicht das es zu Samba 3.0 schon Bücher gibt. Und da sind eben ne Menge sachen drin, die in früheren Versionen nicht existierten. (muss dazu sagen das ich von Samba 2.0.3 komme. soll heissen ...die versionen 2.2.3 od. die aktuellste 2.2.7 kenn ich nicht.

Naja nu ist erstma Wochenende...Dienstag mach ich da mal weiter ^^