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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Freigabeproblem unter Samba



Neutron
08.12.02, 20:44
Hallo,

ich war leider gezwungen von Suse 7.2 auf Suse 8.1 umzustellen , da ich IPTABLES für meine Firewall benötige...

Ich habe bisher den Linux Rechner als DSL-Router und als Dateiserver für mein Win XP genutzt, nur leider scheitere ich bei der Umstellung schon bei der Freigabe im Samba.

Eingerichtet sind zwei Netzwerkkarten (eth0 und eth1) , wobei Suse automatisch die DSL Netzwerkkarte als eth0 deklariert hat (ich weiss nicht ob das eine Rolle bei meinem Problem spielt).

Die smb.conf enthält unter anderem folgende Einträge:

workgroup = Privat (stimmt mit WIN XP überein)
security = share ( habs auch mit user probiert)
encrypt password = yes

[samba]
comment = Komplettfreigabe
browseable = yes
public = yes
read only = no
create mode = 0777
directory mode = 0777
directory = /samba (Es wurde extra ein Samba Verzeichnis angelegt in einer erweiterten Partition)

Unter Suse 7.2 habe ich keine Probleme den Linux Rechner in der Netzwerkumgebung zu sehen , aber unter Suse 8.1 funktioniert das leider nicht. Ich habe keine Möglichkeit von WIN XP auf den Linux Rechner zuzugreifen. Anpingen lässt er sich jedoch...

Wäre super wenn mir jemand weitere Tipps geben könnte....

Windoofsklicker
08.12.02, 20:53
check mal, ob die dienste laufen (/usr/sbin/nmbd start und /usr/sbin/smbd start)
dann probier mal auf der linuxkiste smbclient -L localhost und sag mal, was dabei 'rauskommt...

Neutron
08.12.02, 22:34
Klasse , danke dir....

Nachdem ich die Dienste gestartet habe , konnte ich zumindest schon was in der Netzwerkumgebung von WIN XP sehen :)))

Habe auch zuerst nach dem Startbefehl des Samba Dienstes in der Linux Startdatei rc.config im Verzeichnis /etc gesucht, aber diese Datei gibt es ja nicht mehr unter 8.1.

Bin dann auf die Startdateien in sysconfig gestossen und der dortige Eintrag hiess nur samba = "classic" , was anderes habe ich auch nach längerem Suchen nicht gefunden. Im Suse Handbuch stand dann ich kann den Dienst auch mittels "rcsmb start" manuell starten, aber das hat es dann auch nicht gebracht. Dadurch habe ich fälschlicherweise vermutet es liegt nicht am Starten des Samba Dienstes...

Folgendes hat der Befehl "smbclient -L localhost" nach starten der Dienste ausgespuckt:

added interface ip=1.1.1.1 bcast 1.1.1.255 nmask=255.255.255.0
added interface ip=192.168.1.99 bcast=192.168.1.255 nmask =255.255.255.0

Domain=[PRIVAT] OS=[UNIX] Server=[samba 2.2.5]

sharename Type Comment
-------------- ------- --------------
homes disk home directories
IPC$ IPC IPC Service (samba 2.2.5)
ADMIN$ disk IPC Service (samba 2.2.5)

Server Comment
--------- ---------------
FRANK frank
NEUTRON samba 2.2.5

Workgroup Master
-------------- -----------
PRIVAT


Wie kann ich den Dienst automatisch starten ?

Neutron
08.12.02, 23:54
Oki , habs schon gefunden.

Mit "chkconfig -L " kann ich mir die gestarteten Dienste anzeigen lassen und direkt nach Systemstart sind die Dienste nmb und smb natürlich nicht gestartet gewesen.

Mit "chkconfig nbd 3" und "chkconfig smb 3" kann man die beiden Dienste dauerhaft in den Runlevel 3 eintragen, somit werden sie künftig automatisch gestartet.

Windoofsklicker
09.12.02, 17:57
macht 2,50 € :D
läuft jetzt alles?

Neutron
09.12.02, 21:12
Ja Samba läuft zum Glück :)))

...aber leider war das erst der erste Schritt :((

Nun folgt das einrichten des DSL-Routers , dem smpppd , der sich standardmäßig mit Yast konfigurieren lässt klappte es nicht , alle Internetrecherchen brachten leider nichts zu Tage , auch das updaten von Sysconfig etc. nicht, der smpppd wollte sich einfach nicht mit dsl0 verbinden , auch nachdem ich den Suse Bug beseitigt habe, der smpppd nach dem Netzwerk starten lässt (smpppd muss vor dem Netzwerkstart aktiviert sein)

Also bin ich auf Roraing Penguin umgestiegen , da dieses bei 7.2 super reibungslos geklappt hat, aber hier hänge ich auch schon wieder.

Der Befehl "pppoe -I eth0 -A" klappt noch wie im HowTo von ADSL4LINUX beschrieben (T-DSL) aber bei "pppoe -T20 -I eth1 -D pppoe.log > /dev/null" , wo eigentlich eine Bildschirmausgabe erfolgen sollte, passiert nix.

Beim nächsten Schritt ("pppd pty "/usr/sbin/pppoe -I eth0"" müssten eigentlich die Meldungen

pppd[1578]: pppd 2.4.1 started by root, uid 0
pppd[1578]: Serial connection established.
pppd[1578]: Using interface ppp0
pppd[1578]: Connect: ppp0 <--> /dev/pts/2
pppoe[1579]: PADS: Service-Name: ''
pppoe[1579]: PPP session is 31959
pppd[1578]: local IP address 62.226.75.9
pppd[1578]: remote IP address 62.225.254.169

erscheinen aber es kommt nur die Meldung:

pppd[1578]: pppd 2.4.1 started by root, uid 0
pppd[1578]: Serial connection established.
pppd[1578]: Using interface ppp0
pppd[1578]: local IP address 10.64.64.64
pppd[1578]: remote IP address 10.112.112.112

Suche im Moment wieder sämtliche Foren durch und lese wie ein Verrückter ;)

Aber im Moment bin ich leider noch ratlos.....

:confused:

Neutron
09.12.02, 23:50
Arrrrgh,

der Schwierigkeitsgrad steigert sich...

bin nun soweit vorgedrungen, das Suse nach einem Ping versucht eine Verbindung aufzubauen, bekomme aber immer die Meldung PAP authentication failed.

Hab natürlich in pap-secrets und chap-secrets die eingegeben Werte tausendmal überprüft

Syntax:
"111111111111222222222222#0001@t-online.de" * "geHeim"

Bin mir nur bei einer Sache nicht sicher.....

Anstatt /etc/ppp/options wird wohl anscheinend nun neuerdings /etc/ppp/pppoe.conf benutzt.
Dort muss ja auch ein entsprechender User-Eintrag existieren.

Aber hab auch vorsichtshalber in beiden Dateien den User-Eintrag entsprechend der T-DSL Zugangskennung (user='111111111111222222222222#0001@t-online.de' in pppoe.conf bzw. user "111111111111222222222222#0001@t-online.de" in options ) gesetzt

Nachdem das nichts gebracht hat, habe ich auch mit ADSL-SETUP des Roaring Peguin alles eingegeben, aber bekomme da auch die gleiche Meldung.

in /etc/ppp/peers liegen folgende Dateien wie ppp, pppoatm, pppoe, pppoe-rp und wvdial , in denen steht jeweils ein Abschnitt der eventuell auch was mit dem Passwort zu tun haben kann:

#Plugin passwordfd enables us to pipe the password to pppd,thus we
# don't have to put it into pap-secrets and chap-secrets.
plugin passwordfd.so

Aber auch nachdem ich eine # vor plugin gemacht habe, hat es nichts gebracht. Weiss der Geier was das zu bedeuten hat, werde an der Stelle nochmal nachforschen.


Und nun zur Steigerung des Schwierigkeitsgrades ;)
Nach neun Fehlschlägen wurde mein Zugang gesperrt . Er wird nach 0.00 Uhr wieder entsperrt , dann hab ich wieder neun Versuche bis zur nächsten Sperrung. Dann würde es heissen bis 0.00 Uhr am nächsten Tag warten.....

Hmmmm, fehlt nur noch das mein mein Linux Router mir meldet, dass wenn ich es in einer Stunde nicht hinkriege die Kiste explodieren wird ;)

Aber noch gebe ich nicht auf.....schnell noch ein paar Kaffee zum wachbleiben einfahren, wird ne lange Nacht , hehe , wenn T-online mir nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.

Neutron
10.12.02, 01:06
*Hau mit Kopf gegen Wand vor Doofheit

Also im HOWTO steht:

Zuerst wird die Benutzerkennung und das Passwort in die Datei /etc/ppp/pap-secrets eingetragen. Die Benutzerkennung setzt sich bei T-Online aus der Anschlusskennung, T-Onlinenummer, einer Raute gefolgt von dem Mitbenutzersuffix zusammen (die Raute kann bei einer 12-stelligen T-Onlinenummer entfallen). Bei ADSL nicht zu vergessen das "@t-online.de" ganz am Schluss. Achtung! Hierbei werden die meisten Fehler gemacht!

Achtung! Hierbei werden die meisten Fehler gemacht!
Achtung! Hierbei werden die meisten Fehler gemacht!
Achtung! Hierbei werden die meisten Fehler gemacht!

Den Satz schreib ich jetzt mal zur Strafe ein paar mal ins Staroffice von Linux . Hmm lieber nicht, dann muss ich ja noch KDE konfigurieren... ich nehm dann mal Wordpad unter Windows, für die ganz Doofen.. ;)

ich hab mir mal vor einem Jahr die Anschlusskennung , T-Online Nr. und Kennwort auf einem DIN A4 schön sauber ausgedruckt und bei dem Kennwort doch glatt eine Null zuviel notiert *örgs

Naja , habs bald geschafft , nun noch Firewall und ich kann das Kapitel schliessen. Also weiter....