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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rehat Minimalinstallation - Was brauch ich für DSL?



Ybbus
29.11.02, 14:27
Hi!

Ich habe mir gedacht, dass ich Redhat zum lernen mal als Minimalsystem installiere, da ich ein bischen im Dateiensystem rumfahren will und dann vielleicht nicht so verwirrt von zu vielen (Konfig)-Dateien bin.

Das einzige was ich dringend bräuchte ist DSL.

Was für pakete müssen dafür genau installiert werden. Das heisst doch irgendwie rp-pppoe oder so ähnlich? sonst noch was? ist das dann leicht zu konfigurieren?

Eigentlich wollte ich kein GUI laufen lassen, aber werde ich wohl doch, wenn ich die dokumente im Browser lesen will, was? Es gibt ja glaub ich etwas für die Konsole (lynx oder so) aber das scheint ja nich so gut zu sein ;)
Oder soll ich auch gleich eine GUI dazuinstallieren?
Wäre schön wenn ihr mir ein paar Tipps gben könntet :)

MfG, Subby

yusuf75
29.11.02, 14:49
Tip1:
Irgenwie fällt mir der Paketname nicht mehr ein deswegen ein guter Link adsl4linux (http://howtos.adsl4linux.de/).
Die Konfiguration ist easy: adsl-setup und alle daten einhacken. adsl-start für einwahl adsl-stop für auswahl.

Hmm du wolltest ein Paar Tips...

Tip2:
Installier dir einfach noch X und FVWM95 oder QVWM ;-).

Tip3:
Red Hat ist Mist. Nimm ne gescheide Distri. Für Klicki-Bunti-Klicki-Klicki Mandrake oder Suse.
Oder Slackware wenn du nur Konsole willst/brauchst (der läuft auf meinem zweiten Rechner).

Genug Tips für heute...

Ybbus
29.11.02, 15:01
Suse hatte ich und will ich nimmer, Mandrake dann wohl auch nimmer. *******e ist Redhat sicher nicht... (Jedenfalls nich wenn du keine guten Gründe nennst)

adsl4 linux werd ich mal anschaun.

Thomas Engelke
29.11.02, 15:24
Original geschrieben von Ybbus
Hi!

Ich habe mir gedacht, dass ich Redhat zum lernen mal als Minimalsystem installiere, da ich ein bischen im Dateiensystem rumfahren will und dann vielleicht nicht so verwirrt von zu vielen (Konfig)-Dateien bin.

Das einzige was ich dringend bräuchte ist DSL.

MfG, Subby

Hoi!

also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Mein Plan war deinem sehr ähnlich; sich mal in's kalte Wasser werfen, man wird sich zwangsläufig mit den Konfigurationen beschäftigen. Ich hatte erst einige Zeit 'ne andere Distribution drauf, da klappte das so leidlich und ich kam durchaus etwas vorwärts. Irgendwann hatte ich genug und installierte Redhat 8. Tja, nun hatte ich plötzlich ein sahne funktionierendes System, von dem ich keinen Schimmer hatte. Das hab' ich nur 3 Tage ausgehalten. Nachdem ich dann auch noch merkte, das die Konsole beim Bauen dieser Distribution scheinbar ordentlich vergessen wurde (z.B. fehlten im Pfad des root /sbin und /usr/sbin, manche Passwörter mit Sonderzeichen lassen sich bei der Anmeldung nicht nutzen usw.), bin ich wieder auf die originale Distri (Debian) umgestiegen. Seitdem habe ich gebastelt und gebaut; ich bin nun langsam genauso weit wie nach der Redhat-Installation, aber ich weiß zumindest, was im System so abgeht. Das Gefühl fehlte mir bei Rothut gewaltig. Als Fazit kann ich nur sagen: Laß dafür lieber die Finger von Redhat. Fakt ist, in Debian gibst du für DSL nach der Installation "pppoeconf" ein, beantwortest ein paar Fragen und kannst dich ab da mit "pon dsl-provider" (als root) einwählen. Außerdem gibt's bei Debian eine kleine CD mit 16X MB, die reicht für ne Installation, den Rest kannst du aus dem Netz direkt von Server installieren.

Alles in allem bin selbst ich als Linux-Anfänger (aber kein Computeranfänger!) sehr gut mit Debian gefahren.

Boah, mein bisheriger Linux-Weg auf einer Seite :)

AD!

ich
09.01.03, 10:25
Moin Moin,

soweit ich das weiß musst du einfach bei der RotHut Installation alle Packete abwählen. Denn der roaring Pinguin gehört zur Grund-Install.

Dann einfach mit adsl-setup konfigen und das wars.

Ach nimm bei der Installation Englisch als Sprach denn im Deutschen gibt es reichlich Probs.

MfG

Otten
09.01.03, 11:05
Original geschrieben von yusuf75
[...]
Tip3:
Red Hat ist Mist. Nimm ne gescheide Distri. Für Klicki-Bunti-Klicki-Klicki Mandrake oder Suse.
Oder Slackware wenn du nur Konsole willst/brauchst (der läuft auf meinem zweiten Rechner).

Genug Tips für heute...

Dürfte man erfahren wie dieses fein differenzierte Bild von RedHat zustande kam?

Bist DU damit nicht zurecht gekommen?

Bei RedHat gibts eine (Net-)Bootdisk mit deren Hilfe (und passender NIC vorausgesetzt) aus dem Netz installiert werden kann. Mit sensationellen 1,4MB! Nur um dieses Argument zu beachten.

Belkira
09.01.03, 11:50
Nachdem ich dann auch noch merkte, das die Konsole beim Bauen dieser Distribution scheinbar ordentlich vergessen wurde
Huch? Wie lautet die bug Nummer? Würde gerne mehr erfahren.

(z.B. fehlten im Pfad des root /sbin und /usr/sbin,
Definitiv nicht, es sei denn, Du wechselst mit "su" auf root, anstatt mit "su --login", "su -l" oder "su -". ;)

bin nun langsam genauso weit wie nach der Redhat-Installation, aber ich weiß zumindest, was im System so abgeht. Das Gefühl fehlte mir bei Rothut gewaltig.
Hmmm, angesehen hast Du Dir die Distribution offenbar nicht. Bietet doch gerade Red Hat Linux gute Möglichkeiten, die Konfiguration mit einem Editor und ggf. Console Helpern und Wrapper Skripten durchzuführen. Die redhat-config-<TAB><TAB> Tools machen es Otto Normal nur leichter.

Als Fazit kann ich nur sagen: Laß dafür lieber die Finger von Redhat.
Sehr schlecht begründetes Fazit.

Fakt ist, in Debian gibst du für DSL nach der Installation "pppoeconf" ein, beantwortest ein paar Fragen und kannst dich ab da mit "pon dsl-provider" (als root) einwählen.
Red Hat Linux auf Konsole: adsl-setup, danach adsl-start oder ifup ppp0 bzw. adsl-stop oder ifdown ppp0

Außerdem gibt's bei Debian eine kleine CD mit 16X MB, die reicht für ne Installation, den Rest kannst du aus dem Netz direkt von Server installieren.
Komisches Argument. Ziehen mußt Du weitere Pakete also auf jeden Fall.

@ Otten: Gleicher Gedanke. :D