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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : dateisysteme unter linux



lamerdan
18.11.02, 17:56
noch eine frage, unter linux gibt es eine vielzahl von dateisystemen, ext2/3 usw. Raiser fs (journalizing) was sind die unterschiede bzw wo liegen die grenzen der einzelnen fs?

JoelH
19.11.02, 01:00
wo die renzen sind ? k.a. Wie meinste das ? Was die unterschide angeht. ext2 ist kein Journaling filesystem, wenn du da ein Fehler gehabt hast beim Speichern und dein Rehner ist dir abgeschmiert wird die ganze Partition geprüt, wenn du ein Journaling FS benutzt ist dies nicht der Fall, dann wrd nur geprüft was als letztes Geschrieben wurde etc. Deshalb ist es bei der Fehlerfindung viel schneller, dafür bei der Schreib/Lesegeschwindigkeit langsmer ; Ansonsten ist ReiserFS, XFS, JFS, ext3, etc. alles die selbe Fraktion wobei zB. XFS von SGI ist un dvon denen schon seit Jahren erarbeitet wird und deshalb schneller ist als ext3 zB.

cirad
19.11.02, 01:22
Das Journaling File beeinflußt doch eigentlich nicht die Lesegeschwindigkeit?

So langsam ist ext3 übrigens gar nicht, wenn man es in "writeback" laufen läßt, wie ReiserFS standardmäßig läuft.
Standard bei ext3 ist aber ordered und damit kann man ganz gut fahren, auch wenn es etwas langsamer ist (dafür erscheinen bei einem Absturtz keine alten Daten in Dateien (das ist immer ein KANN PASSIEREN)).

Da ich mit ReiserFS sogar schon häufiger durch alle Kernel der 2.4er Serie durch Probleme damit hatte, daß beispielsweise bei einem Absturtz, während Konqueror Cachedaten schrieb und Bash-History geöffnet waren, ich die Cache-Daten in meiner History wiederfinden durfte, kann ich nur Ext3 empfehlen.

XFS ist zwar einer Alternative, aber nicht im aktuellen 2.4er Kernel drin. Ich nutze es nicht, weil ich keinen Bock habe, meinen Kernel jedesmal zu patchen, wenn ich einen neuen draufhauen möchte. Außerdem kann ich dann im Notfall die Partitionen nicht von Rettungssystemen mounten, die kein XFS verstehen.

Wie gesagt, ich würde dir zu Ext3 raten. Andere vermutlich zu XFS und wieder andere zu ReiserFS. <: ReiserFS und XFS haben die Vorteile, daß sie nicht wie Ext3 Inodes statisch verwalten. Mehr dazu hier (ist eigentlich ein kleines MiniHowto, weil Leute so häufig bei großen Partitionen, die für Filme und MP3s gedacht sind, ein paar GB Verluste feststellen). Über das eigentliche Thema gibts sicher besseres (google.de/linux):
http://people.freenet.de/cirad/ext3.html

Ext3 hat auch noch den Vorteil, auf die Ext2-Tools zurückgreifen zu können, bzw. kann das Dateisystem im Notfall als ext2 gemountet werden.

Ext2 kannst du vergessen, in der Regel nutzt man das nicht mehr. Ausnahme währen kleine Partitionen wie für /boot (20MB oder sowas).

JoelH
19.11.02, 02:28
jupp,
ich hab es oben nicht erwähnt, ich verwende ext3 und bin zufrieden. Ich bin nicht von Geschwindigkeit abhängig aber ich find es genial dass das system das FS checken will und es nr sekunden dauert, auf der anderen Seite find ich es genai das endlich XFS eingang in den Developer Kernel gefunden hat denn eigentlich ist es genial, sprich sowohl schnell als auch transparent

Thomas Mitzkat
19.11.02, 06:22
die grenzen liegen bei 42 terrabyte :D