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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : rdesktop versch. Probleme



Columbo0815
11.12.02, 06:45
Hi,
ich hoff ich bin hier richtig, konnte mich nicht zwischen "Andwendungen allgemein" und "X" entscheiden...

Ich hab Debian Woody (stable) laufen, als WM läuft twm. Ich will via rdesktop auf einen WTS (Windows Terminal Server) zugreifen. Funktioniert auch soweit. Ich gebe dazu "rdesktop -u Username -f ipvonwts" ein.

Rdesktop läuft in der Version 1.1.0. Der Zugriff funktioniert.

So jetzt zu den Problemen (Priorität des Problems steht immer in Klammern):
1. Wie bring ich dem Client bei, das bei drücken der "beliebten" Windows-Taste das Startmenü aufgeht? (Priorität: niedrig)

2. Wenn NumLock aktiviert ist, funktioniert zwar der Nummernblock, so wie er soll, aber zB der Sechserblock mit "Einfg" "Entf" usw. ist Zweckentfremded und zwar ist er dann genauso belegt wie die Tasten im Nummernblock zB die Taste "Pos1" im Sechserblock ergibt bei aktiviertem NumLock eine "7" aus... (Priorität hoch)

3. Es ist kein Problem (für mich) dem Linux beizubringen sich automatisch einzuloggen, und danach den rdesktop zu starten. Damit sich der User der dransitzt nur noch anmelden muss. Wie stell ich aber ein, dass wenn sich dieser User vom rdesktop ausloggt, automatisch SOFORT wieder der rdesktop gestartet wird, damit sich der nächste anmelden kann (ist in diesem speziellen Fall notwendig, da der Rechner zur Zeit noch als Proxyserver dient, und deswegen nicht ausgeschaltet werden darf/soll). Elegant genug wäre auch eine Lösung, die nach Anmeldung an xdm (dann leg ich halt die User auch in Linux an...) den rdesktop startet (bis hier kein Problem) und nach Abmeldung vom rdesktop automatisch wieder in der Anmeldung von xdm hängt! (Priorität hoch)

Sollte alles was ich hier erfrage bereits in einer Manpage oä stehen, dann straft mich für meine Blindheit zB mit einem Verweis dorthin :D

Danke Columbo

Columbo0815
03.01.03, 07:09
Hi,

alle Probleme gelöst:

zu 1.: Einfach den neuen rdesktop in der devel Version installieren, und es geht.

zu 2.: Einfach den neuen rdesktop in der devel Version installieren, und es geht.

zu 3.: Einfach in die .xsession des angelegten Users ein "rdesktop - u "username" -f "IP des Terminal Servers" und siehe an, es geht.

Wozu also eine Windows Lizenz für des Client PC zahlen, wenn diese eh nicht genutzt wird? Linux kann das auch, und sogar sehr gut! Und kann gleichzeitig noch proxy fürs gesamte Netz spielen.. :rolleyes:

@all: Wie sieht das eigentlich Lizenzrechtlich aus? Was sagt unser "große Freund" MS dazu? Darf ich mit einem GPL Programm auf einen Terminal Server zugreifen? Die haben doch sicher eine "tolle" Idee gehabt, um das zu verbieten? Dann fliegt das natürlich sofort wieder runter!

@moderator: Jetzt gehörts glaub ich langsam wirklich nicht mehr hierher?! Solltes du der gleichen Meinung sein, verschieb es bitte passend (gerne auch ohne Verweis im ursprünglichen Forum).

Gruß Columbo

schnebeck
03.01.03, 07:57
Nach meinen Infos gibt es keine direkten Client-Lizenzen. Du muss quasi "Client-Freischaltungen" für den Server erwerben, z.B. dürfen 6 Clients gleichzeitig ein System fahren es können aber ruhig 100 Clients instaliert sein.

Bye

Thorsten

P.S.:
Übrigens, nicht alles was MS in seinen Lizenzbedingungen reinschreibt, ist rechtlicht haltbar. Der Ausschluß unangenehmer Lizenzen dürfte dazugehören. Gleiches gilt allerdings auch für die GPL ;-)

Columbo0815
03.01.03, 09:52
Hi,
wenn ich dich richtig verstanden habe, ist es doch so, wie ich es gedacht habe. Klar, ich brauche eine Lizenz, damit der Client auf den Server zugreifen darf. Die hab ich natürlich! Dachte nur sowas in der Art von: "Diese Lizenz darf nur von einem MS-Client genutzt werden. Jeglicher Gebrauch dieser Lizenzen für andere Clienten ist nicht gestattet"... :ugly:

Es wäre doch sicher spannend, mal einen kleinen "Workshop" zu bilden, und die Eula auseinanderzunehmen. Wort für Wort, Satz für Satz... So eine Art Kommentar für Eula...

Gruß Columbo

noodles
03.01.03, 19:46
Hi,

für die Windows 2000 Terminal Services muss man für W2K Pro und Win XP Pro keine extra TS-CALs erwerben, alle anderen Systeme (98, NT, MAC, Linux...) benötigen eine CAL.
Normalerweise erkennt der Lizenzserver von MS das auch (leider).

Eine Concurrent Use-Lizenz gibt es meines Wissens derzeit nicht für die aktuellen Terminal Services, es müsste demnach für jeden Client, der Zugriff hat, eine Lizenz erworben werden.
Unter Garantie kann ich sagen, dass es diese Lizensierung aber unter Citrix MetaFrame gibt.

Für die Verwendung von MS Office über den TS-Client habe ich einmal die Aussage erhalten, dass man nur Lizenzen für gleichzeitig arbeitenden Clients benötigt, wenn sichergestellt ist, dass die Clients, die nicht arbeiten, theoretisch keinen Zugriff haben.
Die Server-Software muss also Logins von diesen Clients ausschließen können (Citrix kann das ;-))

Sobald die Clients eine Zugriffsmöglichkeit auf MS Office haben, müssen sie lizensiert werden.

/noodles